9-1-1 Notruf L.A. - Reviews
Staffel 8

In unseren Kritiken schildern unsere Autoren und Autorinnen ihren ersten Eindruck von einer Episode in Form einer kurzen Review. Nutzt die Gelegenheit, eure Meinung zu diesen Folgen kundzutun und mit uns über die Serie "9-1-1 Notruf L.A." zu diskutieren.
Die Serie "9-1-1 Notruf L.A." ansehen:
#8.01 Buzzkill
"9-1-1 Notruf L.A." ist mit seiner achten Staffel zurück und wieder mit einem dreiteiligen Event zum Start. Ich muss ja sagen, dass es mich überrascht hat, da wir erst in der vergangenen Staffel ein solches hatten. Allerdings sprechen wir hier einfach auch von Ryan Murphy und seinem Team, die sich immer etwas einfallen lassen und diesmal handelt es sich um Bienen. Von denen nehme ich schon mal weiten Abstand.... Ich mag sie einfach nicht und jetzt wurde uns ja noch einmal sehr deutlich gezeigt, weshalb man sich vor ihnen in Acht nehmen sollte. So viele auf einem Haufen... Das mag durchaus ein Schauspiel sein, aber keines, welches ich einmal real erleben will. Sie sind so klein, diese Bienen, und richten soviel Schaden an, dass ist schon beängstigend. Interessant war aber auch jetzt wieder, dass man in nur einer einzigen Episode bisher fast alle Charaktere aus dem Hauptcast darin involviert hat und wieder hat Athena (Angela Bassett) ein hartes Los gezogen und das sogar in doppelter Hinsicht. Hatte ich doch gedacht, sie kann sich mit Bobby (Peter Krause) mal ein bisschen ausruhen, wird sie gleich wieder in Gefahr gebracht. Es muss wie ein Schlag ins Gesicht für sie gewesen sein, dass Emmetts Mörder Dennis (Glenn Plummer) so schnell wieder freikam. Für andere, viel geringerer Dinge, wird man länger weggesperrt und das Gespräch im Büro war ja auch... äh ja. Dass Athena den Mörder von Emmett nach Los Angeles auf DESSEN Bitten zurückbegleiten soll... da muss man auch erstmal etwas tiefer durchatmen. Allerdings zeigt das viele Aspekte... Athenas Charakterzüge, die sich mit dem Tod sicherlich auch verändert haben und vielleicht ist es so eine Art weitere Verarbeitung. Eines ist nämlich klar: Man wird so ein Trauma nicht wieder los. Deswegen hätte man sie auch nicht gleich wieder in Gefahr bringen müssen. Dabei wirken die anderen Handlungen fast schon nebensächlich. Christopher (Gavin McHugh) ist noch immer nicht gut auf seinen Vater Eddie (Ryan Guzman) zu sprechen, der im Übrigen mit dem Bart aussieht, als sei er in den 80ern hängengeblieben. Ich habe auch nicht erwartet, dass es sich bei Christopher so schnell legen wird. Schade finde ich es nur, dass er seine Überraschung nicht sehen konnte. Überraschend ist auch Bobby beim Film zu sehen. Bin gespannt, was da noch so kommt und ich hoffe, Mara (Askyler Bell) kommt bald zu Hen (Aisha Hinds) und Karen (Tracie Thoms), auch wenn mir das Zusammenleben bei den Buckleys gut gefällt und dann gibt’s noch den neuen Captain (Brian Thompson). Ich bin froh, dass ich ihn nicht drei Monate erleben musste. Gerrard ist echt jemand, den man nicht braucht und der einem kaum dabei hilft, dass die Arbeit (weiterhin) Spaß macht. Ich glaube zwar nicht, dass er stirbt, aber verändern wird er sich hoffentlich und das zum Positiven, Buck (Oliver Stark) tut mir nämlich schon leid.
#8.02 When the Boeing Gets Tough...
Nach der ersten Episode bzw. dem Trailer für den Dreiteiler von "9-1-1" hatte ich gesagt, ich habe enormen Respekt vor Bienen. Das war nicht mal gelogen, aber vor Flugzeugen und FAST-Abstürzen habe ich noch viel mehr Angst... Aber ich weiß nicht, mit Athena als Pilotin hätte mich wohl auch sicherer gefühlt. Man hat Angela Bassett den Spaß hier vollkommen angemerkt und ich habe ihr alle Emotionen abgenommen. Die Bienen waren also nur quasi Mittel zum Zweck, was gar nicht schlimm ist, denn die Ausmaße dessen wurden uns in diesem und wahrscheinlich noch im letzten Teil diesen Events präsentiert und ich kann es wirklich kaum erwarten, das alles zu sehen und muss auch sagen: DIESE Episode war der Wahnsinn, weil sie so viel kleine und doch wichtige Details in sich hatte, die trotz oder gar wegen der Dynamik solch einen Spaß gemacht haben. Man kennt "9-1-1", deswegen war klar, dass am Ende noch etwas Dramatisches passiert, bei dem man denkt: Na klar, musste das nun auch noch passieren aber auch: Oh mein Gott, wie lösen sie das denn jetzt wieder auf? Aber ich fand diese Episode auch aufgrund des Zusammenhalts so wichtig. Nicht nur Athenas Co-Pilot, der kleine Junge, der schon Schlimmes in seinem Leben erleben musste, der aber auch dafür steht, dass die heutige Generation noch immer hilfsbereit ist, der aber auch unterstreicht, dass Jung und Alt definitiv zusammenarbeiten müssen und können. Auch der Zusammenhalt unter den Passagieren hat mich berührt. Wie man die 118 eingebunden hat, war ebenfalls fantastisch, weil man einfach gemerkt hat, dass sie wirklich eine Familie sind, die auch zusammenhält, wenn sie nicht zusammen sind. Neben diesen Highlights waren es auch die Sprüche von Athena, die trotz der Dramatik gesessen haben und über die man einfach mal grinsen musste. Genauso wie über die Tanzparty, die man der Wache nicht verdenken kann, auch wenn ich ein bisschen Sorge um Buck habe, aber auch Brad. Brad... bei dem weiß ich nicht weiß, ob ich ihn wegen seiner Faszination für Bobby beängstigend oder wegen seiner Begeisterung und seinem Engagement eher lustig finden sollte. Es wird in jedem Fall interessant, wie er und Bobby bei der Rettung helfen wollen und werden und dann haben wir noch Dennis und den Rückblick von Emmetts Beerdigung. Großes Lob an die Schauspielerin der jungen Athena (Pepi Soguna)! Beides hat nochmal unterstrichen, warum Athena heute die ist, die wir kennen und lieben.
