George Dzundza

Der ungewöhnliche Nachname des Schauspielers lässt bereits auf seine interessante Herkunft schließen. George Dzundza wurde am 19. Juli 1945 in der deutschen Stadt Rosenheim geboren. Sein Vater, ein Ukrainer, und seine aus Polen stammende Mutter lebten zu dieser Zeit in einem Flüchtlingslager. Die ersten Jahre seines Lebens verbrachte George in der holländischen Hauptstadt Amsterdam, bis seine Eltern schließlich mit ihm in die USA auswanderten.

Er begann seine Schauspielkarriere 1974 mit Auftritten in Fernsehserien wie "Kung Fu", "Starsky & Hutch" und "Die Waltons". Mit seiner Rolle in dem Film "Die durch die Hölle gehen", in dem Stars wie Meryl Streep und Robert De Niro die Hauptrollen spielten, gelang ihm der Durchbruch. Er war danach in einigen Filmen wie "Gnadenlos" (mit Richard Gere und Kim Basinger), "No Way Out - Es gibt kein Zurück" (mit Kevin Costner) und "Dangerous Minds" (mit Michelle Pfeiffer) zu sehen. Auch in dem Kinohit "Basic Instinct" spielte er mit.

In den Serien "Law & Order", "Jesse" und "Hack" gehörte er jeweils eine Staffel lang zur Stammbesetzung und absolvierte daneben Gastauftritte in "Third Watch - Einsatz am Limit", "Ein Hauch von Himmel" und "Stargate". In "Grey's Anatomy" spielte er die Rolle des Harold O'Malley. 2011 war er für eine Hauptrolle in der US-Adaption der deutschen Serie "Danni Lowinski" vorgesehen, doch sie schaffte es nicht ins Programm des Senders The CW.

George Dzundza ist seit vielen Jahren verheiratet und hat drei Kinder.