Bewertung

Review: #2.17 Chuck gegen Beckman

Foto: Chuck - Copyright: Warner Bros. Entertainment Inc.
Chuck
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Nach der zweiwöchigen Pause geht es gleich ziemlich rasant weiter und wir bekommen einen ersten Einblick darin, wie "Chuck" in der möglichen dritten Staffel aussehen könnte: düster und für meine Begriffe viel zu actiongeladen.

So, wie es die Autoren bisher immer gehalten haben, gefiel es mir eigentlich recht gut und ich verstehe auch wirklich gar nicht, warum die Serie so, wie sie bisher war, einfach nicht beim Publikum ankommt. Selten sowas Frisches gesehen, "Pushing Daisies" mal ausgenommen, und nun alles, was die Serie ausmacht, über Bord zu werfen, um eine dritte Staffel zu bekommen, halte ich nicht für den richtigen Weg. Wie gesagt, es war mir zu actiongeladen, aber bisher haben das meistens die Buy-More-Plots wieder aufgewertet, nur glaube ich leider doch, dass dieser Teil der Show im nächsten Jahr zu sehr vernachlässigt werden könnte.

Aber erst einmal abwarten, vielleicht liegen meine Zweifel auch nur daran, dass ich von der neuen Storyline im Buy More nur bedingt begeistert war und der Action- und Buy-More-Plot für mich nicht so gut wie immer miteinander versponnen waren. Ingesamt war die Episode ja ziemlich ernst und die Crew vom Buy More hat dann auch nur begrenzt für den Comedyfaktor gesorgt. Dennoch gab es da die eine "Armageddon"-Anspielung, als Jeffster, Emmett, Big Mike und Morgan - ganz große Klasse übrigens - im Buy More im Richtung Tür entlang schreiten, um das zu tun, was eben getan werden muss. Auch recht amüsant war noch die Szene bei Morgan zu Hause, als er Big Mike und seine Mutter lautstark beim Rummachen hört, aber das, von der genialen Szene im Buy More in Los Angeles mal abgesehen, war es schließlich auch wieder.

Chuck, der Orion endlich gefunden hat bzw. Orion, der Chuck über dessen Computer kontaktiert, ist immerhin des Rätsels Lösung ein wenig näher gekommen. Es war natürlich von Anfang an klar, dass die Sache mit Orion nicht so pflegeleicht ablaufen würde, weshalb ich auch nicht glaube, dass Mr. Orion wirklich tot ist. Die Storyline war insgesamt nicht unbedingt zufriedenstellend, es fehlte ein wenig an Unvorhersehbarkeit und Caseys Witz. Slapstick gab es zumindest ein wenig, aber was war das schon? Beckmans Auftauchen und die damit verbundene Verwunderung über die Größe des Generals ist in meinen Augen auch das Einzige, was wirklich raussticht und in Erinnerung bleibt.

Ich muss zudem zugeben, dass ich in dem Moment, als Sarah versucht hat, Chuck vor General Beckman zu unterstützen, nicht wirklich das Gefühl hatte, dass sie sich richtig eingesetzt und alles getan hat. Da wäre sicherlich mehr gegangen, denn willensstark ist Sarah ja und ein bisschen mehr hätte ich ihr definitiv zugetraut. Fraglich bleibt schließlich, ob Casey, wenn zwischen Chuck und Sarah mehr passieren sollte, es General Beckman auch verrät, denn einmal hat er doch schon gelogen, als er ihr versicherte, dass zwischen den beiden absolut nichts vorgeht...

Niko Nikolussi - myFanbase

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