#8.03 Final Approach
Ich möchte ein Danke an alle Flugbegleiter*innen und Pilot*innen weltweit aussprechen, die soviel Verantwortung in diesem Beruf auf sich nehmen, um alle sicher hin- und her zu fliegen. Ich denke, auch Athena hat einen noch größeren Respekt davor. Mein Gott, was für ein Abschluss zu diesem Event! Ich wäre einige Male bald vom Stuhl aufgesprungen bei diesen Szenen, die uns geboten worden sind. Nach dem Cliffhanger aus der letzten Episode war klar, dass wir uns mit keiner sanften Landung zu tun haben werden. Manchmal frage ich mich aber echt, wie einfallslos man ist? Man überlegt, wo Athena das Flugzeug landen, aber nicht mehr wenden kann und kommt nicht auf die Idee, einen Freeway anzusteuern? Da muss erst Superheld Bobby kommen und seiner Frau beistehen, dass ich nur wieder zur folgender Aussage kommen kann: Was für ein tolles Paar! Ich hatte nicht einmal Angst, sie könnte Bobby bei der Landung über den Haufen rollen. Die beiden sind wirklich toll zusammen. Ein bisschen Sorge um Athena hatte ich bei der Landung schon bzw. auch danach, aber die Frau ist eben auch Super Woman auf ihre Art. Mich hat auch unglaublich die kurze Szene mit dem Jungen gefreut – die Umarmung kam aus dem Herzen und das hat auch sie gespürt. Damit war die Episode noch nicht vorbei, immerhin war Dennis noch immer in Gefahr. Auch hier kann man prima die Aussage treffen: Traue keinem vom FBI. Aber Dennis hat anscheinend mehr als seine Schuld beglichen, indem er für Bobby die Kugel abgefangen hat. Ich kann verstehen, dass Athena nun im Reinen mit sich ist, denn es geht dabei ja nicht um Vergeltung, sondern dass sie es mit eigenen Augen gesehen hat, weswegen sich auch mal wieder ihre Charaktereigenschaft gezeigt hat, dass sie jetzt wirklich damit abgeschlossen hat und das Bobby auch versichern konnte. Nach der Landung und die ganze Atmosphäre, ob die auch klappt, waren Brad und Gerrard mein Highlight, bei denen man lachen konnte. Gerrards Dank an Buck klang eher wie eine Drohung. Mal sehen, ob es wirklich eine ist. "9-1-1" schafft es also noch im achten Jahr, mich in Ekstase zu versetzen!
#8.04 No Place Like Home
Nach dem großen Event war ich echt gespannt, was jetzt kommen wird. Mir war natürlich klar, dass man Bobby bald schon zur 118 zurückbringen wird – ist schließlich seine Heimat. Das 'Wie' war mir dann noch ein Rätsel, denn immerhin ist Gerrard noch da gewesen und der hatte Buck unter seine Fittiche genommen und das nicht so ganz grundlos. Jemand von der 118 sollte gefeuert werden und nach diesen Entwicklungen war klar, dass es Hen treffen sollte. Wir haben nämlich ein nicht so tolles Wiedersehen mit Olivia Ortiz gehabt. Wobei ich sagen muss, dass ich Veronica Falcon unglaublich toll in dieser Rolle finde und ich auch verstehen kann, dass der Verlust noch immer schwer ist. Aber hier haben wir es wieder mit Machtmissbrauch zu tun, was nicht okay ist, vor allem nicht auf diese Weise. Ich war aber nicht überrascht, dass Gerrard mit ihr gemeinsame Sache macht. Wahrscheinlich ist und war er auch so ein Typ, der dachte, er kommt damit weiter in der Karriere. Ich hatte eher das Gefühl, er wird ausgenutzt von Olivia, weil sie ja nur das Zepter schwingt, sich aber eher selten selbst die Hände schmutzig macht. Es war aber ein verdammt cleverer Schachzug, die von ihr gewünschten Bodycams gegen sie selbst einzusetzen. Gerrard wird uns wohl erhalten bleiben. Es sei denn, man hat ihn jetzt einfach in den sichereren Hafen geschoben hat, weil ihm die Arbeit am Set mehr liegt. Das übergeordnete Thema war aber tatsächlich Zuhause. Zum einen haben wir da Mara (Askyler Bell), die endlich wieder bei den Menschen ist, die sie als ihre Familie betrachtet. Wir haben Bobby zurück auf der 118, was mir sehr gut gefällt, denn auch wie man es gestaltet hat, ihn zurückzuholen, hat mal wieder unterstrichen, wie familiär die Wache ist. Aber der private Bobby hat ein neues Zuhause bzw. ist dabei. Ich kann durchaus verstehen, warum er das Haus von Michael (Rockmond Dunbar) nicht 'wiederbeleben' will. Der Gedanke von mir mag absurd sein, aber irgendwie wäre es wahrscheinlich immer so, als seien sie zu dritt in dieser Ehe und beide sind glaube ich auch dabei, das Vergangene abzuschütteln und da ist es sinnvoll und auch wichtig, wirklich ein Eigenheim nur für sie beide zu schaffen. Mein 'Sorgenkind' ist ein bisschen Eddie, da er Christopher vermisst und ich hoffe für beide, dass sie sich bald wieder versöhnen werden.
