Adewale Akinnuoye-Agbaje

Der gebürtige Engländer Adewale Akinnuoye-Agbaje, den seine Freunde "Triple A" nennen, erblickte am 22. August 1967 als Sohn von zwei Nigerianern das Licht der Welt und begann seine Karriere als Model in Milan, bevor er dann nach Los Angeles zog, um sich seiner Schauspielkarriere zu widmen. Doch bevor er sich seiner künstlerischen Karriere widmete, studierte er Jura an der Universität von London.

Durch seinen Familienbackround bekommt er viele Rollenangebote für afrikanische Charaktere und hat schon ein sehr breites Spektrum gespielt. Wenn er einen solchen Charakter spielt spricht er meistens auch mit einem Nigeranischen Akzent, obwohl er privat eher einen sehr britischen Akzent hat.

Neben seinem schauspielerischen Talent, scheint er demnach auch sehr sprachversiert zu sein, denn er spricht sowohl englisch und italienisch, als auch Yoruba und Swahili fließend. Ausserdem kann er gebrochen Französisch und noch einige andere Sprachen verstehen bzw. sprechen.

Als bekennender Buddhist hatte er einige Schwierigkeiten damit den Charakter des "Majestic" in "Get Rich or Die Tryin'" zu spielen, allerdings sieht er solche Rollenangebote oft als Herausforderung. Fernsehzuschauer ist er vor allem durch seine Rolle des Simon Adebisi in "Oz" bekannt geworden, sowie durch seine Rolle als Eko in "Lost". In "Lost" war sein Charakter laut Serienmacher Damon Lindelof eigentlich auf mehrere Staffeln angelegt und sollte während dieser Zeit seine Spiritualität entdecken, die ein wichtiger Teil der Geschichte werden sollte. Allerdings gefiel es Adewale Akinnuoye-Agbaje auf Hawaii nicht, wo die Serie sechs Jahre lang gedreht wurde, und so verabschiedete man sich bereits nach nur einer Staffel von ihm. Auch im Finale der Serie taucht er nicht wie seine anderen Kollegen auf, da man sich bei den Gehaltsvorstellungen nicht einigen konnte.