Sebastian trifft Michelle Williams in New York
(Mai 2002 by Sebastian)
"Vor etwa einem Monat bin ich mit einem Freund für 10 Tage nach New York geflogen. Vorher hatte ich mich bereits bei Julie erkundigt, ob einer der DC-Stars zu dem betreffenden Zeitpunkt vielleicht ebenfalls im Big Apple weilt. Sie wies mich auf das Theaterstück "Smelling a Rat" hin, dass dort im Samuel-Beckett-Theater aufgeführt wird (noch bis zum 14. Juli übrigens, Preis 35 $).
Beckett Theatre - "Smelling a Rat"
(410 West 42nd Street, zwischen 9th und 10th Ave)
Juni/ Juli 2002
Dienstags - Samstags um 20:00
Samstags um 14:00
Sonntags um 15:00
Tickets kosten $30-40
Bestellen unter: (212) 279-4200.
Michelle Williams spielt darin ein naives, Nonsens plapperndes Mädchen, dass versucht Konversation mit ihrem Freund zu betreiben, der unglücklicher Weise das Gegenteil von ihr ist: schweigsam, schlecht gelaunt, abweisend. Dieser wird exzellent von Eddie Kaye Thomas (bekannt aus American Pie 1 und 2) dargestellt. Das Stück spielt die gesamten 130 Minuten lang in einem Schlafzimmer, besitzt kaum Handlung, ist aber durch die Dialoge ziemlich witzig. Insbesondere der britische Akzent, den sich alle 5 Schauspieler aneignen mussten (sie hatten einen eigenen ‚Dialect-Coach’), klingt höchst amüsant.
Das Theater ist sehr klein und man sitzt direkt vor der Bühne. Wir saßen in der 2. Reihe, waren also ca. 3 m von Michelle entfernt. Sie hat wirklich ein großes Talent. Nach dem Stück warteten wir vor dem Theater, um ein Autogramm und ein Foto zu bekommen. Sie kam allerdings schon telefonierend aus dem Theater und wirkte ziemlich gestresst, so dass wir gerade noch ein Autogramm bekommen konnten. Dann lief sie auch schon weiter in Richtung U-Bahn-Station. Einfach so, mit einer Plastiktüte in der Hand, in einem alten T-Shirt und die langen blonden Haare offen über die Schultern tragend. Sie ist übrigens sehr klein und extrem schlank. Aus DC hatte ich sie ein wenig rundlicher in Erinnerung.
Insgesamt war das war natürlich enttäuschend für mich, zumal sie recht abweisend war. Am nächsten Abend bin ich also erneut zu dem Theater gegangen, um vor dem Eingang auf sie zu warten. Diesmal schien sie besser gelaunt zu sein. Jedenfalls hatte sie es nicht eilig, redete mit ein paar Freunden und erklärte sich auf meine Frage auch sofort bereit, ein Foto mit mir zu machen. Sie kann also auch sehr nett und zuvorkommend sein. Erst später wurde mir bewusst: "Mann, du hast eben Michelle Williams getroffen!"
Mein Dank gilt Julie, die mich auf dieses Theaterstück aufmerksam gemacht hat."
(c) by Sebastian
sebastian-henning@t-online.de
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