#8.05 Masks
Willkommen zur Halloween-Episode von "9-1-1". Ich habe mich schlagartig an die erste Episode dieser Serie zu dieser Thematik erinnert und muss sagen, dass diese um so vieles besser war! Sie hatte absolut die richtige Mischung aus den Elementen, die die Serie ausmacht und das macht sie so großartig. Ich persönlich würde ja nie in ein Spukhaus gehen, aber das der 118 habe ich wirklich geliebt und es erinnerte auch an die 126, also "9-1-1: Lone Star". Peter Krause darf ruhig öfters mal als Dracula gehen, aber nur, wenn er auch so redet, wie er es getan hat! Daran hatte ich wirklich unglaublichen Spaß, genauso wie mit dem Patienten mit dem Kürbiskopf... Hat mich doch irgendwie an "Mr. Bean" erinnert. Also merken wir uns mal lieber, nichts auf den Kopf zu setzen, was eigentlich in den Mund gehört oder was man als Deko verwenden kann. Dann passieren einem nicht solche Unfälle wie Buck. Seine Beziehung zu Tommy verstehe ich zwar noch immer nicht so richtig, weil sie zu wenig thematisiert wird, aber ich fand die Dynamik zwischen Buck, Eddie und Tommy einfach herrlich. Den ersten beiden merkt man richtig an, dass sie beste Freunde sind. Ich bin mal gespannt, ob Buck seinen Fluch tatsächlich gebrochen hat, denn er will seine Furunkeln sicher loswerden. So leid es mir auch tut, musste ich bei seinem Anblick doch erst lachen und dann immer grinsen. Ich denke aber auch, es wird ein Halloween sein, welches Hen und ihre Familie nicht so schnell vergessen werden. Ich dachte wirklich, die Beziehung von Hen und Karen geht in die Brüche und ich hatte für ein paar Sekunden gedacht, sie verlieren Denny (Declan Pratt). Ich glaube, das hätte ich den Machern nicht verziehen... Das wäre einfach viel zu grausam gewesen, wenn man mal bedenkt, was diese Familie alles schon durchgemacht hat. Und dann muss ich noch Athena erwähnen. Ich würde ja kein Mucks sagen, wenn sie vor meiner Klasse spricht. Ein Blick reicht von ihr aus, dass ich total vergessen würde, was ich eigentlich sagen wollte und ich denke, den beiden Mädels geht es ähnlich.
#8.06 Confessions
"9-1-1" schafft es tatsächlich auch jetzt noch, immer wieder für eine Überraschung zu sorgen. Ich bin mir allerdings noch nicht ganz sicher, ob es eine positive oder negative wird. Es war auf jeden Fall ein cleverer und nicht zu erwartender Schachzug, Abby Clark (Connie Britton) wieder ins Geschehen einzubinden. Ich muss ja gestehen, dass ich sie mochte, aber die Entwicklung fand ich im Rückblick nicht so toll und auch in dieser Kombination bin ich nicht sicher, ob Abby selbst davon begeistert wäre. Sie war mit Buck zusammen und schilderte ihm ja, dass sie einen Verlobten namens Tommy hatte und wir kennen Tommy: Es ist Bucks Tommy... oder sollte ich besser sagen, jetzt nicht mehr Bucks Tommy? Es ist nicht so, dass ich nicht verstehen oder nachvollziehen könnte, warum Tommy sich getrennt hat. Wenn einem das Herz gebrochen wird, ja es ist scheiße. Aber es gibt eben auch die erste Liebe, die für die Ewigkeit hält. "9-1-1" hat jedoch keins dieser Paare vorzuweisen und dennoch hatte ich in der letzten Szene mit Buck und Eddie doch ein ungutes Gefühl. Mal sehen, was da noch kommt. Bei Eddie kam zumindest eine Menge vor (endlich ist der Bart weg und sein Dance war soooo genial!) Ich hatte erst kurz überlegt, warum er denn glaubt, nichts verdient zu haben, weder Freude noch Vergebung, aber dann fiel mir ein, dass er PTBS hat und wirklich einiges zu verarbeiten hat. Ich hoffe nur, dass die Freundschaft zu Buck bestehen bleibt, da ich die echt mag und mir nicht vorstellen will, dass sich die irgendwie ändert. Ich gönne Buck sein Glück, aber es sollte nicht Eddie in dem Sinne sein, der angedeutet worden ist. Die Beziehung von Maddie und Chimney hat sich auch toll gemacht. Ich hoffe, sie sind bald schwanger, denn ich glaube, jetzt sind sie für ein weiteres Kind wirklich mehr bereit als beim ersten. Dann haben wir noch lustige und emotionale Einsätze. Den Einsatz mit den beiden Brüdern fand ich süß und dieses Mal auch passend, Chimney die Augen über seine eigene Situation zu öffnen. Aber der Einsatz mit der Urne... Ich habe echt laut aufgelacht und auch der niesende Lügner war nicht zu verachten, auch wenn der rauskommende Darm genauso unansehnlich wie bei "Chicago Fire" war und es war herrlich, dass in einer Serie von Ryan Murphy "Glee" erwähnt wurde, die auch von ihm stammt und dann auch noch in einem treffenden Zusammenhang.
