Episode: #2.14 Künstlerische Freiheit
Will und Diane übernehmen eine Verleumdungsklage eines jungen Internetmillionärs, der ein Filmstudio verklagt, ihn mit einem neuen Film in ein negatives Licht zu rücken. Unterdessen befindet Alicia mit ihrem Bruder Owen auf einem Roadtrip, bei dem die Sprache auch auf Will kommt.
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Diane erhält einen Anruf von ihrer Freundin Viola Walsh, die in Kalifornien praktiziert und den Internetmogul und Programmierer Patric Edelstein rechtlich vertritt. Dieser strebt eine Verleumdungsklage gegen ein Filmstudio an, die ihn in einem Film negativ dargestellt haben. Dabei geht es Patric Edelstein aber vor allem um die mit der Klage verbundene Aufmerksamkeit. Da Verleumdungsklagen in Chicago mehr Aufmerksamkeit als in Kalifornien bekommen, bittet sie Diane und ihre Kanzlei den Fall für eine Woche zu verhandeln. Diane spricht mit Will über die Annahme des Falls und teilt ihm dabei auch mit, dass sie Cary zurückholen will, auch wenn die Beziehungen zueinander in der letzten Zeit alles andere als gut waren. Will ruft Alicia an, die schon mal an einer Verleumdungsklage gearbeitet hat und die ihnen jetzt helfen soll. Sie ist allerdings nicht in der Stadt, weil sie ihrem Bruder bei einem Umzug in einen anderen Bundesstaat hilft. Nach dem Telefonat spricht ihr Bruder sie auf Will an und möchte herausfinden, wie sie zu ihm steht.
Bei seiner Eidesstaatlichen Aussage versucht Patric Edelstein zu verdeutlichen, auf welche Weise der Film ihn verunglimpft. Er betont auch, dass er bloß ein Computerprogrammierer und nicht eine Person des öffentlichen Lebens sei. Der Anwalt des Filmstudios, Burl Preston, stellt daraufhin dar, dass der Film keine Dokumentation, sondern Fiktion sei. Dafür jedoch hätten sie auch Patrics Namen ändern müssen. Nach der Aufnahme der Aussage erkundigt sich Patric nach den Zeitpunkten der anderen Zeugenaussagen, denen er beiwohnen möchte. Er erklärt Diane und Will, dass er verärgert ist, weil viele Leute aus seinem Umfeld nach dem Film bei ihm anrufen und weil seine Mutter all diese Anrufe entgegennimmt.
Bei der Staatsanwaltschaft wird Kalinda von Andrew in Gegenwart von Cary zu dem Überfall auf Dr. Randall Booth (#2.06 David und Goliath) vernommen. Sie hat damals ihre Fingerabdrücke in seiner Wohnung hinterlassen, was sie damit erklärt, ihn vorher besucht zu haben. Dr. Booth kann sich nach dem Erwachen aus dem Koma jedoch nicht daran erinnern. Ferner wundert sich Andrew, dass ihre gesamten Fingerabdrücke nur auf einem Glas sind und dass dieses Glas nicht aus der Wohnung des Opfers, sondern aus der Kanzlei von Lockhart/Gardner stammt. Kalinda bleibt unbeeindruckt und verabschiedet sich. Hinterher gibt Andrew Cary zu verstehen, dass je mehr er Kalinda helfen möchte, desto stärker gerate sie unter Verdacht.
