Helen Manning

Helen Manning (Annie Potts) ist in Staffel 1 von "Chicago Med" die Schwiegermutter der Kinderärztin Natalie Manning. Ihr Sohn ist bei einem Einsatz im Irak gefallen, doch Helen hält den Kontakt zu ihrer Schwiegertochter, die schwanger ist.

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Charakterbeschreibung: Helen Manning, Staffel 1

Helen Manning ist die Schwiegermutter von Natalie, die mit ihr gemeinsam einen schmerzlichen Verlust erlebt, nachdem ihr Sohn Jeff beim Auslandseinsatz ums Leben kommt. Schwiegermutter und Schwiegertochter rücken dadurch unweigerlich zusammen, vor allem weil Natalie auch schwanger ist und somit Helens erstes Enkelkind erwartet. Obwohl die Trauer noch allgegenwärtig ist, will sie für Natalie alles so normal wie möglich gestalten, weswegen sie sich mit Maggie Lockwood als beste Freundin ihrer Schwiegertochter zusammenschließt, um eine Babyparty zu organisieren. Auch wenn Helen mitbekommt, dass Natalie nicht unbedingt begeistert ist, verbringen sie eine harmonische und vorfreudige Feier im Molly's.

Nur kurz darauf platzt die Fruchtblase bei Natalie und Helen bricht sofort auf, nachdem Maggie sie in Kenntnis gesetzt hat. Als sie ins Krankenhaus kommt, entdeckt sie bei Natalie deren Kollegen Dr. Will Halstead. Helen findet es seltsam, wie vertraut die beiden wirken und macht daher klar, dass sie die Ablösung ist, um ihn so loszuwerden. Doch Will lässt sich nicht so schnell abwimmeln, weswegen Helen ihn beiseite nimmt und ihn erinnert, dass ihr Sohn Jeff erst sieben Monate tot ist und Natalie sich daher als Witwe und baldige alleinerziehende Mutter in einer sehr vulnerablen Situation befindet, die er nicht für sich ausnutzen sollte. Die Ansage sitzt, weil er danach erstmal das Weite sucht. Danach kann sich Helen mit Natalie voll auf die Geburtsphase konzentrieren, wenn diese sich auch nach dem fernbleibenden Will erkundigt. Helen wischt die Nachfragen weg, weil sie sich nun auf den neuen Erdenbürger konzentrieren müssen. Es kommt dann auch zu Komplikationen, weswegen die behandelnde Ärztin für einen Kaiserschnitt wäre, aber Maggie versucht auf Natalies Wunsch hin, das Baby zu drehen, was auch klappt. So ist Helen bei der natürlichen Geburt dabei und ist überglücklich, als der kleine Junge den ersten Schrei tut. Sie sieht in ihm auch viel von Jeff, woraufhin Natalie erklärt, dass das Baby Owen heißen soll, weil es 'kleiner Kämpfer' bedeutet. Später schauen allerhand Besucher vorbei, darunter auch Will, was Helen in der Freude aber nicht mehr so krumm nimmt.

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Bild: Chicago Med [dt./OV]
Chicago Med [dt./OV]

Helen genießt die intensive erste Zeit mit Natalie und Owen. Als sich dann Natalies Eltern für einen Besuch ankündigen, spricht sie auch aus, dass sie mit einer Rückkehr nach Seattle spielt, aber definitiv erst, wenn sie den Facharzt beendet hat. Helen nimmt diese Nachricht nicht gut auf, denn Chicago ist ihre Heimat und sie findet den Gedanken entsetzlich, dass Natalie mit Owen wegziehen könnte. Da hilft es auch nicht, dass vor allem Carol Conte sehr dominant ist und sofort alles im Wochenbett an sich reißt. Helen spürt, dass sie nun außen vor ist. Als sie sich daher in den Flur zurückzieht, wird sie von Maggie gefunden, deren Art sie in Weinen ausbrechen lässt, weil sie nach ihrer Scheidung und dem Verlust von Jeff nicht auch noch die letzten beiden Menschen verlieren will, die ihr etwas bedeuten. Mit der Sorge im Hinterkopf blickt sie ganz anders auf Will und begegnet ihm viel offener, denn für ihn ist Chicago auch Heimat und eine mögliche Beziehung mit Natalie könnte diese weiterhin an die Stadt binden. Daher lobt sie in Natalies Gegenwart auch Wills Fähigkeiten und ist froh, als die Contes wieder nach Seattle abreisen.

Helen entwickelt als nächstes die Idee, dass Owen getauft wird, auch weil sie sicher ist, dass Jeff das auch gewollt hätte. Sie merkt aber schnell, dass Natalie davon nicht restlos überzeugt ist, aber sie will es sich einmal überlegen. Helen ist froh, dass die Schicht von Natalie, die wieder arbeitet, sie dazu bringt, dass sie in der Krankenhauskapelle die Taufe durchziehen. Helen ist sehr froh, dass sie so viel Zeit mit Owen hat, aber Natalie ist weiterhin eine Priorität für sie, weswegen sie geschockt ist, als Maggie sie informiert, dass ihre Schwiegertochter selbst zur Patientin geworden ist. Sie besorgt sofort einen Babysitter und bricht ins Krankenhaus auf. Natalie geht es nach ihrem Zusammenbruch zwar schon besser, aber offenbar zeigt sie Symptome des Broken-Heart-Syndroms. Als sie sich dann auch noch erkundigt, wo Jeff die Eheringe gekauft hat, begreift Helen, wie sehr es Natalie zugesetzt hat, ihren Ehering zu verlieren und dass sie ihn ersetzen will. Das macht sie sehr nachdenklich, denn aufgrund des gesundheitlichen Paukenschlags ahnt Helen, dass es Natalie nicht gut tut, wie sehr sie an ihrer Trauer festhält. Sie redet sanft auf ihre Schwiegertochter ein, dass ihr Rat keinesfalls bedeute, Jeff zu vergessen, denn das könnte sie auch niemals, aber dass sie nach vorne sehen muss. Danach kann Natalie, obwohl der Ring doch noch gefunden wird, ihn bewusst ablegen und es geht ihr sofort besser.

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Lena Donth - myFanbase

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