Bewertung

Review: #6.11 Witchstock

Das war eine sehr nette Folge. Ich würde nicht sagen grandios, aber mittelmäßig und damit gebe ich mich derzeit bei "Charmed" schon zufrieden. Denn die Folgen davor waren durch die Bank ein wenig eigenartig und entsprachen nicht dem Niveau, welches man von der Serie gewohnt ist. Jetzt aber zu dieser Folge.

Paige und Phoebe realisieren ihren Auszug erst, als sie in ihre alten Zimmer zurück wollen. Ihnen wird klar, dass sie nun nicht mehr hier wohnen. Piper hat die Räume sehr gut umgestaltet, Phoebes Zimmer ist ein Fitnessstudio und Paiges Zimmer ist nun Wyatts Zimmer.

Leo hilft nun verstärkt zu Chris, da Leo weiß, dass Chris alles tun wird um Wyatt zu beschützen. Somit sind die Streitigkeiten zwischen den beiden gelöst. Chris, Wyatt und Leo sind Pipers einzige Ansprechpartner derzeit, da die lieben Schwestern ausgeflogen sind. Komisch ist, dass sie sich nicht noch mehr vermisst haben. Paige sieht Piper ja öfters, aber Phoebe ist fast nie da. ich hätte mir nicht gedacht, dass die räumliche Trennung zwischen den Drei so gut klappt. Wenn wir ehrlich sind, klappt es auch nicht optimal, da Piper diejenige ist, die die Dämonen in letzter Zeit alleine tötet. Wo ist das Verantwortungsgefühl der anderen zwei geblieben? Normalerweise war doch immer Piper die größte Gegnerin ihrer Zauberkraft und nun ist sie die Einzige, die aktiv gegen Dämonen kämpft. Wie sich die Zeiten ändern. Eine geschäftstüchtige Frau diese Piper, hat ein Kind, einen Club und schafft es noch nebenbei oder hauptsächlich Dämonen zu killen. Was macht Paige eigentlich neben ihren Zusammenwohnen mit Richard? Hat sie noch immer Gelegenheitsjobs? Und wie sieht es mit Phoebe aus? Hat sie noch ihre Kolumne? Diese Fragen werden in der Folge nicht ausführlich beantwortet.

Nun zum eigentlichen Inhalt der Folge: Paige wird in die Vergangenheit gezogen und trifft ihre Großmutter als Hippie an. Sie verhindert eine Ermordung und bringt dadurch das ganze Hexenkonzept ihrer Großmutter durcheinander. Die Schwestern helfen ihr in dem sie in die Vergangenheit reisen und die Ermordung des Ehemannes von Großmutter Penny geschehen lassen. Aber die Reaktion ihrer Großmutter ist nicht die gewollte. Doch schlussendlich kommt wieder alles ins Lot – wie immer. Eigenartig, dass die Zukunft nicht nachhaltiger betroffen ist, denn normalerweise hat eine Änderung der Vergangenheit immense Auswirkungen auf die Zukunft. Dieses Konzept ist anscheinend auch wieder verworfen worden.

Am besten haben mir die Anfangsszenen mit der neuen Zimmergestaltung von Piper gefallen. Die Gesichter von Paige und Phoebe waren spitze. Des weiteren fand ich die Szenen mit den Hippie-Leo und den Hippie-Morris, nämlich Darryls Vater, einfach genial. Was Piper so alles von ihrem Ex-Mann nicht weiß.

Barbara K. - myFanbase

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