Episode: #1.09 Der Überfall

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Auf dem Rückweg fliegt im Autoradio eine Sicherung raus und Matt und Annie halten kurz an, damit sie das reparieren kann. In dem Moment werden sie von einem Räuber überfallen, der nur Geld und Schmuck haben will. Annie gibt es ihm sofort. Zu Hause machen die beiden eine Aussage bei der Polizei, die ihnen empfehlen die Schlösser auszuwechseln und an einer Therapiegruppe für Opfer teilzunehmen. Eric erkundigt sich nach Annies Befinden und sie behauptet, dass es ihr gut gehe. Sie möchte bloß nach der an Windpocken erkrankten Ruthie schauen und spricht dann mit Simon und ihrer Jüngsten über das Erlebte. Unterdessen hat Simon sich einen Schnorchel angezogen, weil er sich bei seiner Schwester nicht anstecken will. Auch die Beteuerungen seiner Mutter besser jetzt als später zu erkranken, können ihn von seiner Idee nicht abbringen. Als er sich bei Annie erkundigt, ob sie Angst während des Überfalls gehabt habe, behauptet sie, dass sie es nicht hatte. Beim Einschlafen kuschelt sich Ruthie aus Angst an Simon, während Lucy die Zimmertür abschließt.

Lucy probiert ein Kleid an, das sie am nächsten Tag tragen will, doch Eric möchte es nicht. Sie erklärt ihrem Vater, dass sie als Klassensprecher kandidieren will und dass es dabei nicht auf die Rede, sondern auf das Aussehen ankäme. Eric will das nicht einsehen, daher lenkt Lucy von sich ab, indem sie von Marys Wunsch nach einem Tattoo erzählt. Mary möchte sich zusammen mit den anderen Mitgliedern des Basketballteams das Maskottchen als Tattoo stechen lassen. Eric verbietet das und verhindert so, dass seine älteste Tochter die Eltern gegeneinander ausspielen kann.

Am nächsten Morgen hat Simon die Windpocken und ärgert sich darüber, dass er seine älteren Geschwister nicht anstecken kann, weil diese die Krankheit schon hatten. Lucy versucht sich in einem kurzen Kleid zur Tür raus zu schleichen, aber Annie sieht es und bringt ihre Tochter dazu sich umzuziehen. Die Gelegenheit scheint günstig zu sein, so dass Mary probiert ihre Mutter von dem Tattoo zu überzeugen, aber auch ihre Mutter hält nichts davon. Als Matt seine Geschwister zur Schule fahren will, bleibt er versteinert hinter dem Lenkrad sitzen. Eric spricht mit ihm über das Erlebte und erklärt seinem Sohn, dass es nicht seine Schuld war und dass er alles richtig gemacht habe. Er empfiehlt Matt die Therapiegruppe zu besuchen. Außerdem lässt Eric ihn einen Tag freinehmen und fährt die Kinder selber zur Schule.

In der Schule findet Lucy heraus, dass ihr Freund Jimmy auch als Klassensprecher kandidiert und dass er über das gleiche Thema seine Rede hält. Die beiden fangen an sich zu streiten. Unterdessen wird Mary von ihrem Team angesprochen, ob sie zum Tattoostechen mitkommt, und sie sagt zu. Annie hat in der Zwischenzeit eine Freundin, Patricia Hamilton, zu Besuch, die sich nach ihrem Befinden erkundigt. Sie selbst ist erstaunt darüber, wie ruhig sie den Überfall nimmt und wie gut sie damit zurecht kommt. Allerdings weiß sie auch, dass Eric Patricia geschickt hat, um nach ihr zu schauen. Matt hat sich dazu entschlossen die Therapiegruppen aufzusuchen und seine Geschwister von der Schule abzuholen, da ihm ein Tag zu Hause reicht.

Abends sprechen Annie und Eric wieder über den Überfall und sie versucht ihn zu beruhigen, dass für sie alles in Ordnung ist. Eric berichtet ihr, dass er seine Organistin, Mrs. Hinkle, feuern muss, weil sie schlecht spielt. Dieser Entschluss macht ihm schwer zu schaffen. Annie entscheidet sich noch ein paar Sandwiches zu holen. Dafür nimmt sie Happy mit. Unten im Haus überprüft sie die Schlösser, bevor sie leise zusammenbricht und den Hund eng an sich drückt.

