Diana Scarwid

Im Jahr 1980 wurde Diana Scarwid von der jährlich erscheinenden Buchreihe "John Willis' Screen World" zu einer der zwölf vielversprechendsten Schauspielerinnen dieses Jahres gekürt. Diesem Anspruch konnte die am 27. August 1955 in Savannah, Georgia geborene Darstellerin durchaus gerecht werden.

Im Alter von 17 Jahren verließ sie ihr Elternhaus, um Schauspierlerin zu werden. Sie studierte gleichzeitig an der Pace University und der American Academy of Dramatic Arts und nahm an zahlreichen Schauspielprogrammen wie dem University of Georgia Theater Workshop und dem Film Actor's Workshop in den Burbank Studios teil.

Nach ersten TV-Auftritten konnte sie 1978 durch eine Rolle in dem Historiendrama "Pretty Baby" auf sich aufmerksam machen. Zwei Jahre später spielte sie eine Nebenrolle in dem Film "Inside Moves" und wurde für einen Oscar nominiert. Es folgten zahlreiche weitere Filmrollen, unter anderem 1983 in dem preisgekrönten Drama "Silkwood", 1995 in der TV-Verfilmung "Truman", für die sie eine Emmy-Nominierung erhielt, 2000 in "Schatten der Wahrheit" neben Michelle Pfeiffer und Harrison Ford sowie 2004 in "Anatomie einer Entführung" an der Seite von Robert Redford und Willem Dafoe.

2004 engagierte Bryan Fuller sie für seine Serie "Wonderfalls", die jedoch nach nur einer Staffel mit 13 Episoden abgesetzt wurde. Vier Jahre später sicherte sich Fuller abermals der Dienste von Diana Scarwid und gab ihr eine Nebenrolle als Obernonne Mary Mary in der zweiten Staffel von "Pushing Daisies". Somit stand sie abermals neben Lee Pace vor der Kamera, der auch zum Cast von "Wonderfalls" gehörte. Zwischendrin wirkte sie auch in drei Episoden von "Prison Break" mit und hatte Gastauftritte in "Law & Order", "Cold Case" und "Lost".

Sie ist seit 1977 mit dem Physiker Eric Sheinbart verheiratet und hat einen Sohn und eine Tochter.