Als nächstes wird die Zeugenaussage von der Hauptanwältin des Filmstudios Hannah Vetters aufgenommen. Sie erklärt ihnen, dass sie überprüft hat, ob das Material verleumderisch war. Ihrer Meinung war es das nicht. Anschließend bietet Burl Preston Will seine Freundschaft an, weil er der Ansicht ist, dass es sogar Patric Edelstein nicht darum ginge den Fall zu gewinnen, sondern um die daraus resultierende Aufmerksamkeit. Für die Anwälte ist das eine gute Möglichkeit Arbeitsstunden zu gewinnen. Dieses Gespräch führt dazu, dass Will den Fall auf jeden Fall gewinnen möchte. Er ruft daher Alicia an, die noch immer mit Owen durch die Staaten fährt. Sobald sie an Festnetzanschluss kommt, soll sie ihm ihre Unterlagen zu einem ehemaligen Verleumdungsfall schicken. Gemeinsam besprechen die beiden die weitere Strategie. Für die Verleumdung müssen sie nachweisen, dass der Film nicht nur unwahr ist, sondern auch, dass fahrlässig mit diesen Unwahrheiten umgegangen wird. Will fällt auf, dass nicht das Studio dies eingestehen muss, sondern der Drehbuchautor. Beide vermuten, dass der Drehbuchautor sicherlich gerne betont, dass es sich dabei um seine ganz eigene Geschichte handelt.
Kalinda passt Cary wegen Informationen über Blakes Aussage ab, doch er möchte nicht mit ihr sprechen. Kurz darauf trifft sich Kalinda mit der FBI-Agentin Lana Delaney, um an Informationen zu Blakes Verbindungen zur MS-13 heranzukommen. Lana berichtet, dass die MS-13 immer größer wird und dass sie verdächtigt wird Kontakt zu Lemond Bishop zu haben. Zum Austausch von Informationen verabreden sich die beiden. Im Auto ist Alicia verzweifelt, weil sie unbedingt einen Internetanschluss braucht. Owen erklärt ihr, im Gegenzug für Informationen über Will, wie sie sich in ein fremdes WLAN-Netz einwählen kann, doch Alicia möchte sich nicht in fremde Netzwerke einhacken. Die beiden sprechen über Alicias Verhältnis zu Will und sie gibt zu, ihren Chef zu mögen. Allerdings befürchtet sie, dass es ihrer Arbeit schaden könne, so dass sie nicht weiß, was sie tun soll. Owen ahnt, dass sie mit ihm schlafen möchte.
Der Drehbuchautor Rand Blaylock gibt zu, dass er für den Film keine Recherchen betrieben, sondern alles nur frei erfunden habe. Es ging ihm bei sämtlichen Szenen darum die Wahrheit der Figur zu vermitteln und damit die Geschichte zu erzählen. Dabei beruft er sich auf seine Künstlerische Freiheit. Will unterstellt ihm, dass er sich an Internet-Bloggern rächen wollte, die über seinen Drogenkonsum berichtet haben, und dass er diese negativen Aspekte in der Filmfigur des Patric Edelstein vereinigt habe. Rand Blaylock streitet das nicht ab, aber er beruft sich auf seine Künstlerischen Freiheiten. Nach dem Gespräch entschließt sich Will nicht mehr eine Klage wegen Verleumdung, sondern wegen Verletzung der Persönlichkeitsrechte zu verfolgen. Er spricht dies telefonisch mit Alicia ab, die mit Owen in einer Hütte übernachtet. Owen nutzt die Gelegenheit, um sie am Telefon vor ihrem Chef in Verlegenheit zu bringen. Als er Marihuana rauchen möchte, versucht Alicia ihm das auszureden und droht ihm, ihre Mutter anzurufen. Seine Frage, ob sie schon mal geraucht habe, verneint sie.
Cary durchsucht zusammen mit Andrew Blakes Wohnung, als Blake nach Hause kommt. Seiner Meinung nach schaden die beiden Kalinda mit ihrem Verhalten und er droht ihnen damit, dass es seinen Freunden nicht gefallen wird, wenn sie seine Wohnung durchsuchen. Andrew findet eine E-Mail an Bishop, von der Blake behauptet, dass sie nicht von ihm, sondern von einem Einbrecher stamme. Vor dem Einschlafen spricht Alicia mit Owen über Wills zweite Nachricht auf der Mailbox. Im Gegensatz zu ihr bezweifelt Owen, dass ihr Handy Nachrichten verschluckt. Sie berichtet ihm von Tammy, die ihrer Meinung nach gut zu Will passt. Als sie zugibt sich in einer Zwickmühle zu befinden, äußert Owen, dass sie verliebt in ihren Chef sei, was Alicia ein wenig zu überraschen scheint. Sie weiß nicht, was sie tun soll.
