Elizabeth Bishop

Elizabeth Bishop ist die vermeintliche Mutter von Peter und Walters Ehefrau, die sich, kurz nachdem Peter volljährig geworden ist, das Leben genommen hat. Erst in #2.19 Der Mann von der anderen Seite erfährt Peter, dass er eigentlich aus dem anderen Universum stammt und diese Elizabeth daher gar nicht seine richtige Mutter war. In den Rückblicksepisoden #2.16 Peter und #3.15 Versuchsperson 13 erfahren die Zuschauer, wie es Elizabeth während des Schicksalsjahres der Bishops, das Jahr 1985, erging.

Elizabeth leidet sehr darunter, einen schwerkranken Sohn zu Hause zu haben. Dennoch kümmert sie sich liebevoll um Peter, auch wenn sie dabei meist auf sich allein gestellt ist, da Walter selten daheim ist und stattdessen in seinem Labor nach einem Heilmittel für seinen Sohn sucht. Als Peter jedoch eines abends überraschend an seiner Krankheit stirbt, ist Elizabeth völlig fertig mit den Nerven. Sie fühlt sich von Walter allein gelassen, denn statt sie während ihrer Trauerphase zu unterstützen, verbringt er nach wie vor viel zu viel Zeit im Labor. Er hat ein Fenster erfunden, mit dem er in ein Paralleluniversum sehen kann und beobachtet, wie seine alternative Version, Walternate, ebenfalls versucht, dessen Sohn, den alternativen Peter, zu retten, der an der gleichen Krankheit leidet. Eines Abends bringt er dieses Fenster mit nach Hause, betritt mit Elizabeth Peters Zimmer und richtet es auf dessen leeren Bett. Plötzlich sieht Elizabeth die alternative Version ihres Sohnes im Bett liegen. Walter macht Elizabeth klar, dass Peter wenigstens in einem anderen Universum weiterleben und zu einem Mann heranwachsen wird. Dieser Gedanke stimmt Elizabeth tatsächlich ein wenig glücklich und langsam aber sicher scheint sie den Tod ihres Sohnes zu akzeptieren.

Als Walter eines Tages jedoch beobachtet, wie Walternate endlich das Gegenmittel synthetisiert hat, sich dessen aber nicht bewusst ist und es wegschüttet, fasst Walter den riskanten Plan, das Mittel selbst herzustellen, in das Paralleluniversum zu reisen und den anderen Peter dort zu retten. Im anderen Universum angelangt, muss er entsetzt feststellen, dass das Reagenzglas mit dem Gegenmittel zerbrochen ist. Daher beschließt er, Peter mit in sein Universum zu nehmen, ihm dort das Gegenmittel zu geben und dann wieder zurück zu bringen. Dabei trifft er jedoch auf die alternative Version seiner Ehefrau, die allerdings nicht merkt, dass Walter gar nicht ihr richtiger Ehemann ist und ihren Sohn deshalb mit ihm gehen lässt. In Walters Universum wieder angekommen, scheint das Gegenmittel zu wirken. Elizabeth, die gar nichts von Walters Vorhaben wusste, kommt überraschend in Walters Labor und entdeckt dort ihren schlafenden Sohn. Sie kann nicht glauben, dass sie noch einmal die Chance hat, Peter in die Arme zu nehmen und scheint überglücklich zu sein. Beim Anblick seiner glücklichen Frau bringt es Walter nicht übers Herz, ihr wieder den Sohn zu nehmen. Daher beschließt er, Peter nicht zurück in seine Welt zu bringen. Elizabeth selbst weiß, dass dies nicht ihr Peter ist, doch ishr ist das egal.

Der kleine Peter ist sich jedoch bewusst, dass er offenbar nicht zu Hause ist und weigert sich, Elizabeth als seine Mutter zu akzeptieren. Elizabeth leidet sehr unter dieser Situation und versucht Peter immer wieder klar zu machen, dass sie wirklich ihre Mutter und hier definitiv sein zu Hause sei. Immer wieder versucht sich Elizabeth an Walter zu wenden, bei dem sie allerdings wenig Trost zu finden scheint, da er wieder mit seiner Arbeit beschäftigt ist. Peters Verhalten wird immer schwieriger für Elizabeth und gipfelt darin, dass Peter freiwillig in einen zugefrorenen See einbricht, da er glaubt, so wieder nach Hause zu gelangen. Elizabeth kann ihn noch retten und versucht danach alles, damit es Peter gut geht. Sie merkt jedoch, dass Peter sich nicht wohl fühlt und spielt sogar mit dem Gedanken, ihn wieder zurück in sein Universum zu bringen, doch Walter macht ihr klar, dass das nun nicht mehr möglich sei. Elizabeth leidet darunter, Peter wiederum leiden zu sehen. Mit der Zeit bessert sich jedoch ihre Beziehung zu Peter und obwohl Peter nach wie vor zu ahnen scheint, dass irgendetwas nicht stimmt, nennt er sie eines Abends tatsächlich „Mum“. Elizabeth ist unbeschreiblich glücklich, das aus den Worten ihres vermeintlichen Sohnes zu hören. Gleichzeitig jedoch plagt sie nach wie vor das schreckliche Gewissen, dass sie Peter aus seiner gewohnten Umgebung gerissen hat und ihn sein Leben lang belügen muss. Mit dieser Last kann Elizabeth nur schwer umgehen, weshalb sie unter anderem zu trinken beginnt. Dennoch beschließt sie, so lange für Peter da zu sein, wie er sie braucht. Als Peter zu einem jungen Mann herangewachsen und selbstständig ist, wird ihr bewusst, dass er sie nun nicht mehr zu brauchen scheint. Noch immer unter den ganzen Lügen leidend, fasst sie den Entschluss, sich das Leben zu nehmen. Sie tötet sich, indem sie mit ihrem Auto gegen einen Baum fährt.

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Manuel H. - myFanbase