Review: #3.25 Fast am Ziel
Das war es also, das groß angekündigte Finale, das sicher neben unseren "Desperate Housewives" die meisten Zuschauer wie Magneten anzog. Doch oft sind diese mit Spannung erwarteten Finalfolgen nicht der Renner... diese jedoch schon. Das Finale der dritten Staffel von "Grey's Anatomy" hat (wieder einmal) viel Drama und Taschentuchalarm zu bieten.
Ich war nicht sonderlich begeistert von dieser dritten Staffel "Grey’s Anatomy", aber wenn es eine Episode gab, auf die ich mich schon vorweg freute, dann war es diese Folge. Sie strotzt geradezu vor "Hochzeitsfeeling" und obwohl ich Cristina nicht sonderlich mag, gefällt sie mir ausnahmsweise recht gut und ihre Schreiattacke am Schluss konnte ich gut nachvollziehen. Natürlich weiß ein Jeder, dass Isaiah Washington nicht einfach so mal die Serie verlassen hat, sondern es negative Hintergründe gab, aber trotzdem wurde sein "Abgang" recht gut in Szene gesetzt, auch wenn seine Entscheidung, Cristina nicht mehr zu heiraten, eigentlich nicht gerade plötzlich kam.
Für berührende Momente sorgten Cristina und ihre Mutter, deren Umarmung einfach herzergreifend war. Ich hoffe, dass Mrs. Yang nicht gleich wieder böse wird, weil Burke Cristina vor dem Altar hat stehen lassen und sie denkt, dass ihre Tochter es war, die Burke nicht heiraten wollte. Cristinas Story hatte nicht nur traurige Seiten, sondern auch komische Szenen, als Cristina zum Beispiel die Augenbraun rasiert bekam und sich dann Brauen aufmalte.
Merediths und Dereks Beziehung geht ja langsam wortwörtlich den Bach runter. Obwohl sich dies eigentlich schon länger angekündigt hat, war es komisch, Merediths Gesichtsausdruck zu sehen, als Derek meinte, dass er eine andere Frau kennen gelernt hätte. Natürlich ist das fies, aber auf der anderen Seite wollte Derek mit größter Wahrscheinlichkeit, dass Meredith Eifersucht (auf diese Frau) empfindet und dass sie fühlt, wie sich so etwas anhört. Wie sich ihre Beziehung zum Traummann der Nation entwickelt, werden wir deutschen Zuschauer erst nächstes Jahr im Februar erfahren. Dass in den ersten Episoden zwischen den beiden Eiszeit herrschen wird, ist vorprogrammiert und auch kleinere Streitereien bzw. Versöhnungen werden uns hoffentlich nicht erspart bleiben.
Auch von diesem "Izzie & George" werden wir in nächster Zeit viel sehen, nachdem ich recht überrascht war, als George so schnell einwilligte, mit Callie ein Kind zu zeugen. Aber ich denke, dass dies wieder einmal eine zu schnell gefällte Entscheidung ist, die sich in der folgenden Staffel vielleicht zu einem weiteren Konflikt entwickeln wird. Callie kam mir in dieser Folge ausnahmsweise mal relativ lustig vor, als sie von Kindern sprach, und ich denke, dass ich mich mit ihr anfreunden könnte. Aber da gibt es ja noch sie... "die Dritte": Izzie. Sie hat natürlich viel Pech und ich musste schon fast meine Tränen unterdrücken, als Callie doch etwas fies sagte, dass sie und George versuchen würden, ein Kind zu bekommen. Schlau ist Callie alle Male, aber für Izzie ist die Situation natürlich sehr traurig. Einziges Licht am dunklen Horizont war doch vielleicht, als Izzie George ihre Liebe gestanden hat. Und wer wirklich genau hingesehen hat (und ich gehöre zu dieser Menge), wird Georges Zögern, ob er das Liebesgeständnis nicht doch erwidern soll, gesehen haben.
Wie ich in meiner letzten Review schon angedeutet habe, ist Alex mein "Favorite Doctor" und hat mich in dieser Staffel doch am meisten überrascht, da er, meiner Meinung nach, eine große Entwicklung durchgemacht hat. Ich meine das nicht nur, weil er von Izzie losgekommen ist und ihre Entscheidung respektiert hat, sondern auch weil er sich in Rebecca verliebt hat, obwohl sie nicht gerade die Schönste war (mittlerweile gefällt sie mir ausgesprochen gut). Wie man bekanntlich sagt, kommt die Schönheit von Innen und nicht von Außen. Auch hier erweist sich also ein kluges Sprichwort als sehr richtig. Dass Rebecca mit ihrem Mann nun wieder in die "heile Heimat" geht, war mehr oder weniger klar, aber insgeheim bin ich ja der Meinung, dass das Thema Rebecca noch nicht abgehakt ist...
Eine sehr gute - ach, was schreibe ich denn da - eine fantastische Episode, die von mir eigentlich zehn Punkte erhalten hätte, wenn diese Anzahl von Punkten zu vergeben gewesen wäre. Da George seine Prüfung doch nicht bestanden hat, bin ich schon gespannt, welche Entscheidung er treffen wird, nachdem ihm Bailey zwei Auswahlmöglichkeiten gegeben hat. Dass ich doch nicht zehn Punkten vergeben konnte, trifft sich vielleicht ganz gut, da ich es etwas traurig fand, dass Webber Bailey nicht seinen Posten anbot, obwohl sie es doch war, die sich am meisten darum bemühte, den Job zu bekommen. Voller Gier und Spannung freue ich mich schon auf die vierte Staffel "Grey`s Anatomy", die hoffentlich mit einer genauso guten Bewertung (neun von neun) in die nächste Staffel startet.
Niko Nikolussi - myFanbase
Die Serie "Grey's Anatomy - Die jungen Ärzte" ansehen:
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Informationen zur Episode
Englischer Titel: Didn't We Almost Have It All?Erstausstrahlung (US): 17.05.2007
Erstausstrahlung (DE): 28.11.2007
Regie: Rob Corn
Drehbuch: Tony Phelan & Joan Rater
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