Bewertung

Review: #2.04 Pakt mit dem Teufel

Leo ist wieder da und Piper ist von der Art der Rückkehr nicht begeistert. Die Halliwell-Hexen müssen einen Dämon der junge Mädls verschlingt vernichten um somit die Nachbarstochter Jenny zu retten.

Piper war von Leos Auftritt nicht sonderlich begeistert, aus gutem Grund. Er klopft einfach an die Tür, tritt ein und verlangt sofort nach der Hilfe der magischen Drei. Die Geschichte zwischen den beiden ist schon immer kompliziert gewesen und nun taucht er einfach aus dem Nichts wieder auf. Wie Piper war auch ich vollkommen perplex von der Situation. Sie möchte Leo überhaupt nicht helfen, doch schließlich ist es ihre Pflicht als gute Hexe Unschuldige zu beschützen. Am Ende der Folge, bevor Leo wieder von oben gerufen wird, können sich die beiden endlich ausreden und Leo weiß, dass Piper ihn geliebt hat und noch immer liebt. Dieses Geständnis der beiden war herzzerreißend.

Der einzige Haken an der Geschichte ist der neue Nachbar – Dan. Bevor die Folge zu Ende war, hat Piper einen ganz langen Blick auf den hübschen Nachbarn geworfen, könnte sich hier etwas entwickeln? Wenn ja, kann Pipers Liebe zu Leo nicht tief genug gehen, oder will sie sich mit den Nachbarn nur trösten? Ich bin der Ansicht, dass Piper eine ganz normale Beziehung haben will, doch als Hexe wird das nur schwer möglich sein. Wir werden es noch früh genug sehen, aber es scheint, als würde sich ein Liebesdreieck anbahnen.

Phoebe übernimmt in dieser Folge die Rolle des Lockvogels. Sie kann den Manager, der mit dem Dämon einen Pakt geschlossen hat, reinlegen und so direkt zum Dämon gelangen. Leider geht der erste Vernichtungsversuch voll daneben, aber beim zweiten Mal schaffen es die mächtigen Drei mit vereinten Kräften. Ansonsten darf sich Phoebe die Wutausbrüche und Schimpfparaden Pipers auf Leo anhören, was die jüngste Halliwell Schwester auf sich nimmt und Piper dadurch eine Stütze ist. Phoebe hat sich im Vergleich zur ersten Staffel sehr weiterentwickelt und ist für ihre beiden Schwestern eine echte Hilfe in jeder Situation geworden.

Prue hat neben der Dämonenvernichtung, auch noch mit einem fiesen Investor zu kämpfen, der das P3 an sich reißen möchte. Nachdem er sie schon öfters belästigt hat und dann anfängt, mit unfairen Mitteln zu spielen, spricht Prue eine Drohung aus. Wie gewohnt – kein Blatt vor dem Mund nehmen. Ihr Durchsetzungsvermögen war bewundernswert und sie lässt sich von nichts und niemandem unterkriegen.

Immer öfters dabei ist nun Darryl Morris, Andys Partner. Er weiß, dass bei den Halliwells etwas läuft, das er nicht versteht, aber er weiß auch, dass sie nur Gutes tun wollen. Mir gefällt sein Charakter mit jedem mal besser und ich bin gespannt, ob Prue in einweiht, denn Det. Morris scheint schon gut informiert zu sein. Ob er glauben wird, was die drei Schwestern sind? Es wird sicherlich zu einer Konfrontation kommen, die Frage ist nur wann.

Die Story dieser Folge handelt im Wesentlichen um Fans und die Stereotype, dass Mädchen so verrückt nach einer Band sind und um diese zu treffen "alles tun würden". Dieses Klischee mag zum Teil stimmen, aber es gibt auch genügend männliche Groupies und auf der anderen Seite genügend Fans, die nicht alles tun würden. Die Serie ist richtig gut mit dem Thema Starhype umgegangen.

Allerdings stellte sich mir die Frage, warum der Manager die Türsteher/Security so einfach auf Phoebe hetzen konnte. Waren das neu angemietete Mitarbeiter, oder gehörten sie zur Band? Falls sie schon zum Inventar des P3 gehören, sollten sie Phoebe kennen und wissen, dass sie die Schwester der Besitzerin ist. Des weiteren fand ich eigenartig, dass Prue und Phoebe im Geheimen einen Kredit für das P3 aufnehmen wollten. Piper ist die Geschäftsführerin und Besitzerin – normalerweise darf nur diese Person auf ihren Club einen weiteren Kredit anmelden, oder zumindest benötigt man ihre Einwilligung. Piper sollte schon über alles informiert werden, was so passiert, denn sie trägt die Verantwortung. Schön und gut, dass Prue und Phoebe Piper nicht auch noch mit Geldfragen verunsichern wollen, doch es ist ihr Job. Sie scheint gerade eine Menge um die Ohren zu haben und ich hoffe inständig, dass sie sich bald sammeln wird. Aber ich glaube nicht, dass im Bezug auf das P3 noch irgendetwas ohne Piper laufen wird - die Schwestern haben daraus gelernt. Den Erfolg des P3s hat Piper hingegen ganz allein Leo zu verdanken, denn ohne ihn würde es um den Club sicherlich schlecht stehen.

Barbara K. - myFanbase

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