Episode: #6.07 Der Gebrochene

In der "Game of Thrones"-Episode #6.07 Der Gebrochene macht sich Jaime Lannister auf den Weg nach Schnellwasser, um mit Brynden 'Schwarzfisch' Tully zu verhandeln. Jon Schnee, Sansa Stark und Davos Seewert versuchen Männer für ihre Armee gegen die Boltons zu rekrutieren. Olenna Tyrell bekommt eine wichtige Nachricht von ihrer Enkelin Margaery Baratheon und Sandor Clegane lebt in der Gemeinschaft von Bruder Ray.

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Clive Russell, Game of Thrones
© Helen Sloan/HBO

In den Flusslanden erbaut Bruder Ray mit einigen anderen eine neue Septe. Unter den Leuten befindet sich auch Sandor Clegane, der seinen Kampf mit Brienne von Tarth wider Erwarten überlebt hat. Später unterhalten sich Ray und Sandor darüber, wie Ray ihn nahezu tot gefunden hat. Sandor erklärt, dass es das Gefühl von Hass war, welches seinen Überlebensinstinkt bestimmt hat, woraufhin Ray ihm zu verstehen gibt, dass die Götter sicherlich noch einen Plan für ihn haben. Sandor wundert sich jedoch, warum er nicht schon längst für seine Sünden von den Göttern bestraft wurde, doch Ray gibt ihm zu bedenken, dass dies bereits geschehen ist.

In Königsmund unterhält sich der Hohe Spatz mit Margaery Tyrell, die sich weiterhin als gottestreu ausgibt. Der Hohe Spatz spricht sie darauf an, dass sie bisher noch nicht wieder mit ihrem Mann, König Tommen Baratheon, geschlafen hat und erinnert sie an ihre königlichen Pflichten, Tommen einen Erben zu schenken. Außerdem erklärt der Hohe Spatz, dass Margaery ihre Großmutter Olenna Tyrell vom Glauben überzeugen muss, woraufhin Margaery erkennt, dass diese in Gefahr schwebt. Umgehend trifft sie sich unter der Aufsicht von Septa Unella mit ihrer Großmutter und verdeutlicht dieser, dass sie zurück nach Hause muss. Olenna weigert sich ihre Enkelin allein zu lassen, vor allem da Margaerys Bruder Loras immer noch ein Gefangener ist. Margaery überreicht Olenna jedoch heimlich die Zeichnung von einer Rose, um ihr zu verstehen zu geben, dass sie immer noch sie selbst ist und alles nur vorspielt. Erleichtert betrachtet Olenna die Zeichnung, als sie wieder alleine ist.

Im Norden bittet Jon Schnee die Wildlinge darum, ihn im Kampf gegen Ramsay Bolton zu unterstützen. Tormund Riesentod setzt sich für Jon ein und erklärt seinen Freunden, dass Jon Schnee für sie sprichwörtlich gestorben ist, da er ihr Leben vor der Nachtwache verteidigt hat. Deswegen will Tormund sich auch Jon anschließen. Auch der Riese Wun Wun stimmt dem zu und will an der Seite von Jon kämpfen, woraufhin sich auch alle anderen Wildlinge ihm anschließen.

In Königsmund hat Cersei inzwischen gehört, dass Olenna die Stadt verlassen will und versucht sie vom Gegenteil zu überzeugen, damit sie gemeinsam für die Sicherheit von Tommen und Margaery sorgen können. Olenna macht jedoch deutlich, dass Cersei Schuld am ganzen Schlamassel ist, da sie es war, die den Hohen Spatz überhaupt diese Macht gegeben hat, um ihren Enkeln zu schaden. Olenna will einfach nur schnell aus der Stadt verschwinden und rät auch Cersei dazu, die jedoch nicht von der Seite ihres Sohnes weichen will.

Jaime Lannister, Bronn und die Armee des Königs erreichen die Burg Schnellwasser und beobachten, wie Lothar Frey und Walder 'Schwarzer Walder' Strom drohen Edmure Tully zu ermorden, sollte Brynden 'Schwarzfisch' Tully sich nicht ergeben. Doch Schwarzfisch lässt sich weder davon beeindrucken, dass man seinen Neffen hängen will, noch dass man ihm die Kehle aufschlitzen möchte, und macht deutlich, dass er sich nicht ergeben wird. Jaime geht daraufhin zu den beiden Frey-Brüdern und verkündet, dass er im Namen des Königs das Befehlskommando von nun an übernehmen wird. Ihre Unfähigkeit macht er ihnen mitunter dadurch deutlich, dass er ihnen vor Augen hält, dass er einfach so mit zig tausend Mann in ihr Lager kommen konnte, ohne dass es jemand bemerkt hätte. Außerdem verlangt Jaime, dass man Edmure Tully seines Standes angemessen behandelt, selbst wenn er ein Gefangener ist.

