Review: #5.03 Und wenn sie nicht gestorben sind

Na das war mal wieder interessant. Ich muss gestehen, heute habe ich diese Folge schon zum zweiten Mal gesehen und jetzt gefällt sie mir ein wenig besser als beim ersten Mal. Was lassen die Macher sich bloß noch für Sachen einfallen, jetzt sind wir schon bei Märchen angelangt. Das letzte Mal waren es Meerjungfrauen, heute Märchen, was kommt morgen? Na da bin ich gespannt, ob diese Staffel irgendwann eine Steigerungsstufe hat. Wenn das so weiter geht, bin ich nicht so begeistert. Ich muss fairerweise auch sagen, dass es auch irgendwie reinpasst, da diese Art von Mystik noch nicht miteingebaut worden ist. Aber was kommt noch während der fünften Staffel auf uns zu? Das ist die große Frage – wir werden es noch früh genug sehen.

Nun zur Handlung – jede der drei Schwestern hat ein Märchen durchleben dürfen, wäre das nicht der Traum eines jeden kleinen Mädchens. Tja sicher nicht nach der Neufassung dieser Märchen. Phoebe hat die Cinderella-Rolle perfekt gepasst und dieses Kleid, da wäre die echte Cinderella sicherlich neidisch geworden. Auf jeden Fall hat es ihre Gefühle noch mehr durcheinander gebraucht, da sie nun glaubt überhaupt nicht mehr zwischen gut und böse unterscheiden zu können. Wer rettet sie aus diesen Dilemma – Cole natürlich. Der Mann wird immer weiser, hoffentlich bleibt das so. Na da bin ich ja sehr gespannt, ob die zwei nicht doch wieder zusammen kommen. Andererseits wäre das wirklich schon sehr fad, denn jede Staffel der gleiche Verlauf, das kann man sich schenken.

Paige war in dieser Folge ruhiger als sonst. Kein Wunder, sie beißt ja in den vergifteten Apfel von der bösen Hexe und dann hat es sich mal für eine Zeit ausgehext. Die sieben Zwerge waren ziemlich witzig. Gut fand ich, dass die Beziehung zwischen Paige und Grandma erst anlaufen hat müssen, sonst wäre das ganze nicht glaubwürdig gewesen, da sie Grandma ja wirklich kaum kennt.

Nun zu Piper und ihren Mutterschaftsprobleme. Was ist los mit ihr, warum ist sie so verunsichert? Jeder weiß doch, dass sie eine sehr verantwortungsvolle Frau und Hexe ist, das heißt eigentlich dürfte sie nicht so stark an ihren Fähigkeiten zweifeln. Wahrscheinlich zweifelt sie so daran, da früher ihre große Schwester alles unter Kontrolle hatte und nun muss sie diese Leitfigur spielen. Das schafft sie auch mit Bravour – nur leider glaubt sie nicht an sich. Am Ende der Folge fand ich ihren Auftritt bei der bösen Hexe einmalig, da hat sie nun ihre wirklichen Fähigkeiten unter Beweis gestellt.

Grandmas Folgenauftritt war auch nicht schlecht, aber ein wenig nörglerisch ist die Frau schon. Woher soll Piper die ganzen Dinge über die Schwangerschaft mit einem magischen Baby wissen, es hat ihr doch keiner erzählt und anscheinend fehlen diese wichtigen Ratschläge im Buch der Schatten. Gut fand ich, wie der böse Wolf in der Gestalt von Grandma mitgespielt hat. Es gab eine Hand voll lustige Szenen, die zwar nicht zum weiteren Handlungsverlauf beigetragen haben, aber zumindest amüsant zum Zuschauen waren. Im Großen und Ganzen also nicht so schlecht – könnte aber besser sein.

Barbara K. - myFanbase

Die Serie "Charmed - Zauberhafte Hexen" ansehen: