Episode: #1.03 Die Eliten-Clique

Ein reicher Privatschüler wird erschossen in einem Boot gefunden. Beckett und Castle ermitteln daraufhin in der Privatschule und treffen dort auf verschlossene Teenager, die anscheinend etwas zu verheimlichen haben.

Die Serie "Castle" ansehen:

Foto: Nathan Fillion, Castle - Copyright: 2010 ABC Studios; ABC/Craig Sjodin
Nathan Fillion, Castle
© 2010 ABC Studios; ABC/Craig Sjodin

Beim Frühstück in der Castle-Wohnung bereitet sich Martha auf ihren Kurs zur Lebensberatung vor, während Alexis ihren Vater davon zu überzeugen versucht, als Begleitperson auf ihren Schulausflug nach Washington D.C. mit zu kommen. Doch Castle macht sich dabei zu viele Sorgen um seine Wohnung, da Martha dann alleine wäre und eine ihrer legendären Partys feiern könnte.

Unterdessein wird n einem Ruderboot die Leiche eines Jugentlichen namens Donny Kendall gefunden, der anscheinend erschossen wurde. Castle und Beckett erfahren, dass das Kendall ein Oberstufenschüler der Redding Privatschule war und Lainie teilt ihnen mit, dass Kendall nicht in dem Boot getötet wurde, da zu wenig Blut im Boot ist. Ryan und Esposito bestimmen anhand der Strömung, wo die Fahrt der Leiche gestartet sein muss, um so den Tatort zu finden.

Die Eltern von Donny erklären schließlich, ihren Sohn das letzte Mal gesehen zu haben, als er am vorherigen Tag zur Schule gegangen ist und wunderten sich nicht über sein Wegbleiben, weil er abends meistens bei Freunden aß. Die Familie musste vor Kurzem in eine kleinere Wohnung umziehen, weil Mr. Kendall seine Arbeit verloren hat, was auch Donny hart getroffen hat.

Bei dem Gespräch mit Chris Markum, dem Direktor der Schule, stellt sich heraus, dass Donny seit der finanziellen Misslage seiner Eltern durch ein Stipendium auf der Schule bleiben kann. Jedoch sind seine sonst sehr guten Leistungen in letzter Zeit drastisch gesunken. Markum verweist Castle und Beckett auf eine Gruppe Jugendlicher, Donnys Freunde.

Doch Ronny, May, Brandon, Amanda und Spencer sind keine große Hilfe. Sie behaupten, dass sie zwar nach der Schule mit Donny zusammen waren, sich jedoch um fünf Uhr getrennt haben. Nach weiteren Fragen geben sie zu, dass Donny den Verlust des Familienvermögens ziemlich hart getroffen hat. Zwar hätten sie ihm immer ausgeholfen, aber Donny lehnte dies vehement ab und verdiente sein Geld angeblich durch Drogendeals.

Beckett und Castle werden kurze Zeit später zurück in den Central Park gerufen, weil der Tatort, eine Parkbank, gefunden wurde. Castle vermutet, dass der Schütze ein Drogendealer sein könnte, der die Leiche weggeschafft hat, damit der Verdacht nicht auf ihn fällt. Es wird schließlich eine Augenzeugin gefunden, die zur Tatzeit ihren Hund im Park ausgeführt hat. Sie berichtet, dass sie einen Schuss gehört und einen Weißen hat wegrennen sehen. Durch die Verbrecherdatenbank kann sie den Mann als Kent Scoville identifizieren.

Bei seinem Verhör gibt Scoville zu, dass er Donny in der Nacht Drogen verkauft hat, aber auch seinen fünf Freunden. Diese geben dann auch zu, dass sie bei Donny waren als dieser erschossen wurde. Donny hatte Schulden bei einem Dealer und dieser hat ihn wegen des Geldes mit einer Pistole zunächst unter Druck gesetzt und dann erschossen. Vor Angst ist die Gruppe geflohen, doch Romy kann den Schützen beschreiben und zeigt bei der Gegenüberstellung auf Scoville.

Am nächsten Morgen wacht Alexis auf und findet ihren Vater neben ihrem Bett, der sie anstarrt. Castle fragt sie, ob sie jemals Drogen genommen hat, doch Alexis beruhigt ihn. Sie hat noch nie Drogen genommen oder irgendeine andere kriminelle Tat begangen. Selbst wenn sie etwas anstellen würde, würden ihre Freunde sie schon aus dem Gefängnis holen.