Diane nimmt noch einmal die Aussage von Hannah Vetters auf. Diesmal befragt sie die Anwältin zu den Merchandising-Produkten und zu dem Produktplacement des Films. Burl Preston bricht die Aussage mit Hinweis auf die Mittagspause ab. Patric äußert, dass er die letzte Aussage recht unterhaltsam fand, als Viola Walsh mit ihr sprechen will. Sie ist wütend, weil sie von Burl Preston über den Verlauf des Falls informiert wurde und weil nie geplant war zu gewinnen. Ferner macht sie Diane den Vorwurf eine Show abziehen zu wollen, um Patric Edelstein als Klienten zu gewinnen. Patric bekommt ihren Wutanfall mit und feuert sie daher. Bei der nächsten Befragung spricht Diane mit einem Vertreter eines Produkts, Simon Abaire, der angibt, dass sie das Produkt nur wegen des Namens von Patric Edelstein in diesem Film vergeben haben. An dieser Stelle bricht Preston ab und bietet dem Angeklagten 35 Millionen Dollar sowie eine Entschuldigung an.
Bei einem gemeinsamen Abendessen spricht Kalinda mit Lana über Blake. Dabei versucht Lana sie zu verführen und macht ihr nebenher das Angebot, für sie zu arbeiten. Nach ihren Informationen schadet sich Lockhart/Gardner durch die Vertretung von Lemond Bishop so sehr, dass sie schon bald nicht mehr existieren könnten. Als die beiden über Kalindas Vorlieben beim Sex sprechen, werden sie von einem Anruf unterbrochen, den Lana annehmen muss. Anschließend wird Kalinda von Blake abgepasst, der mit ihr reden möchte. In seiner Wohnung beantworten sie sich gegenseitig ihre Fragen, wobei sie sich gleichzeitig zu verführen versuchen. Blake gibt zu, dass Derrick Bond jeden aus der Kanzlei überprüfen lässt, um mögliche Bedrohung frühzeitig auszuschließen. Auf ihre Frage, woher er Will kenne, erzählt er ihr, dass er damals in Baltimore für Will kleine Aufträge erledigt habe. Sie lässt sich von ihm ihren Baseballschläger zurückgeben. Als er sie Lila nennt, schlägt sie ihm mit dem Baseballschläger in den Bauch und ruft anschließend telefonisch um Hilfe. Beim Verlassen des Apartments teilt er ihr mit, dass er ihren Mann angerufen habe.
Zu Hause verabschiedet sich Alicia von ihrem Bruder und kommt dabei noch einmal auf Will zu sprechen. Owen hält sie für einen guten Menschen, der niemanden betrügen kann und der deshalb zu keiner Affäre in der Lage sei. Sie reagiert ein wenig perplex. Bei Lockhart/Gardner schauen sich Diane und Will ein Fernsehinterview mit dem Drehbuchautor Rand Blaylock an, der über Anwälte lästert. Alicia schaut vorbei und möchte mit Will reden. Sie bringt den Mut auf ihn nach der verlorenen gegangen Nachricht zu fragen. Er behauptet gesagt zu haben, dass ihre Entscheidung zugunsten Peters richtig war und dass er ebenfalls keine unangenehme Situation für sie beide auf der Arbeit kreieren wollte.
Ceren K. - myFanbase
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Informationen zur Episode
Englischer Titel: Net WorthErstausstrahlung (US): 15.02.2011
Erstausstrahlung (DE): 17.06.2011
Regie: Brooke Kennedy
Drehbuch: Meredith Averill
Links
Gastdarsteller
Dallas Roberts
als Owen Cavanaugh
Jack Carpenter
als Patric Edelstein
Stephen Kunken
als Rand Blaylock
Anne L. Nathan
als Hannah Vetters
F. Murray Abraham
als Burl Preston
Freddy Arsenault
als Simon Abaire
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