Booth Jonathan

Foto: Copyright: 2012 Home Box Office, Inc. All Rights Reserved.
© 2012 Home Box Office, Inc. All Rights Reserved.

Booth Jonathan ist ein aufstrebender New Yorker Konzeptkünstler, der sich trotz seines jungen Alters bereits einen Namen in der heimischen Galerienszene gemacht hat. Selbstbewusst kostet er seine Berühmtheit aus und lässt in Bezug auf Frauen nichts anbrennen, wenngleich er sich der Oberflächlichkeit seiner sozialen Kontakte bewusst sich. Marnie ist berufsbedingt bestens vertraut mit Booths Werken und schwärmt seit einiger Zeit von seinem großen Talent, sehr zum Leidwesen ihres eifersüchtigen Freundes Charlie.

Im Rahmen einer seiner Ausstellungen schließt Booth Bekanntschaft mit seiner Bewunderin Marnie und findet sofort Gefallen an der hübschen jungen Kunstliebhaberin. Spontan entführt er sie an die frische Luft und will sich ihr annähern, doch Marnie schiebt den Avancen einen Riegel vor. Sie wisse um seinen Ruf als Schürzenjäger Bescheid und sei zudem in festen Händen, teilt sie dem überraschten Künstler mit und lässt ihn dann alleine draußen stehen. Zuvor versichert Booth ihr aber, dass sie früher oder später Sex haben würden.

Foto: Copyright: 2012 Home Box Office, Inc. All Rights Reserved.
© 2012 Home Box Office, Inc. All Rights Reserved.

Einige Monate ziehen ins Land, ehe sich Booth und die mittlerweile von Charlie getrennte Marnie erneut über den Weg laufen. Wieder entführt er sie ganz spontan, diesmal allerdings in sein Atelier, wo er gerade intensiv an einer verstörenden neuen Kunstreihe mit dem Titel "Childrens' Death Games" arbeitet. Gleichermaßen fasziniert und geschockt darüber, landet Marnie schließlich mit ihm im Bett, wie er es bei ihrem ersten Treffen vorhergesagt hat. Es sollte jedoch nicht bei dem einen Mal bleiben, und so verbringen die beiden daraufhin sehr viel Zeit miteinander. Marnie erklärt sich sogar bereit, bei einer bevorstehenden Party des Künstlers die Gastgeberin zu spielen und sich um das Wohl seiner Gäste zu kümmern. Als Booth sich dafür erkenntlich zeigen und sie bezahlen will, ist Marnie zunächst irritiert, weil sie das als seine Freundin doch gerne und selbstverständlich umsonst gemacht habe. Etwas verwundert stellt Booth klar, dass er ihr lockeres Verhältnis keineswegs als eine ernsthafte Beziehung erachtet, und stößt die völlig anders denkende Marnie damit vor den Kopf. Sie bricht in bittere Tränen aus und bekräftigt einmal mehr ihre Bewunderung für seine Kunst, was Booth wiederum als Zeichen dafür wertet, dass sie ihn in Wahrheit gar nicht seiner Persönlichkeit wegen mag, sondern eben nur als Künstler. Sichtlich frustriert gehen die beiden noch am selben Abend getrennte Wege.

Willi S. - myFanbase