Brian Kelton
Brian Kelton (John C. McGinley) ist in Staffel 6 von "Chicago P.D." Superintendent und kandidiert als Bürgermeister. In dieser Position gerät er schnell mit Hank Voight aneinander, da sie unterschiedliche Ansichten über die Verwicklung von Polizei und Politik haben.
Charakterbeschreibung: Brian Kelton, Staffel 6
Brian Kelton ist es als Leiter des Polizeidepartments sehr wichtig, dass die Außenwahrnehmung seiner Leute stimmt und das wird noch entscheidender, als er sich als Bürgermeisterkandidat bewirbt, da er die Wähler, vor allem die skeptischen, auf seine Seite ziehen will. Die Intelligence Unit mit der höchsten Aufklärungsrate lässt er daher von seiner rechten Hand, Deputy Superintendet Katherine Brennan, mit scharfem Auge beobachten. Auf einer Wahlkampfveranstaltung gibt er seine Marschroute aus, da er die Gewalt in Chicago konsequent bekämpft sehen will und dafür will er die Polizei eng zusammenstehen sehen.
Eng mit diesem Vorhaben verknüpft ist auch die Judikative, so dass sich Kelton mit Strafverteidiger Bernie Hoffman einen entsprechenden Mann ins Boot geholt hat. Dieser wird später am Abend in seinem Haus ermordet aufgefunden. Kelton und Brennan erscheinen sofort am Tatort, um erste Ermittlungserkenntnisse zu erhalten. Prompt werden sie selbst verhört, doch sie geben an, dass sie sich auf der Veranstaltung voneinander verabschiedet hätten. Diese Aussage wird Kelton schon bald um die Ohren gehauen, da Hank Voight und seine Leute herausgefunden haben, dass er Bernie noch zuhause aufgesucht hat. Kelton gibt schließlich zu, dass er eine private Unterredung mit dem Juristen hatte und hofft, dass die Inhalte des Gesprächs privat bleiben könnten. Hank gibt dieser Forderung nach, lässt sich aber die Dienstwaffe aushändigen, um diese ballistisch untersuchen zu lassen.
Nachdem Kevin Atwater während der Ermittlungen angeschossen wurde, taucht Kelton in Hanks Büro auf und entschuldigt sich, dass er es nicht ins Krankenhaus geschafft habe. Tatsächlich will er aber nachhorchen, wie weit der Ermittlungsstand ist und er merkt schnell, dass Hank und seine Leute ihm etwas verheimlichen, weswegen er warnt, dass sie ein gefährliches Spiel spielen. Tatsächlich hat er dem Mörder von Bernie nämlich Geld gezahlt, damit dieser ihm Wählerstimmen besorgt. Da der Anwalt dies als legaler Vertreter seines Mörders herausgefunden hat, ist es zu Problemen gekommen, die Kelton nicht ungerne aus der Welt geschaffen gesehen hat. Hank kann ihm seine Taten zwar nicht beweisen, aber fortan geraten die beiden Männer immer wieder aneinander. So verweigert Kelton ihm eine höhere Geldsumme für eine Ermittlung und er zuckt auch nicht mit der Wimper, als Jay Halstead kurzfristig der Mord eines Verdächtigen angelastet werden soll. Er will für eine Null-Toleranz-Politik stehen und fängt daher bei seinen eigenen Leuten an. Zudem kristallisiert sich immer mehr heraus, dass er bereit wäre, die Intelligence Unit bei seiner Wahl aufzulösen, da sie ihm und seinen kriminellen Geschäften am ehesten auf die Spur kommen können.
Kelton will auch mithilfe von Stadtrat Ray Price Stimmen unter der schwarzen Bevölkerung generieren, aber da stößt er auf taube Ohren. Die Brisanz dieser Thematik spitzt sich zu, als Kevin undercover Zeuge wird, wie ein Schwarzer von einem weißen Polizisten getötet wird, weil sich dieser die Vorurteile ihm gegenüber nicht gefallen lassen wollte. Kelton ist außer sich, dass ein solcher Fall unter dem Verdacht von Rassismus in die heiße Phase des Wahlkampfs platzt. Daher droht er Hank an, dass er Kevin ohne zu zögern zum Sündenbock des Falls machen wird, da er seine Identität nicht preisgegeben hat und so möglicherweise den Mord hätte verhindern können. Während Kevin den Polizisten letztlich entlastet, hat sich Kelton aber ein anderes Problem aufgeladen, da Price nun gegen ihn bei der Wahl antreten will. Kelton setzt sofort seinen Wahlkampfstrategen Blair Williams darauf an, eine Leiche im Keller seines Gegners zu finden.