#8.07 Hotshots
Irgendwie fand ich diese Episode ein bisschen seltsam. Zunächst dachte ich nämlich, ich bin in der falschen Serie gelandet, bis ich kapiert habe, dass wir uns undercover befinden. Im Übrigen fände ich es toll, würde Athena mehr undercover gehen, weil sie die richtige Coolness dafür hat. Aber das war ja anscheinend nicht geplant. Stattdessen verletzt sie sich und egal, wie Elaine es 'umschrieben' hat, dass Sparks (Zach Tinker) als Rookie ihr an die Seite gestellt bzw. gesetzt wurde, hatte genau damit zu tun. Am Anfang fand ich seine Erklärung sogar interessant, denn die meisten lassen krumme Dinger oder Alkohol sein, wenn die Polizei im Spiel ist. Doch als Sparks das Wort 'Macht' benutzt hat, ja, da gingen dann doch die Alarmglocken bei mir an. Wer Berufe ausübt, um Macht zu haben, der missbraucht sie auch und das in einer Art und Weise, wo ich die Zukunft von der Polizei nicht sehen will. Deswegen haben ja auch bei Athena die Alarmglocken geläutet und sie hatte traurigerweise auch noch recht. Ich fand die Szene mit der Mutter (Sarah Utterback) und dem kleinen Kind furchtbar. Die beiden haben doch ein Trauma für ihr Leben und das von der Polizei, die als Freund und Helfer bezeichnet wird und vor der man offenbar nicht mehr sicher ist. Ich glaube zwar nicht, dass sie so schnell in den Ruhestand geht, aber die Verletzung war definitiv ein Warnschuss (sorry für die missglückte Wortwahl), der ihr zu denken gegeben hat und hier hat mir gut gefallen, dass sie es doch nochmal überdacht hat. Ich kann verstehen, dass sie alleine besser arbeitet, weil man da auch fokussierter und konzentrierter ist. Aber es ist die Zukunft, die ihr zu denken gibt und ich fände es auch hier interessant, wenn sie wen ausbilden würde. Ich glaube nämlich, Athena hat ein Händchen dafür, Leute zu guten Polizisten und Polizistinnen auszubilden. Bobby hätte das auch, aber mit Gerrard und Brad klappt das wegen so vieler Gründe einfach nicht. Ich bin eigentlich die Letzte, die lacht, wenn jemand einen emotionalen Ausbruch hat. Aber bei Gerrard kann ich einfach nicht anders... es kommt wie aus dem Nichts und wirkt auch so... ich weiß gar nicht, so kalkuliert? Unglaubwürdig? Jedenfalls habe ich echt Schwierigkeiten, ihm das abzunehmen. Und Brad? Fand ich ihn doch erst lustig, macht er mir jetzt echt Angst. Fand es so toll, dass Bobby ihm den Kopf gerade gerückt hat, auch wenn es nicht lange anhielt. Und Buck? Ich denke schon, das mit Tommy ist vorbei, aber mit Eddie? Es wirkte abgehackt, nachdem die beiden die letzte Szene in der vergangenen Episode hatten. Mich freut es aber, dass die Familienplanung von Chimney und Maddie so schnell vorangeht und Onkel Buck ist einfach super. Er darf ruhig mehr Szenen mit Jee haben.
