Episode: #2.05 Sprengstoff

Raylan erhält im Büro Besuch von seinem Vater und bekommt eine nützliche Information. Als er dieser nachgeht, muss er allerdings einen Rückschlag einstecken. Boyd geht indessen sehr überlegt an eine Möglichkeit heran, die sich ihm bietet.

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Walton Goggins, Justified
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Dewey Crowe wird von Justizvollzugsbeamten – unter dem Vorwand er sei krank – aus seiner Zelle geholt. In Wirklichkeit will Raylan nur ungestört mit ihm reden, ohne dass er dafür in Schwierigkeiten gerät. Dewey Crowe will unbedingt in den offenen Vollzug, aber Raylan will als Gegenleistung zuerst etwas hören, was er noch nicht weiß. Dewey erzählt ihm daraufhin, dass er engen Kontakt mit Jimmy Earl Dean pflege. Dieser habe ihm erzählt, dass die Bennetts etwas Großes am Laufen haben, das mit Lorettas Vater zusammenhängt.

Loretta passt für Mags auf den Laden auf, was Coover so gar nicht passen will. Er und Dickie durften ihre Mutter noch nie vertreten. Obwohl Coover das Mädchen konfrontiert, bleibt diese hartnäckig.

Art teilt Raylan mit, dass Arlo wieder seinen Radius überschritten hat, als Tom Bergen zu ihnen stößt und nachfragt, ob er Raylans Dienste in Harlan in Anspruch nehmen kann. Offenbar ist der Bus-Überfall nur die Spitze des Eisbergs. Art ist alles andere als begeistert, denn was auch immer die Bennetts treiben, fällt nicht in Raylans Aufgabenbereich. Raylan ignoriert den Einwand und erzählt Tom, dass irgendetwas mit Lorettas Vater nicht stimmt. Tom legt daraufhin Dokumente vor, die angeblich von diesem unterschrieben wurden, allerdings sehen die Unterschriften gefälscht aus. Das Gespräch wird unterbrechen, als Art die Nachricht bekommt, dass Arlo gefunden wurde. Offenbar befindet er sich im Büro der Marshals.

Arlo ist angeblich da, um Raylan die 20.000 Dollar zurückzubringen, die er dem Marshal Service noch schuldet, allerdings hat er nur 6.000 dabei. Raylan droht, seinen Vater wieder hinter Gittern zu bringen, es sei denn dieser habe Informationen, die es wert wären, die Restsumme unter den Tisch fallen zu lassen. Er fragt Arlo, ob er einen Mann kenne, der illegal mit Dokumenten und Papieren handelt. Arlo streitet ab, in solche Dinge involviert zu sein. Helen allerdings, die ihren Mann unbedingt loshaben will, erzählt Raylan, dass der einzige Mann in Harlan, der solche Geschäfte am Laufen habe, Bowman Crowder war, Avas toter Ehemann.

Boyd hört sich geduldig an, welchen Plan Kyle und seine Männer im Kopf haben. Sie wollen Geld stehlen und es durch eine Sprengung der Mine so aussehen lassen, als stecke dahinter ein gewisser Shelby. Sie selbst wären aus dem Schneider, weil es so aussehen würde, als wären sie nur Minenarbeiter, die zufällig vor Ort waren. Boyd soll die Sprengung überwachen und sicherstellen, dass Kyle und seine Leute nicht verschüttet werden. Boyd will wissen, was wirklich geschieht und ruft mit seinem Handy das Festnetztelefon an. Er tut so, als wäre Ava am anderen Ende der Leitung, in Wirklichkeit hört er sich an, was Kyle und seine Freunde hinter seinem Rücken zu sagen haben. Die ganze Sache stellt sich als Komplott heraus, man will Boyd beseitigen, wenn die Sache über die Bühne gegangen ist. Boyd spielt fürs Erste den Unwissenden und willigt in den Plan ein.

Während die Batterie eines Gerätes auflädt, das die Männer brauchen, um ihren geplanten Raubzug durchzuziehen, wäscht Boyd in aller Ruhe Geschirr ab. Kyles Partner melden, dass jemand mit einem Auto vorfährt und Boyd erklärt Kyle ohne Umschweife, dass es sich dabei um Raylan Givens, einen Federal Marshal, handelt. Die Ablenkung gibt Boyd genügend Zeit, die Batterie in Wasser zu tauchen und wieder an das Gerät zu stecken. Danach geht er nach draußen, um mit Raylan zu reden, der wegen der Papiere und Bowman nachfragen will. Boyd meint, dass sein Bruder nicht hinter der ganzen Sache gesteckt hat und gibt Raylan den Namen des Pfarrers, den er dahinter vermutet. Nachdem Raylan weggefahren ist, weist Boyd Kyle und die anderen darauf hin, dass die Batterie immer noch nicht geladen und dass sie vermutlich kaputt ist. Er schlägt vor, die Sache zu verschieben, aber Kyle will davon nichts wissen. Boyd hinterlässt noch einen Zettel für Ava und begleitet seine Arbeitskollegen nach draußen. Bei der Mine angekommen, äußert Boyd noch einmal seine Zweifel an dem Plan, verspricht aber Kyle, dass dieser nicht in der Mine sterben werde. Man sieht, wie ein Geldtransporter vorfährt und die Männer machen sich an die Arbeit.

