Bewertung

Review: #2.15 Chuck gegen den Muskelprotz

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Chuck
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Hm, leider eine mittelmäßige Episode, was vor allem an der Entwicklung um Sarah und Chuck liegt, die, wie gewohnt, einen Schritt nach vorne machen und dann gleich zwei zurück. Ich weiß nicht, aber so langsam wird es mir zu langweilig - dass die beiden nun zu Chucks Schutz zusammen ziehen, lässt mich zumindest auf Annäherungen hoffen...

Zunächst muss ich sagen, dass in dieser Folge nicht wirklich viel geschieht, was in einer Review unbedingt auch erwähnt werden sollte, sofern man von der Entwicklung am Ende absieht. Der sonst eher gewohnt amüsante Buy-More-Plot nahm höchstens drei bis vier Minuten der 42-minütigen Episode ein, in denen Lester und Jeff kurz einmal in Bademantel und Jackett aufwarten. Was uns dieser Plot im Nachhinein gebracht haben soll, ist mir hingegen schleierhaft. Chuck wird mal wieder von Big Mike zur Seite genommen, weil es Jeffster eben erneut zu weit getrieben haben?!? Manchmal sollte man es einfach sein lassen, bevor noch ein durchschnittlicher Nebenplot wie dieser herauskommt...

Den Preis für den mitunter besten Spruch dieser Storyline sichert sich der reichlich selten präsente Big Mike: "Grimes! I should call you 'son'!". An der ein oder anderen Stelle hätten Anna oder Emmett dem Plot sicherlich gut getan, besonders Anna als Frau, die vorstellbar etwas gegen Jeffsters Suche nach dem Buy More Babe gehabt haben könnte, obwohl ich es inzwischen einfach gelernt haben sollte, dass Anna zwar da ist, aber dann doch irgendwie nicht... Ts, es ist zum Verzweifeln.

Morgans Storyline gefiel mir insgesamt auch nicht so gut, einige Gags saßen da einfach nicht richtig, waren vorhersehbar oder man hat sie schon einmal irgendwo gesehen. Als wäre es das Abwegigste, dass er für gewöhnlich nackt schläft... Das Ende der Geschichte war ehrlich gesagt auch das Beste daran, denn eine WG mit Chuck und Morgan hätte höchstwahrscheinlich für viele spaßige Szenen gesorgt, wenn ich die jetzige Situation auch gern in Kauf nehme, um Sarah und Chuck sich näher kommen zu sehen... Hier fällt auch auf, dass #2.13 Chuck Versus the Suburbs eigentlich als #2.14 gedacht war, besonders, da Morgans Mom und Big Mike in #2.13 zusammenkamen, während in der vergangenen Episode gar keine Rede von den beiden war und das Thema schließlich erst wieder hier und jetzt aufgenommen wurde.

Nun aber zum Hauptplot, der mir wie gesagt etwas unsympathisch war und in meinen Augen durch das Hin und Her zwischen Chuck und Sarah an Überzeugung verloren hat. Die Idee um den getarnten Agenten war ja ganz nett, aber eine Dreiecksbeziehung zwischen Sarah, Chuck und Cole könnte ich mir auf Dauer einfach sparen. Nicht, dass Sarah plötzlich auch Gefühle für Cole entdeckt und das Theater wieder und wieder von vorne losgeht. Originell ist das nun ja auch nicht, wenn ich das hier mal so sagen darf... Ansonsten hatte ich nicht das Gefühl, vor Spannung vorm Stuhl zu fallen, es hielt sich in Grenzen und es ist eben das passiert, was ich in etwa erwartet hatte. Immerhin schön, dass ein wenig Bezug auf die Suburbs-Episode genommen wurde, was schließlich schon das einzige war, was mir absolut positiv in Erinnerung geblieben ist.

Emmy-Anwärter (na jedenfalls für mich!) Adam Baldwin/Casey ist am Ende schließlich der große Gesamtsieger – sorry, Big Mike -, der vor allem am Anfang der Folge mit einer Reihe von genialen Sprüchen aufwartet und auch danach, nach langer Zeit, mehr zu tun hat... Ich hoffe, dass da etwas in Richtung Spin-Off kommen wird, denn wenn nicht er, wer dann?

Maybe I dream a little dream of it...

Niko Nikolussi - myFanbase

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