Michael Stuhlbarg

Michael S. Stuhlbarg wurde am 5. Juli 1968 in Long Beach, Kalifornien geboren und wurde jüdisch erzogen. Stuhlbarg studierte von 1986 bis 1988 am Department of Theater der UCLA, besuchte danach die Juilliard School in New York und machte dort auch seinen Abschluss. Bereits als Kind zeigte er Interesse an der Schauspielerei.

Zuerst zog es Michael ans Theater, wo er einige Jahre blieb, ehe er sich dem Fernsehen und den Kinofilmen widmete. Er wirkte unter anderem in den Bühnenstücken "Old Wicked Songs", "Long Day's Journey Into Night", "The Pillowman", "Twelfth Night" und "Shakespeare in the Park" mit. Für seine Schauspielleistung in "Long Day's Journey Into Night" bekam er 1996 den Elliot Norton Award, und für die Darstellung in "The Pillowman" wurde er für den Tony Award als bester Nebendarsteller nominiert, ging jedoch leer aus. Dafür gewann Stahlberg den Drama Desk Award.

Sein Fernsehdebüt machte der Schauspieler 1998 in der Serie "Prey - Gefährliche Spezies" und noch im selben Jahr gab er auch sein Filmdebüt in "Teurer als Rubine" als junger Hassid. Bekannter wurde er 2001 durch Tim Blake Nelsons Drama "Die Grauzone", in dem er neben David Arquette agierte. Es folgten Gastauftritte in den bekannten US-Serien "Criminal Intent - Verbrechen im Visier", "Studio 60 on the Sunset Strip", "Damages - Im Netz der Macht", Martin Scorseses HBO-Serie "Boardwalk Empire" und "Law & Order", bevor ihm eine Nebenrolle als Rechtsanwalt in Ridley Scotts "Der Mann, der niemals lebte" (2008) angeboten wurde.

2009 spielte er dann seine erste Filmhauptrolle als Larry Gopnik in der Komödie "A Serious Man", der von den Coen-Brüdern gedreht wurde. Michael Stuhlbarg erhielt 2009 und 2010 für seine Darstellung unter anderem Nominierungen für den Golden Globe, Satelitte Award, CFCA Award und London Critics Circle Film Award.