Sansa Stark, Jon und Davos Seewert haben sich gemeinsam auf den Weg zu den Bäreninseln gemacht, um mit der jungen Lady Lyanna Mormont zu sprechen, die nach dem Tod ihrer Mutter Maege Mormont die Herrschaft der Bäreninseln übernommen hat. Als Jon und Sansa sie darum bitten, ihnen Männer im Kampf gegen die Boltons zu stellen, lehnt Lyanna zunächst ab, da sie nicht noch mehr Menschen in einem Krieg, mit dem sie nichts zu tun hat, sterben lassen will. Davos kann sie jedoch vom Gegenteil überzeugen, sodass Lyanna ihnen 62 Kämpfer stellt, was Jon und Sansa nicht wirklich dabei hilft, ihre Armee gegen die Boltons aufzubauen.

Jaime sucht derweil das Gespräch mit Schwarzfisch, der sich direkt danach erkundigt, ob Jaime gekommen ist, um sein Versprechen gegenüber Catelyn Stark wahr zu machen und Sansa und Arya zu ihrer Familie zurück zu bringen. Jaime erklärt, dass er nicht weiß, wo die beiden sind und bietet Schwarzfisch dann an, dass er all seine Männer verschont, sollte er sich ergeben. Schwarzfisch macht ihm jedoch deutlich, dass er in dieser Burg geboren ist und bereit ist, darin auch zu sterben. Er und seine Männer haben Vorräte für zwei Jahre, weshalb er davon überzeugt ist, dass er gegen Jaime siegen wird. Dieser muss erkennen, dass seine Strategie nicht aufgeht und zieht sich deswegen enttäuscht zurück.

Sansa, Jon und Davos suchen auch Lord Robett Glover auf, um von ihm Männer für ihren Krieg zu rekrutieren. Robett Glover erklärt den beiden jedoch, dass für ihn das Haus Stark mit Robb gestorben ist, vor allem, nachdem er erfahren muss, dass Jons Armee wirklich aus Wildlingen besteht.

Theon und Yara Graufreud machen auf ihrer Flucht Halt in einem Bordell, was Theon sichtlich unangenehm ist. Als Yara dies sieht, versucht sie ihren Bruder aufzubauen, indem sie verdeutlicht, dass er aus den Höllenqualen durch Ramsay Bolton entkommen konnte und seine Rache bekommen wird. Sie verkündet ihm, dass sie den alten Theon braucht, damit sie gemeinsam nach Meereen reisen können, um Daenerys Targaryen auf ihre Seite zu ziehen und ihr Zuhause zurück zu erobern. Theon fasst Mut und verspricht seiner Schwester, dass er an ihrer Seite bleiben wird.

Davos bringt Sansa und Jon zu einem Lagerplatz, den Stannis Baratheon genutzt hatte, sodass sie dort mit ihrer Armee Rast machen können. Als Sansa und Jon alleine sind, meint diese, dass sie unbedingt mehr Männer brauchen, um gegen Ramsay Bolton vorzugehen, doch Jon macht deutlich, dass sie dafür keine Zeit mehr haben. Abends zieht sich Sansa allein zurück und setzt ein Schreiben auf, mit dem sie um Unterstützung bittet.

In den Flusslanden erklärt Bruder Ray seinen Anhängern, wie er seinen Glauben gefunden hat. Dann tauchen plötzlich drei Männer der Bruderschaft ohne Banner auf und Sandor befürchtet direkt, dass es zu einem Kampf kommen könnte. Bruder Ray gibt sich jedoch die ganze Zeit herzlich und einladend, sodass die drei Männer wieder verschwinden. Als sie alleine sind, macht Sandor deutlich, dass die Männer zurückkommen werden, weshalb sie vorbereitet sein sollte. Bruder Ray ist jedoch voller Vertrauen und glaubt nicht, dass es dazu kommen wird. Während Sandor seine Wut im Wald abreagiert, gesellt sich Ray wieder zu seinen Freunden.

In Braavos besorgt sich Arya Stark eine Kabine auf einem Schiff nach Westeros, welches in zwei Tagen aus dem Hafen laufen wird. Dann geht sie auf eine Brücke und beobachtet sehnsüchtig das Meer, als plötzlich eine alte Frau auftaucht und ihr mehrmals ein Messer in den Körper sticht. Das Mädchen gibt sich schließlich zu erkennen, sodass Arya sich verteidigt und in den Fluss springt. Als das Mädchen sieht, dass sie nicht wieder auftaucht, verschwindet sie glücklich. Kurz darauf schwimmt Arya zum Ufer und läuft dann schwer verletzt durch die Straßen von Braavos, wo sie von allen nur angestarrt wird.

Sandor hackt im Wald Holz und hört plötzlich Pferde. Sofort macht er sich zurück ins Lager, welches vollkommen verwüstet ist. Er geht durch die Leichen auf die Septe zu, wo er Bruder Ray erhängt vorfindet. Sandor schnappt sich daraufhin die Axt und geht davon.

Annika Leichner - myFanbase


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