Review: #6.12 Hand in Hand

Die Episode hat mir wirklich gefallen und ich finde es gut, dass dieses Thema angesprochen wurde. Gerade nach dem, was zur Zeit alles in der Welt geschieht. Sie wurde auch als kleine Reaktion zum 11. Sep. 2001 geschrieben.

Brenda Hampton, der kreative Kopf der Serie, hat in einem Interview über die Episode gesagt: "Wir haben die Episode nach einer wahren Begebenheit gedreht. Dabei wurde ein Sikh in Arizona getötet, weil man ihn für einen Muslimen gehalten hat. Es geht in dieser Episode um Vorurteile und ich wollte einen muslimischen Schauspieler haben. Die Show ist nicht immer da um zu predigen. Unsere Politik ist es lieber zu versuchen hilflos zu sein, als hilfreich, das ist manchmal viel härter."

Ich bin immer wieder dafür, dass man sich für Schwächere und Hilfsbedürftige einsetzt und ich denke, dass diese Episode uns mehrere Wege gezeigt hat, wie man eventuell helfen kann.

Ruthie war zuerst einmal eine gute Freundin, was wohl der wichtigste Teil war. Sie hat gezeigt, dass sie keine Vorurteile hat und Yasmine so akzeptiert wie sie ist. Eric und Annie haben mit Yasmines Familie gesprochen und so versucht zu vermitteln und zu helfen. Mary und Lucy wollten auch andere über die Taten informieren und von ihnen Unterstützung haben, doch leider sind sie auf wenig Unterstützung getroffen. Was ich sehr schlimm finde, aber wir befinden uns leider in einer "Weg-Guck-Gesellschaft". Und Matt und Simon haben, ganz jungengerecht, die Übeltäter aufgesucht!

Keiner hatte wirklichen Erfolg, was wohl das wirklich Tragische an dieser Episode ist. Denn man bekommt oft nicht die Hilfe die man braucht. Alle wurden enttäuscht, obwohl sie ihr Bestes gegeben haben.

Ruthie hat dann wirklich großartig, mutig und selbstlos gehandelt. Sie hat ihre Schule verlassen. Sie hat etwas großartig und einzigartiges in ihrem Leben aufgegeben, weil sie es nicht mit sich vereinbaren konnte. Ich glaube nicht, dass es so viele selbstlose Menschen auf der Welt gibt, aber ich bewundere sie. Andere mögen sie dumm nennen, aber das ist nicht der Fall. Ihnen sind materielle Werte einfach nur nicht so wichtig, wie ihre Ideale, die sie in sich tragen.

Und die sind unsere wahren Helden!

Annika Leichner - myFanbase

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