#8.08 Wannabes
Midseason-Finale. Ich weiß nicht. Wann immer das Wort Finale in Verbindung mit einer Serie fällt, erhofft man sich doch etwas Großes und Knallermäßiges. Das war bei "9-1-1" nicht wirklich der Fall, macht die Episode zwar nicht unbedingt schlechter, aber eben auch nicht zu solch einer, bei der ich denke: Yeah, das war echt saustark... Sie hat viele Handlungsstränge weitergeführt, weitere angestoßen oder eben beendet und ich hoffe, wir haben Brad zum letzten Mal gesehen. Hat er mich manches Mal doch mit seiner Art genervt - auch diesmal habe ich mich beim Kopfschütteln erwischt -, aber man hat mit dieser Episode mehr von seinem Charakter gezeigt als in allen bisherigen. In Brads Augen hat er noch nie was Echtes im Leben gehabt. Er hat was von einem Sohn erzählt. Der ist definitiv echt, auch wenn er ihn schon ewig nicht mehr gesehen hat. Aber ich kann auch verstehen, warum er denkt, er habe nichts Echtes und hier kann ich nur wieder die Gesellschaft nennen. Nein, sie ist nicht vorwiegend schuld und man kann und sollte ihr nicht alles anlasten, allerdings zeigt sie einem schon den Zeigefinger, wenn man in ihren Augen etwas macht, womit SIE PERSÖNLICH nichts anfangen können und leider ist das dann so stark, dass man Zweifel bekommt. Schön, dass es bei Brad und Craig (Jonathan Del Arco) ein Geben und Nehmen gab. In einer anderen Review hat der Autor geschrieben, dass TV für viele wichtig ist und ich sehe das genauso. Die meisten Figuren sind fiktiv, aber die Emotionen sind echt, weil sie eben auch von echten Menschen in ein Drehbuch geschrieben werden und von echten Menschen gespielt und gesprochen und das kann und ist für viele ein Rettungsseil und somit hat auch Brad bemerkt, dass er ein wahrer Held ist (dennoch war es urkomisch, wie er sich eine Beule zugezogen hat) und ich denke, er konnte dadurch auch für sich selbst einstehen. Athenas Story war zwar etwas: Uii... was ist denn das? Aber in gewisser Weise schließt sie einfach auch an die letzte Episode an, jemanden unter ihre Fittiche zu nehmen und 'anzuleiten'. Graham (Sam Rocha) tat mir wirklich leid, denn er hat sich nur für etwas eingesetzt und es ist auch erschreckend, wie hier die Menschen reagiert und agiert haben. Aber Ira (Warren Sweeney), oder wie immer er heißen mag, hat mich wirklich erschreckt. Ich fand ihn zwar schon seltsam, aber das hätte ich von ihm nicht gedacht und man spiegelte dadurch auch gleich noch, dass die Jugend und Technik von heute nicht immer verteufelt werden müssen. Ob wir uns um Eddie Sorgen machen müssen? Zu verdenken wäre es ihm nicht, wenn er zu Christopher ziehen würde, da die beiden sonst immer ein tolles Vater-Sohn-Gespann waren. Ich hoffe dennoch, man findet eine andere Lösung.
#8.09 Sob Stories
Vor knapp vier Monaten verabschiedete sich "9-1-1" in die Winterpause und das mit einem Midseason-Finale, bei dem man nicht wusste oder auch nur ahnte, wie es weitergehen könnte. Die Serie ist aber auch dafür bekannt, dass sie mitten in der Staffel Episoden raushaut, bei denen man sich vor dem Bildschirm fast dreimal überschlägt. Maddie hatte schon vieles, bei den andere womöglich schon gar nicht mehr aufgestanden wären: Geschwisterverlust, einen Ehemann, den man keinem wünscht, eine PTBS nach der Geburt ihrer Tochter und doch ist sie dadurch fast schon gesegnet, weil sie die Anrufer*innen in ihrem Beruf besser verstehen und sich mehr in sie hineinversetzen kann. Diesmal hatte sie einen besonderen Fall, bei dem ich schon von Anfang an die Alarmglocken habe läuten hören. Ein Kidnapper, der sich als Richard herausstellt und schon mehrfach Kinder entführt hat und der ihnen was antun will, sich dann aber immer wieder weinend an die Notfallzentrale wendet, weil er kein Monster ist. Es ist schwierig, weil ich auch glaube, dass es vielen so geht und die Entführungen eher ein Hilferuf sind, ähnlich wie Maddie ihre Lage nach der Geburt ihrer Tochter beschrieben hat. Die Suche nach dem Täter Richard, man muss eigentlich vermeintlichen Täter sagen, war für mich gar nicht so spannend, erst als Amber (Abigail Spencer) ins Spiel kam. Ich weiß nicht, auf mich wirkte sie sehr unnahbar und immer so, als wäre sie auf der Hut und unehrlich, weil sie zu schnell den Namen des Täters sowie die Namen der Opfer enthüllt hat. Allerdings ist da noch Athena, die große Stücke auf sie hält und sie eine lange Erfolgsbilanz hat, womit Amber eigentlich eine Geheimwaffe ist. Aber auch jemand, der hochintelligent ist. Ich muss zugeben, dass ich erst beim letzten Gespräch darauf gekommen bin, dass sie die Anruferin war. Irgendwas an ihrer Art war es, die mir auf einmal unheimlich erschien und was unterstreicht, wie talentiert Abigail Spencer als Schauspielerin ist. Ich mag es zwar nicht so, dass Maddie jetzt schon wieder ein doppeltes Trauma erleiden muss, aber ich finde es auch äußerst spannend und aufregend, wie es weitergeht. Was Amber dazu veranlasst, ihre Machtposition so auszunutzen. Und vor allem, was das mit Athena macht. Da war die Buck-und-Eddie-Story fast schon langweilig. So wirklich kann ich mir noch nicht vorstellen, dass Eddie wirklich umziehen wird, aber ich fand es süß gemacht, den kleinen süßen Hund als Vermittler und als Symbol zu nutzen, dass Eddie in Los Angeles immer eine weitere Familie haben wird. "9-1-1" beweist mal wieder, wie genial dieses Format ist und wie man sich immer wieder selbst neu erfinden kann.