Raylan stattet dem Mann einen Besuch ab, der laut Boyd für die falschen Dokumente verantwortlich sein soll. Der Mann meint, er habe schon lange mit seinen Geschäften abgeschlossen, wird aber bei dem Name McCready stutzig. Er bittet den Marshal, ihm die Unterschriften auf den Dokumenten zu zeigen. Als er Raylan nahe genug ist, zieht er jedoch einen Elektroschocker aus seiner Jackentasche und geht damit auf den Beamten los. Raylan feuert seine Waffe ab, verfehlt aber dieses Mal ausnahmsweise sein Ziel und verwendet letzten Endes den Elektroschocker, um sein Gegenüber außer Gefecht zu setzen. Den Dokumentenfälscher hat es schlimmer erwischt, als Raylan, der den Moment nutzt, um an Informationen zu kommen. Der Taser als Druckmittel kommt ihm in dieser Situation ganz recht, ist allerdings wirkungslos, da der Mann sich weigert, irgendetwas zu verraten.

In der Mine machen sich Boyd, Kyle und dessen Männer an die Arbeit. Boyd nimmt den anderen ihre Mobiltelefone ab; diese könnten im Ernstfall das Signal der Zündung stören und alle in die Luft jagen. Indessen kommt Ava nachhause und findet Boyds Nachricht. Auf dem Zettel steht, Ava solle exakt fünf Minuten nach sechs die Nummer anrufen, die dort steht, allerdings solle sie niemandem davon erzählen. Die Männer bei der Mine stürmen Shelbys Büro und zwingen diesen, den Safe zu öffnen. Währenddessen packt Boyd Sprengstoff ein, der sich ebenfalls in dem Büro befindet. Plötzlich klingelt Kyles Handy und Boyd fragt ihn provokativ, ob er sie alle umbringen will. Danach fordert er Kyle auf, den Container zu verlassen.

Raylan fährt zu Coover und spricht diesen auf Walt McCready an. Er bittet ihn, McCready zu sagen, dass man noch etwas wegen des Belästigungsfalles mit ihm besprechen will.

Unter dem Vorwand, Kyle nicht trauen zu können, nimmt Boyd ihm die Batterien weg und begleitet Shelby in die Mine. Damit wären Kyles Pläne teilweise zunichte gemacht. Boyd bekommt offensichtlich nicht mit, dass der andere Mann eine Ersatzbatterie hat. Kyle jedoch bekommt schnell zu spüren, dass man Boyd Crowder nicht unterschätzen sollte. Dieser hat nämlich den Sprengstoff nicht mit in die Mine genommen, sondern im Auto versteckt. Als Kyle die Sprengladung zündet, jagt er sich damit selbst in die Luft, während Boyd sich mit Shelby in der Mine versteckt. Einer der Männer hat überlebt, jedoch erschießt ihn Body kurzerhand. Shelby ist dankbar dafür, dass Boyd ihm das Leben gerettet hat und willigt deshalb sofort ein, als der jüngere Mann ihn bittet, den Behörden zu sagen, Boyd sei wegen eines Notfalls nachhause gerufen worden.

Coover und Dickie fahren zu dem Dokumentenfälscher und bemerken schnell, dass niemand da ist. Allerdings sehen sie, dass Raylan sie beobachtet. Er kann ihnen zwar nichts anhaben, aber die Bennetts wissen jetzt, dass der Marshal Bescheid weiß.

Boyd kommt zu Ava nachhause, die ihn mit dem Brief in der Hand erwartet. Sie ist sichtlich aufgebracht und will wissen, was der Brief zu bedeuten hat. Er sagt ihr nur, dass sie mit ihrem Anruf sein Leben gerettet hat.

Raylan trifft sich mit Tom und bespricht sich mit ihm. Beide sind sich einig, dass Lorettas Vater wahrscheinlich tot ist und Raylan gibt zu, dass er sich Sorgen um das Mädchen macht. