Review: #7.13 Charmageddon

Die Welt hat sich durch Leos Tod und durch die Hilfe der Schwestern, die sich mit dem Bösen verbündet haben, wieder normalisiert. Wie schon in dem letzten Review geschildert, gefiel mir die Ummodellierung überhaupt nicht. Die Art der Menschen wirkte so steril und nicht eigenständig denkend. Es hat sich herausgestellt, dass die Avatare sogar manche Menschen einfach auslöschen um die Ruhe in Utopia beibehalten zu können, so wurde auch Leo ausradiert, da er versucht hat den Schwestern zu zeigen, dass dies doch nicht der richtige Weg ist.

Wie Piper und Paige auf Leos Auslöschung reagiert haben, war wirklich filmreif – ganz nach dem Motto: Tut uns leid, aber er ist jetzt an einem besseren Ort. Aber wie Phoebe Piper vom Gegenteil überzeugt hat, war ein Heulkrampf die Folge – die wahre Reaktion auf so einen tragischen Verlust. Das Wehklagen der Jungs hat sie unter anderem auch auf die Schmerzen, die man bei einen Verlust erleidet, hingewiesen.

Mir ist es so vorgekommen als wäre die Folge ganz schnell abgelaufen, aber ohne der Spannung vom letzten Mal. Leo hat schon am Ende der "Utopia erwacht" Folge die Umgestaltung skeptisch gesehen, aber heute wird ihm erst klar, was er da tatsächlich angerichtet hat. Ich habe schon von Anfang an gesagt, dass seine Leichtgläubigkeit gegenüber den Avataren nicht gut ist, und dies hat sich somit bestätigt, aber andererseits waren sie sofort bereit die Welt wieder bis vor der Ummodellierung zurückzudrehen. Was ist ihre Intention? Sie meinten, dass die Schwestern doch noch nicht bereit sind, aber sie zeigten keine Art von Aggression und versuchten keinen Angriff, was haben diese Wesen noch vor? Ich bin wirklich gespannt, wie es mit dieser ungewissen Macht weiter geht.

Gut, dass Leo nicht wirklich tot ist, das wäre eine untragbare Entwicklung der Handlung gewesen. Piper war indes auch erfreut, dass Leo am Leben ist und sie will ihn auf keinen Fall verlieren. Nun wissen die beiden, was sie aneinander haben, jedoch könnte noch der Ältesten Rat intervenieren, da Leo in diese Richtung Andeutungen gemacht hat. Er hat, nachdem er sich für die Avatar-Seite entschieden hat, die Ältesten zum Feind, dies kann Schlechtes für die Zukunft bedeuten.

Ich finde es sehr interessant, wie Leo immer zuerst mit Phoebe spricht und versucht sie davon zu überzeugen. Meist ist es aber auf ihre magischen Fähigkeiten zurückzuführen, da sie die Wahrheit durch Visionen sehen bzw fühlen kann. Mir ist es in der letzten Zeit immer mehr aufgefallen, dass er sie zuerst anredet, so war es auch bei der Überzeugung, dass Utopia eine tolle Sache ist.

Kyle ist ein Wächter des Licht – zunächst dachte ich mir, warum ist Kyle nicht tot, die Avatare sagten doch, dass sie nicht alles rückgängig machen können und dann steht er auf einmal vor Paige. Zunächst wusste ich nicht, ob er ein Geist ist, oder einfach wieder das Leben geschenkt bekommen hat, aber ein Wächter des Lichts? Hätte ich wirklich nicht gedacht, denn soviel Gutes hat Kyle nicht vollbracht. Vielleicht haben die Ältesten ihn nur zum Wächter ernannt, da er Leo töten wollte! Die Abschiedsszene von Kyle und Paige war auch total übertrieben, warum sollten sie sich nicht sehen dürfen, bei Piper und Leo war es zwar was anderes, aber trotzdem ging es, somit müsste es kein Problem sein.

Der Dämon Zankou ist sehr strategisch unterwegs. Wie er zunächst Kyle und dann Leo bzw die Schwestern überzeugt hat, war sehr klug. Somit haben die Dämonen wieder einen Lebensberechtigung, war dies wohl die richtige Entscheidung der Schwestern – denn nur willenlose Objekte von höheren Wesen zu sein, wäre nicht erstrebenswert. Meinungen gehören geäußert und ab und zu Streit/Konflikte sind ebenso produktiv wie Dampf ablassend.

Barbara K. - myFanbase

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