20 Jahre myFanbase - Denises Gedanken
20 Jahre, was für eine Zahl! Wenn ich zwanzig Jahre in die Vergangenheit blicke, sehe ich mich am Ende meiner Grundschulzeit. Da war mein Serienkonsum noch von wechselnden Animes am Nachmittag und Kinderserien geprägt. Wer hätte gedacht, dass sich mir schon in ein paar Jahren ein richtiges Serienuniversum eröffnen würde, in das ich nur allzu gerne eingetaucht bin und mich bis heute darin treiben lasse. Durch Serien können wir in andere Leben schlüpfen und neue Welten kennenlernen. Egal, ob das nun der typische Teenie-Alltag an amerikanischen Highschools ist, eine der zahllosen Krimiserien, ein Historiendrama oder doch Fantasy – genau diese Vielfalt an Geschichten war es, die mich schon immer an Serien gereizt hat.
Im Laufe der Jahre habe ich unzählige Serien gesehen und konnte mich nie so recht für ein Lieblingsgenre entscheiden. Manche Serien liefen nur passiv nebenher, während ich mit dem Haushalt, Hausaufgaben oder Zeichnen beschäftigt war. Andere haben mich so gefesselt, dass ich gemeinsam mit anderen Fans die Woche über Theorien gesponnen habe, bis endlich die nächste Folge ausgestrahlt wurde. Genau dieser Aspekt des Miteinanders ist es, was für mich den Unterschied macht, zwischen einer Serie, die ich eben als Unterhaltung schaue, am nächsten Tag aber schon wieder halb vergessen habe und einer Serie, bei der man so richtig mit dabei ist. Wo man sich miteinander austauscht, fachsimpelt und aufregt. Wo man vielleicht auch selber kreativ wird, sei das durch Fanart, Fanfiction oder sonstige Ausdrucksmöglichkeiten. Und genau so habe ich dann auch meinen Weg zu myFanbase gefunden.
© Warner Bros. Entertainment Inc.
Seit gut zehn Jahren schreibe ich nun für myFanbase und habe dabei den Anfang und das Ende von so mancher Serie live miterlebt. Von "Bones - Die Knochenjägerin" über "The Originals", "Legacies" und "Supernatural" ist nun noch "Grey's Anatomy - Die jungen Ärzte" treu an meiner Seite geblieben. Oder vielleicht auch umgekehrt? Auf jeden Fall macht es nach wie vor großen Spaß, die einzelnen Episoden in Reviews zu sezieren, Vergleiche zu ziehen und Spekulationen aufzustellen – und das am besten natürlich auch noch interaktiv in den Kommentarspalten weiterzuführen.
myFanbase hat mir viel gegeben: Zunächst einmal eine deutschsprachige Community, was gar nicht so einfach zu finden war. Dann die Möglichkeit, meine Vorliebe zum Auseinanderpflücken und Hineininterpretieren von Episoden zu nutzen und kreativ umzusetzen. Und nicht zuletzt auch die Chance, in viele verschiedene andere Rubriken hineinzuschnuppern, seien das nun Previews, Interviews oder Live-Events.
In diesem Sinne: Happy Birthday, myFanbase!
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