Castle ist nicht mehr von Scovilles Schuld überzeugt. Warum sollte Donny wegen Geldproblemen getötet werden, wenn seine Freunde viel Geldbesitzen und garantiert immer einiges an Bargeld bei sich haben? Er glaubt vielmehr, dass sie Donny selbst ermordet haben und nun die Schuld auf jemanden anderen schieben wollen. Scoville wird daraufhin erneut verhört. Er war im Park und hat auch den Schuss gehört, aber er besitzt keine Waffe und wurde auch noch nie wegen illegalem Waffenbesitz festgenommen.

Beckett und Castle fahren zu Romy nach Hause. Sie war diejenige, die den Täter am besten gesehen haben will. Bei einem Blick in ihr Portemonnaie sind mehrere 100-Dollar-Scheine zu sehen, weshalb die Frage aufkommt, warum die Gruppe Donny nicht seine Schulden ausgelegt hat, damit er nicht sterben musste. Romy gibt zu, dass die Freunde öfters mal gefährliche Spiele machten, um einen Kick zu bekommen. So auch an Donnys Todestag. Sie haben Russisch Roulette gespielt, aber war die Pistole eigentlich nicht geladen. Max hat den tödlichen Schuss abgegeben.

Max ist nicht zu Hause als das Team bei ihm Zuhause klingelt. Seine Mutter glaubt, dass er noch in den Park wollte. Dort wird er auch gefunden, jedoch tot. Anscheinend hat er sich aus Schuldgefühlen selbst erschossen.

Am nächsten Tag sitzt Alexis morgens an Castles Bett. Sie hat etwas zu beichten, denn um nicht zu spät nach Hause zu kommen ist sie über das Drehkreuz bei der Bahn gesprungen. Sie ist schwarz gefahren. Castle ist erleichtert, doch Alexis will sich selbst bestrafen, aber erst nach dem Ausflug nach Washington D.C.

Beckett füllt die Entlassungspapiere für Scoville aus. Die Pistole, mit der sich Max getötet hat, wurde auch bei Donny benutzt. Doch wieder ist Castle nicht davon überzeugt, dass der Fall so einfach aufgeklärt sein soll: Wenn ein Mörder so klar nach einem Mord nachdenken kann und die Leiche vom Tatort entfernt, dann soll er sich nach einigen Tagen danach aus Schuldgefühlen umbringen?

In der Pathologie unterstützt Lainie Castles Bedenken, denn die Hand von Max weißt Blutergüsse auf, die darauf hinweisen, dass bei der Bedienung des Abzugs jemand nachgeholfen hat. Außerdem hatte Max einen so hohen Blutalkohol, dass er bei seinem Tod gar nicht bei Bewusstsein sein konnte.

Beckett stellt die Theorie auf, dass jemand Donny aus dem Weg haben wollte und das Roulettespiel dafür genutzt hat. Sie nehmen sich noch einmal Donnys Freundeskreis vor. Zunächst verhören sie Spencer genauer, denn es war seine Waffe. Der behauptet jedoch, dass er am Todeszeitpunkt von Max mit Brandon im Club seines Vaters war. Brandon bestätigt die Geschichte. Er zeigt ihnen das Video vom Roulettespiel auf seinem Handy. Er erklärt, dass sie immer wieder Handyvideos von sich machen und diese dann automatische ausgetauscht werden, wenn sie zusammen sind.

Dadurch, dass es nicht das erste Roulettespiel war, wundert sich Castle warum sie ausgerechnet dieses Spiel aufgezeichnet haben. Sie müssen also gewusst haben, dass etwas Besonderes passiert. Die Nächste im Verhör ist Amanda. Sie bestreitet irgendwas mit den Todesfällen zutun gehabt zu haben. Zwar hat Donny vor Kurzem mit ihr Schluss gemacht, allerdings aus gutem Grund, denn sie hatte was mit Brandon. Dieser hat ihr auch gesagt das Spiel auszunehmen.

Castle und Beckett konfrontieren Brandon, doch der bleibt ruhig, weil sie ihm nichts beweisen können. Das ändert sich erst, als sie bemerken, dass die Handys sich synchronisiert haben, als Brandon sich mit Max getroffen hat. Wenn Brandon die Leiche nicht weggeschafft hätte, wäre das Team wahrscheinlich nie auf den wahren Mörder gekommen.

Am Abreisetag von Alexis steht Castle mit gepackten Koffern in der Wohnung. Er reist mit nach Washington, auch wenn sich schon bei dem Gang aus der Wohnungstür die Partygäste an ihm vorbeidrängen.

Anna S. - myFanbase


Vorherige Episode:
#1.02 Die tote Nanny
Alle EpisodenNächste Episode:
#1.04 Die Hölle kennt keine Wut

Reviews zu dieser Episode

Zu dieser Folge gibt es Reviews von den folgenden Autoren:

Diskussion zu dieser Episode

Du kannst hier mit anderen Fans von "Castle" über die Folge #1.03 Die Eliten-Clique diskutieren.