#8.10 Voices
Also eines steht nach dieser Episode fest: Ich werde Abigail Spencer wahrscheinlich nie wieder problemlos als Megan Hunt in "Grey's Anatomy - Die jungen Ärzte" ansehen können. Was sie mit Jennifer Love Hewitt abgeliefert hat, hat den beiden nicht umsonst einen Platz bei den Performern of the Week bei TVLine eingebracht. Es war in der letzten Woche am Ende klar, dass Maddie von Amber entführt worden ist, weil sie deren Geheimnis zu sehr auf die Schliche gekommen war. Ich hätte zwar gedacht und mir auch gewünscht, dass wir Amber noch ein bisschen länger in der Serie haben werden, weil ihre Hintergrundgeschichte so genial ist, dass ich nur allzu gerne mehr darüber erfahren würde. Erst tat mir Maddie nur leid, weil sie schon so viel im Leben mitgemacht hat und dazu auch noch schwanger ist! Es hätte also alles Mögliche passieren können. Wobei der Kehlenschnitt von Amber bei Maddie hat mich schon aus der Fassung gebracht, aber auch wenn ich nicht davon ausgegangen bin, dass Maddie sterben könnte, so hatte ich doch einige Szenarios im Kopf, die da noch hätten passieren können. Es mag für manche etwas unrealistisch gewesen sein, dass sie mit solch schwerer Verletzung Chimney noch zur Hilfe kommen und Amber für eine gewisse Zeit außer Gefecht setzen konnte, aber der Mensch hat ja einen gewissen Überlebensinstinkt, der immer aktiver und intensiver wird, wenn man in Gefahr ist. Dass Athena dann den finalen Schuss abgegeben hat, ergab für mich sowieso Sinn und hat einen Kreis geschlossen. Immerhin war sie es, die Amber und Maddie miteinander bekannt machte. Mich wundert aber tatsächlich, dass man erst nach so vielen Jahren herausgefunden hat, dass sie es war, die die Morde beging. Daher empfand ich Isabelle als Mittäterin auch eher einfallslos und ein bisschen als Zeitverschwendung. Athena hat sonst immer eine Spürnase, wie sie es eben auch diesmal bewiesen hat. Wie konnte sie dann auf so eine falsche Spur kommen, wenn sie schon eigene Ermittlungen anstellt? Dennoch hat mir die Zusammenarbeit mit Romero (Danny Nucci) gefallen und wie man Josh (Bryan Safi) eingebunden hat. Aber nochmal zurück zu Amber und Abigail. Es wurde zwar nur in dieser Episode angedeutet, aber Amber hat von ihrer eigenen Entführung als Teenager ein solches Trauma davongetragen, dass sie nicht nur die Stimme ihres Entführers (ich gehe mal davon aus, es war der genannte Peter) im Ohr hat, sondern auch, von ihm 'Befehle' annimmt und eigentlich weiß, dass sie a) nicht diese Person ist und b) sie das auch nicht will, das Töten. Dass Maddie durch ihren Beruf in der Notfallzentrale, aber vor allem durch das, was sie im Leben schon alles mitmachen musste, auf Amber einreden konnte und dann trotz allem noch solch eine Ruhe bewahren und sich befreien konnte, das war echt genial. Ich hoffe dennoch, nun haben sie und ihre wachsende Familie erst einmal ein bisschen Ruhe. Es war aber auch erschreckend, wie Amber alle Puzzleteile zusammengefügt hat und dann alle glaubten, Maddie sei gegangen. Selbst als sie ihre Wochenbettdepression hatte, hat sie ihr Kind nicht völlig alleine zurückgelassen. Aber Jee hat den entscheidenden Hinweis gegeben. Eddies Abreise war für mich weniger emotional. Ich denke, wir werden ihn und Christopher in dieser Staffel wieder vereint sehen.
#8.11 Holy Mother of God
Ich hatte es schon mal in der vergangenen Staffel gesagt und war tatsächlich so 'naiv' zu glauben, man könnte sich nicht noch einmal steigern. Wir reden aber hier von "9-1-1" sowie Ryan Murphy und seinem Team, bei dem man doch auf alles gefasst sein muss. Die Vergangenheit hätte mich eigentlich lehren müssen, dass Absurdes bei seinen Produktionen besonders beliebt ist. Auch in dieser Episode spielte das eine Rolle. Doch diesmal hat man es verdammt gut mit Emotionalität und Charakterentwicklung verbunden, so dass das Absurde dann doch sinnig erscheint. Ich hatte erst auf den Episodentitel geachtet, als Ann (Lesley Ann Warren) in Erscheinung getreten ist und dachte: Ah was mit Gott. So unglaublich finde ich das gar nicht mehr, was Ann praktiziert hat. Ich fand es sogar logisch, dass, wenn sie das Negative und wohl auch die Krankheiten/Sorgen von anderen in sich aufnimmt, selbst davon krank wird. Für einen kurzen Moment dachte ich zwar, als Ann die ersten aus dem Publikum zu sich auf die Bühne geholt hat, dass diese einfach nur spielen, wie man es manchmal schon in Serien gesehen hat, die solche Themen hatten. Allerdings bin ich auch fest