Am nächsten Tag spricht Eric mit der Mrs. Hinkel und er versucht das mit der Kündigung so höflich wie möglich zu erklären, aber die alte Dame begreift sehr schnell und nimmt den Entschluss ziemlich gelassen. Sie ist ihm dankbar dafür, dass er es so freundlich erklärt hat. Kurz darauf kommt Jimmy zu ihm. Er möchte, dass Eric ihm hilft mit Lucy Schluss zu machen, indem der Vater ihr verbietet ihn zu sehen. Denn Jimmy möchte sie nicht verletzen. Eric erklärt ihm, dass das Beenden einer Beziehung zum Erwachsenwerden dazu gehört, aber lässt sich trotzdem überzeugen.

Annie lässt ihrem Sohn ein Bad ein und geht dann einkaufen. Simon nutzt die Gelegenheit es mit den Salben zu übertreiben und lässt sich später von Matt in die Dusche bringen. Nach dem Einkauf rennt ein Mann Mary und Annie hinterher. Annie verliert für einen Moment die Fassung und Mary gelingt es ihr sie zu beruhigen. Sie hält ihre Mutter im Arm, als diese anfängt zu weinen. Abends spricht Eric Annie auf den Vorfall an und sie weint sich an seiner Schulter aus. Sie erklärt ihm, dass es ihr eigentlich gut ging, bis sie die Erkenntnis traf, dass ihr Sohn hätte sterben können. Eric versucht seine Frau zu beruhigen und erklärt ihr, dass Gott auf sie aufgepasst hat. Simon sieht die Szene und er sucht Matt auf, denn er hat immer geglaubt seine Eltern haben vor nichts Angst. Die beiden Brüder sprechen über den Überfall. Kurz darauf bekommt Annie einen Anruf von der Polizei, dass sie einen möglichen Verdächtigen gefunden haben und dass sie für eine Gegenüberstellung vorbeischauen soll. Als Eric sich nach dem Anrufer erkundigt, behauptet Annie, dass derjenige falsch verbunden war.

Am nächsten Tag nutzt Simon die Freizeit dafür Lampen in seinem Zimmer zu installieren, damit Ruthie sich nicht in der Dunkelheit fürchtet und aufhört sich zu ihm ins Bett zu legen. Annie bekommt währenddessen heraus, dass ihr Mann für Jimmy die Beziehung beenden will, und versucht es ihm erfolglos auszureden. Nachmittags schaut Jimmy vorbei und kurz darauf erscheinen auch Lucy und Eric. Die Eltern lassen die Kinder alleine und die beiden reden darüber. Jimmy hat eingesehen, dass ihm die Beziehung wichtiger als das Amt des Klassensprechers ist und dass er doch keine Trennung will. Als Lucy ihn allerdings küssen will, gibt er ihr nur die Hand und geht.

Im Haus wird Annie von Matt konfrontiert, warum sie nicht bei der Gegenüberstellung war. Eric begreift, was mit seiner Frau los war, und fährt mit den beiden zur Polizei. Bei der Gegenüberstellung können die beiden aber keinen identifizieren, weil sie das Gesicht des Täters beim Überfall nicht deutlich genug gesehen haben. Annie entschuldigt sich bei dem Polizisten, dass sie am Morgen nicht da waren, und er erklärt, dass so etwas bei Opfern von Raubüberfällen häufiger vorkommt. Als sie zurückkehren, sehen sie, dass Mary ein Tattoo an ihrem Fußgelenk hat. Ihre Eltern sind wütend darüber, aber zur Erleichterung aller stellt sich heraus, dass es sich dabei um ein abziehbares handelt. Plötzlich erinnert sich Annie, dass ihr Räuber ein Schlangentattoo auf dem Arm hatte. Noch einmal kehren sie zur Polizei zurück und können diesmal den Täter eindeutig identifizieren.

Beim nächsten Gottesdienst spielt Mrs. Hinkle perfekt. Es stellt sich heraus, dass sie schon vor Jahren keine Lust mehr hatte, aber aus Angst davor in die Hölle zu kommen nicht aufhören wollte. Daher hat sie darauf gewartet, dass sie wegen ihres schlechten Spielens gefeuert würde. Matt bringt die Kinder nach dem Gottesdienst nach Hause und erinnert seine Mutter an die Therapiegruppe am Nachmittag.

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