Bewertung

Review: #7.23 Der Magier-Kodex (1)

Foto: How I Met Your Mother - Copyright: 2011-2012 Twentieth Century Fox Film Corporation. All rights reserved.
How I Met Your Mother
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Und somit sind wir schon wieder am Ende einer "How I Met Your Mother"-Staffel angekommen. Der Auftakt der finalen Doppelfolge war sehr unterhaltsam und bot viele lustige Szenen, der zweite Teil war meiner Meinung nach trotzdem um einiges gelungener. Aber erst einmal zu dieser Folge:

"Listen, I am gonna get you to that hospital or die trying. And if I succeed, I ask only one thing in return: Let me choose your child's middle name.

Barney war mal wieder der nicht so heimliche Star dieser Folge, auch wenn er eigentlich nur eine Nebenrolle gespielt hat. Ich war schon begeistert, als er es doch tatsächlich geschafft hat, für den Diebstahl des Motorrades nicht belangt zu werden, da es kein Gesetz gab, dass es verboten hat, mit diesem Motorrad im Casino herumzufahren. Doch noch schöner fand ich später seine eifrigen Bemühungen, Marshall zu Lily und der Geburt ihres Sohnes zu bringen. Seine Rede gegenüber dem Busfahrer war sowohl einhundertprozentig wahr, als auch wirklich rührend. Ich muss zugeben, dass ich dann tatsächlich fast ein Tränchen vergießen musste, als die Senioren aufstanden und den Busfahrer dazu brachten, doch noch ins Krankenhaus nach New York zu fahren. Und Barneys Belohnung für seine Unterstützung war gleichzeitig eine Belohung für jeden Zuschauer: Die Benennung von Lily und Marshalls Baby: Marvin wait for it Erickson. Ich kann nur jeden der Charaktere zitieren: "That is the coolest middle name of all time!"

"Tell me another story! I don't even care if I've heard it before."

Arme Lily. Da wünscht sie sich nichts sehnlicher, als ihr Kind in Anwesenheit ihres Ehemannes zu bekommen und er ist zunächst unauffindbar. So schrecklich das für Lily gewesen sein mag, so großartig war das für den Zuschauer, da es uns herrliche Momente mit Ted, Robin und Lily bescherte. Ich muss zugeben, dass mir Robins Part als Frau, die schon einigen Tieren beim Gebären geholfen hat, weniger gut gefallen hat, der Witz war meiner Meinung nach einfach nach dem zweiten Mal schon ausgelutscht. Ted gefiel mir dafür umso besser. Sein Video zu der Geburt war unübertrefflich, so etwas kann einfach nur von unserem Ted kommen! Am besten waren aber natürlich die zahlreichen Geschichten, die Ted und Robin Lily erzählten, um sie zu beruhigen. Sie waren nicht nur lustig, schon ihre Bezeichnung brachte einen zum Schmunzeln. Mein persönlicher Favorit war abgesehen von der rutschigen Banane eindeutig die Geschichte von den verfluchten Hosen - einfach nur genial! Gibt es jemanden außer mir, dem die Hose wirklich gut gefallen hat?

"Ted, I was ok with you emailing my aunt, my cousins and your cousins and the guy that Robin thought was Neil Young, but my father is the absolute worst person to have around in any sort of medical situation."

Diese Folge brachte uns nicht nur ein Wiedersehen mit Dr. Sonya, die mal wieder einige Lacher hervorbringen konnte, sondern auch mit Lilys Vater. Die Flashbacks zu Lilys Kindheit waren dabei ein kleines Highlight der Folge, am besten gefallen hat mir natürlich, wie die kleine Lily ihren Vater aus dem Krankenhaus schmeißen ließ. Letzten Endes gab es dann auch noch eine sehr rührende Szene zwischen ihr und ihrem Vater, in der er Kraft gab und sie daran erinnerte, schon immer stark und mutig gewesen zu sein, ob mit oder ohne Marshall. Gott sei Dank musste Lily die Geburt dann aber doch nicht ganz alleine durchstehen, denn Marshall schaffte es gerade noch im richtigen Moment.

Am Ende konnte ich meine Tränen dann wirklich nicht mehr ganz zurückhalten. Die Szene, in der die Freunde um den kleinen Marvin wait for it Erickson herumstanden, bot einfach so ein schönes Bild, das kaum noch Worte nötig hatte.

"I know things have been weird between us. But Marshall and Lily are having a baby. And I want this baby to be born into a world where we're ok. So: friends?" - "I love you, Robin. Kidding. Friends."

Diese kurze Szene zwischen Ted und Robin war gleichzeitig eine sehr wichtige. Endlich haben sich die beiden wieder vertragen und endlich sieht es so aus, als hätte das Chaos zwischen ihnen ein Ende. Ich bin sehr gespannt, ob uns die Autoren ein weiteres Mal mit diesem Drama quälen werden, doch ich bin sehr zuversichtlich, dass dies nicht passieren wird.

Fazit

Eine Folge, die zwischenzeitlich ihre Längen hatte, deren Ende aber so rührend war, dass man nicht anders kann, als viele, viele Punkte zu vergeben. Weil mich die zweite Finalfolge aber doch ein kleines Stückchen mehr überzeugt hat, gibt es nur 8 Punkte.

Klara G. - myFanbase

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