überzeugt, dass Menschen durch ihre Art und ihr Wesen positiven Einfluss auf andere haben können (andersrum funktioniert das auch 'gut'). Aber als enthüllt wurde in welcher Verbindung Ann zu Bobby steht, da ist mir durchaus die Kinnlade nach unten gekracht und schrie förmlich in den Bildschirm: Sie ist wer??? Ann ist Bobbys Mutter! Das wäre vermutlich nicht so überraschend gewesen, wenn man öfters was aus Bobbys Erzählungen von ihr gehört hätte. Allerdings hätte es vermutlich auch diesen grandiosen Effekt und meine Reaktion total verfehlt. Ich habe mich zwar schon öfters mal darüber ausgelassen, dass man Bobbys Vergangenheit schon zu oft beleuchtet hat, doch diesmal muss ich sagen, war es toll und das liegt eben nicht nur an Lesley Ann Warren, die seine Mutter in der älteren Version spielt. Mich hat ihre Besetzung für diese Rolle absolut nicht überrascht, da ich sie bereits aus "Desperate Housewives" in einer ähnlichen Rolle erlebt habe und überzeugend fand. Bisher haben wir Ann in einer Rückblende gesehen und man konnte erkennen, dass sie nicht glücklich in der Ehe war. Sie wollte etwas Besseres für sich und ihre Kinder, jedoch wollte Bobby nicht mit. Überraschend fand ich, dass Athena dachte, Ann sei tot. Ich gehe aber nicht davon aus, dass wir Ann nochmal wieder sehen. Zum einen ist ihr Schicksal irgendwie besiegelt und Bobby hat mit seiner Mutter Frieden geschlossen. Bei seinem Bruder Charlie (Sean O'Bryan) könnte ich mir aber vorstellen, dass er nochmal wiedersehen. Irgendwie tat er mir leid, weil er kein wirklich eigenes Leben hatte bisher. Ein Liebesleben könnte auch Buck haben... dass man dafür Tommy (Lou Ferrigno Jr.) zurückholt, der erst einmal das mit Eddie aufschlüsselt... ich weiß nicht. Ich schrieb auch mal, dass ich nicht von Buck und Eddie begeistert bin. Aber mal sehen, ob da noch mehr kommt, weil ich ja nicht glaube, dass Eddie für immer weg ist. Und wir haben einen ersten Blick bekommen, wie Athena reagiert, dass sie auf die Odyssey soll. Das Ganze können wir uns dann ja bei "Doctor Odyssey" ansehen.
#8.12 Disconnected
Wahrscheinlich klingt es gleich ein bisschen irre, was ich schreibe, doch ich fand es genial, dass Maddie UND Athena mit den Ereignissen rund um Amber zu kämpfen haben. Bei Maddie fand ich interessant und logisch, dass ihr Albträume so gesehen zur bösen Realität wurde. Ich denke aber nicht, dass es damit zu tun hatte, dass sie wieder zu früh angefangen hat zu arbeiten. Ich glaube, dass sie ihre Stimme bei einem Anruf verliert, wäre auch später noch passiert. Ich glaube, es war eine Art Konfrontation, etwas, was sich vielleicht aufschieben lassen, aber was passieren musste. Für einen kurzen Moment dachte ich auch, der Verlust ihrer Stimme wurde durch den Anruf selbst und dass Chance (Ryan Anderson Lopez) durch den Rauch selbst eingesperrt war, ausgelöst, weil es ihr so auch erging. Würde mir sowas passieren, würde ich mir auch solche Menschen wie Josh und Sue wünschen. Man hat auch hier die familiäre Verbundenheit gespürt. Ich bin aber auch froh, dass Maddie offen mit Chimney über ihre seelischen Probleme gesprochen hat. Sie haben es sich beide zwar versichert, von nun an so handeln zu wollen. Aber manchmal verdrängt man das ja wieder. Maddie tat mir wirklich leid. Ich konnte gut nachvollziehen, warum sie Angst davor hatte, dass Amber ihr vielleicht nicht das Leben genommen hat, aber das, womit sie ihr Leben finanziert und anderen hilft. Sehr toll fand ich Athena. Ich bin wirklich froh, dass sie es war, die für Maddie da war. Auch wenn sie nicht wie sie gefangen genommen wurde, gehen ihr doch ähnliche Gedanken durch den Kopf. Ich glaube, es war auch das erste Mal, dass Athena zugegeben hat, Angst zu haben und dass sie sich aber sagt: Ich werde von anderen gebraucht und muss meine Angst in den Hintergrund schieben. Agieren wir nicht alle öfters mal so? Dass Jee dann auf dem Spielplatz verschwindet, hätte zwar nicht sein müssen, hat für mich aber auch unterstrichen, welche Löwenmutter Maddie ist und dass sie nie aufgibt. Nicht aufgeben war auch bei Eddie der Fall. Ich glaube zwar schon, dass er und Christopher irgendwann zurückkehren. Ich freue mich aber auch, dass sich Vater und Sohn wieder nahe sind, so wie ich es vor einigen Episoden schon gesagt habe. Ich denke, der Abstand war wichtig für die beiden, damit sie erkennen, wie viel sie sich gegenseitig bedeutet und auch, wenn Eddie momentan nicht als Feuerwehrmann arbeitet, wird er doch immer einer bleiben.