Kelton bekommt Hanks Druck erneut zu spüren, als dessen Informantin Lexie verschwindet. Die Unit kommt einem Serienkiller auf die Spur, der es auf Tänzerinnen von Bars abgesehen hat. Der Fall wurde jedoch unter der Führung von Kelton nie weiterverfolgt. Hank macht seinem Vorgesetzten sofort Vorwürfe, doch dieser redet sich heraus, dass es damals zu viele Mordermittlungen gleichzeitig gab. Zudem will er Hank den Fall wegen Befangenheit entziehen, doch dieser lässt nicht locker. Er findet schließlich heraus, dass Kelton bemerkt hat, dass sie den Serienkiller wahrscheinlich nicht schnappen werden und wollte diesen nicht als Teil seiner Statistik haben, da er eine Beförderung angestrebt hat. Daher hat er seinem ermittelnden Beamten Hernandez weitere Schritte untersagt. Zudem hat er aus der Ermittlungsakte wichtige Dokumente, unter anderem ein Profil des FBIs, verschwinden lassen. Als Kelton damit konfrontiert wird, bleibt er jedoch aalglatt und behauptet, von so einem Profil nichts zu wissen. Er bemerkt später, dass Hank den Täter wohl schnappen wird und schickt einen seiner Männer dorthin, um die Festnahme sicherzustellen und sich nachher dafür feiern zu lassen.
Price wird bei einer Wahlkampfveranstaltung angeschossen und Kelton erscheint als fairer Gegner, um Ehefrau und Tochter sein Beileid auszusprechen. Als er Hank begegnet, spricht er von Price bereits in der Vergangenheit, was ihm einen Rüffel einbringt. Doch ihn lässt auch das kalt. Nur kurz gibt es Verdächtigungen, dass er vielleicht den Auftrag zum Anschlag gegeben hat, aber die Ermittlungen zeigen, dass der Schuss eigentlich Hank galt. Es handelt sich um einen Amokläufer, der sich an mehreren Personen rächen will, die ihm vermeintlich Unrecht getan haben. Kelton durchschaut sofort die Brisanz des Falles und wie sehr er diesen für seine Zwecke nutzen kann. Hank fährt ihm jedoch in die Parade, da er die Ermittlungen bis dato geleitet hat und die beste Lösung finden wird.
In Chicago bricht ein Gangkrieg zwischen der älteren und der jüngeren Generation aus. Kelton und Price ist bewusst, dass sie diesen schnell beenden müssen. Hank ahnt, dass beide die Situation ausnutzen wollen und bittet sie daher inständig, dass sie es nicht zu einem Machtkampf kommen lassen dürfen, da er und seine Leute für den Frieden ihr Leben riskieren. Auch wenn die beiden sich einverstanden erklären, kommt es immer wieder zu Kompetenzgerangel. Hank kann sie erst beruhigen, indem er ihnen versichert, dass sie zu dritt den Mörder einer unschuldigen Frau präsentieren werden. Nachdem die Festnahme gelungen ist, loben sie ihre Zusammenarbeit, die von Kelton doch sofort wieder torpediert wird. Er hält eine Pressekonferenz ab, auf der er verkündet, dass es eine Zeugin gäbe. Damit setzt er sie einer so großen Gefahr aus, dass sie die Aussage letztlich verweigert. Kelton hat dafür kein Verständnis und muss sich im Gegenzug anhören, dass er aus rein egoistischen Motiven das Leben einer jungen Frau gefährdet hat.
Blair kann bei den Prices eine Leiche im Keller finden, die ihn aber das Leben kostet, da Mrs. Price ihre Familie schützen wollte. Da Price nicht will, dass seine Frau ins Gefängnis muss, nimmt er die Schuld auf sich, so dass Kelton ohne großes Zutun seinen härtesten Kontrahenten losgeworden ist. Doch diese Tatsache verhärtet die Fronten zwischen Kelton, Hank und der Unit immer mehr. Daher spielt der Sergeant der Presse die Info zu, dass Kelton Ermittlungen manipuliert hat und dass es dafür Beweise in Form einer E-Mail-Anweisung gibt. Der Bürgermeisteranwärter kann diese Anschuldigungen aber locker aus der Welt schaffen, indem er Brennan die Schuld auf sich nehmen lässt. All seine Fehler und Manipulationen hat er so ausgelegt, dass sie beweistechnisch auf seine rechte Hand hinweisen, die daraufhin seinem Erpressungsversuch nachgegeben hat und Hanks Angriff somit vernichtet.
Kelton lässt die internen Ermittlungen gegen Adam Ruzek wiederaufnehmen, um so die Unit auflösen zu können. Nun kann ihm nur noch zum Verhängnis werden, dass er seit Jahren eine Zweckgemeinschaft mit einem Drogendealer der Southside Hustlers führt, für den er alle Ermittlungen gegen ihn im Sande verlaufen lässt. Da Kelton Hanks Bemühungen ahnt, will er ihn mit einem anderen Fall ablenken. Doch sein Kontrahent lässt sich nicht abschütteln, weswegen Kelton den Auftrag gibt, dass der Dealer ermordet wird, um so zu verhindern, dass dieser gegen ihn auspackt. Da keine Beweise mehr gegen ihn auf den Tisch kommen, wird er ungehindert zum Bürgermeister gewählt. Am Abend seines Wahlsieges findet man ihn jedoch erschossen in seinem Haus auf.
Lena Donth - myFanbase
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