Melissa McCarthy und Clive Owen für Miniserie von Paramount+ gecastet

Melissa McCarthy und Clive Owen haben sich einer noch titellosen True-Crime-Miniserie von Paramount+ angeschlossen. Diese handelt von dem Leben der Kinder-Schönheitskönigin JonBenét Ramsey, die im Alter von sechs Jahren ermordet aufgefunden wurde.

McCarthy wird die Mutter von JonBenét, Patsy Ramsey, spielen, während Owen ihren Vater John Bennett Ramsey darstellt. Die Serie trägt den Arbeitstitel "JonBenét Ramsey". Ob bereits Grünes Licht für die Produktion gegeben wurde, ist noch unklar, mit diesem Casting sieht jedoch vieles danach aus.

Die Produktion der Serie soll zeitnah im kanadischen Calgary beginnen. Richard LaGravenese ist als Serienmacher und ausführender Produzent für das Projekt verantwortlich. Anne Sewitsky wird bei vier der acht geplanten Episoden Regie führen, fest steht bereits, dass das bei der Auftaktfolge der Fall sein wird. Sie wird auch als ausführende Produzentin tätig.

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Der Mord an JonBenét Ramsey ist bis heute ungeklärt. Die Serie soll das Leben der Familie Ramsey näher beleuchten, sowohl vor als auch nach der Tragödie am 26. Dezember 1996, als die Eltern ihre Tochter als vermisst meldeten und die Leiche des Mädchens schließlich wenige Stunden später im Keller des eigenen Hauses gefunden wurde, zusammen mit einem langen Schreiben mit Lösegeldforderung. Insbesondere nach Bekanntwerden des Todes von JonBenét sahen sich die Eltern inmitten ihrer Trauer um ihre verlorene Tochter mit einer großen öffentlichen Aufmerksamkeit konfrontiert, angeheizt durch einen riesigen Medienrummel, der das ganze Land in seinen Bann zog. Die Autopsie ergab, dass das Mädchen an einer Strangulierung starb, weshalb ihr Tod als Mord eingestuft wurde. Die Polizei ging anfangs davon aus, dass JonBenéts Mutter Patsy die Lösegeldforderung geschrieben hatte und die Leiche des Kindes von den Eltern inszeniert wurde, um den Mord zu vertuschen. JonBenéts Bruder, der zum Todeszeitpunkt neun Jahre alt war, wurde 1999 als Verdächtiger entlastet. 2013 wurde die Ermittlungsakte für den Fall veröffentlicht, woraus hervorging, dass eine Grand Jury empfohlen hatte, die Ramseys anzuklagen. Die damalige Staatsanwaltschaft hatte sich jedoch aus Mangel an Beweisen dagegen entschieden.