#8.13 Invisible
Wer hatte nicht schon mindestens einmal das Gefühl, unsichtbar zu sein????? "9-1-1" zeigt in dieser Episode gleich mehrere Beispiele, wobei Archie (Kevin L. Johnson) extrem vorgeht und dennoch, ich fand es verständlich. Gefeuert werden ist schon nicht toll, sich dann auch noch versehentlich im Bettkasten einsperren ist es auch nicht (aber witzig war es allemal) und dann noch mitanhören zu müssen, wie seine Frau Vicky (Anastasia Leddick) mit seinem Cousin (Joe Williamson) rummacht. Das Glück ist nicht auf Archies Seite und seine Pechsträhne ging auch noch schmerzhaft weiter. Es tat schon beim Hinsehen weh und dann war da auch noch Hen, auch nicht gerade in ihrer besten Verfassung, da alle – bis auf Athena – ihren Geburtstag vergessen haben. Irgendwie ist es ein echtes Armutszeugnis. Ja, man kann ihn mal vergessen. Aber gleich alle Menschen, die sie in ihrem Leben hat, mit denen sie schon so viele Jahre zu tun hat? Mag sein, dass es in den Augen vieler dumm ist, darüber traurig und wütend zu sein. Aber gerade bei Hen hat(te) es noch einmal eine andere Bedeutung. Sie ist immer für jede*n da, sie ist es, die andere bei schlimmen Sachen unterstützt und dann wird ihr Ehrentag vergessen? Traurig. Es war aber interessant, wie sich Archie und sie gegenseitig Halt gegeben haben. Ich konnte Archies Tat verstehen, auch wenn ich sie nicht gutheiße. Aber soviel, was ihm was bedeutet hat, in so kurzer Zeit zu verlieren, das steckt man nicht so einfach weg. Toll war aber sein Geschenk an Hen. Es war nichts Großes, hatte aber eine große Bedeutung für beide und eine Wertschätzung. Geht es nicht genau um die an Geburtstagen und allen anderen Tagen? Und wie ich es schon vor einigen Wochen vermutet habe: Eddie und Chris sind wieder vereint. Es war ein langer und emotionaler Weg für beide, aber ich denke, dass er wichtig war, weil es auch hier um die Wertschätzung, aber auch Verarbeitung ging. Ich freue mich jedenfalls sehr für die beiden. Sie gehören einfach zusammen. Es bleibt aber spannend, wie es sich zwischen Eddie und Buck entwickeln wird.
#8.14 Sick Day
In dieser Staffel fordert uns "9-1-1" ganz schön (emotional) heraus. Erst zu Beginn der Bienenflug in einem Dreiteiler, dann Maddies Entführung und nun bekommen wir es mit einem Virus zu tun, bei dem ich mir diesmal wirklich nicht sicher bin, ob alle überleben werden – insbesondere Chimney, der sich mit dem Virus infiziert hat und das 'nur', weil die Feuerwehr eben einen Eid geschworen hat. Dabei fing diese Episode auch eher harmlos an. Süß waren in jedem Fall Maddie und Chimney, die das Babygeschlecht schon wussten. Da fand ich es eine süße Idee mit der Gendertorte, auch wenn es nach hinten losging. Emotional fand ich dann auch Ravi (Anirudh Pisharody), der sich nicht als wahrer Feuerwehrmann fühlt, so wie Bobby. Ich fand es sehr gut, dass Buck ihm ins Gewissen geredet hat. Mit ihm hat man jemanden, dessen Werdegang und Entwicklung man nachverfolgen kann und von dem man wusste, dass er sein Gegenüber verstehen kann. Ebenfalls war es mal wieder toll, Athenas Kinder zu sehen, woraus eine – für die meisten – bekannte familiäre Situation entstanden ist, die Spaß gemacht hat. Man könnte fast sagen, es war die Ruhe vor dem Sturm. Die Rolle von Bridget Regan verhieß nichts Gutes. Schon vor dieser Ausstrahlung konnte man bei Social Media lesen, dass Moria Blake wohl ein Bösewicht ist, wobei ich ja denke, der Begriff Durchgeknallte würde besser passen. Ich finde, man hat schon in den ersten Minuten bemerkt, dass sie nichts Gutes bedeutet und dass mit ihr nicht gut Kirschen essen ist. Moria bedeutet, dass sie durch das Heilmittel, was sie mitgehen ließ, über Leben und Tod entscheiden kann und das von Chimney steht auf der Kippe. Diese Atmosphäre, die diese Episode kreiert hat, ist wirklich atemberaubend und erinnert an das letzte Drittel eines Actionfilms, bei dem man aber erahnen kann, dass es eine Fortsetzung geben wird. Aber spannend war für mich persönlich auch, dass Athena dieses Mal auch machtlos ist, aber mit Buck eine Einheit bildet. Ich kann es kaum erwarten, bis in der kommenden Woche die Fortsetzung und Auflösung kommt.
#8.15 ???
Review folgt...
#8.16 ???
Review folgt...
#8.17 ???
Review folgt...
#8.18 ???
Review folgt...
Die Serie "9-1-1 Notruf L.A." ansehen:
Eure Meinung ist gefragt!
Diskutiert mit uns in den Kommentaren über die "9-1-1 Notruf L.A."-Episoden der achten Staffel.
Daniela S. - myFanbase
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17.04.2025 17:08 von Sophie
Reviews: The Last of Us - Review #2.01 Future Days
Hi Emil :) Du hast recht, schon komisch, dass Ellies... mehr
17.04.2025 18:52 von Daniela
News: Max und Sky Deutschland geben Starttermin für Staffel 3 von "And Just Like That..." bekannt
Ich finde es zwar auch interessant, allerdings bedeutet... mehr