Die Guilty-Pleasure-Filme 2015

Manch ein Film ist sicherlich nicht unbedingt oscarwürdig, macht aber nichtsdestotrotz einfach unglaublich Spaß oder hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Wir widmen uns den ganz persönlichen Guilty-Pleasure-Filmen des Kinojahres 2015.
Magic Mike XXL
Wenn man hier nur die Handlung betrachtet, dann ist dieser Film eigentlich grottenschlecht. Dämliche Dialoge, keine wirkliche Story, keine Spannung, kein gar nichts. Als Frau habe ich mich nichtsdestotrotz sehr gut unterhalten gefühlt. Hand aufs Herz: Welche Frau möchte bitte nicht einen Haufen der heißesten Schauspieler Hollywoods halbnackt sexy Choreografien tanzen sehen? Wer hierzu "Nein" antwortet, belügt sich vermutlich nur selber. Joe Manganiello ist für mich hier das absolute Highlight gewesen und ich könnte mir seine Tanzszenen immer und immer wieder anschauen. Einfach atemberaubend. Bei "Magic Mike XXL" muss man einfach den Kopf ausschalten, sich ein eisgekühltes Glas Wasser bereitstellen und diese Adoniskörper bewundern. | Sanny Binder
Jurassic World
"Jurassic World" schließt an die Tradition alter Monsterfilme an. Dementsprechend erleben wir einige ziemlich behämmerte Szenen, müssen Logiklöcher so groß wie das Maul eines T-Rex akzeptieren und beobachten klischeehafte Charaktere bei vorhersehbaren Dummheiten. Warum wird eigentlich jedes gefährliche Wesen der Filmwelt von einem übergewichtigen, unzureichend ausgestatteten Halb-Pensionär bewacht, der als Aperitif endet? Aber egal, "Jurassic World" bietet eben auch geniale Effekte, mit denen faszinierende und beängstigende Kreaturen zum Leben erweckt werden, aufregende Action und eine gute Portion Kritik an der Genforschung und an der menschlichen Neigung, schnell gelangweilt zu sein, wenn es nicht immer größer, schneller und lauter wird. Eine Neigung, die dieser Film gleichzeitig befriedigt. | Maret Hosemann
Spy – Susan Cooper Undercover
Sicherlich ist "Spy" nichts jedermanns Humor, so wie schon Paul Feigs (meiner Meinung nach herrlicher Film) "Brautalarm" es nicht war. Aber selten konnte ich dieses Kinojahr so schallend lachen wie bei "Spy – Susan Cooper Undercover". Melissa McCarthys geniales komödiantisches Timing, ihre genauso selbstironisch agierenden Co-Stars Jude Law, Jason Statham und Rose Byrne sowie die teilweise absurd-witzige Situationskomik dieses Films – angefangen bei einem versehentlichen Mord durch Niesen bis hin zum fulminanten Ende – machen "Spy" zu einem überaus unterhaltsamen Actionerlebnis, das sich nie ernst nimmt und einfach nur Spaß macht. | Maria Gruber
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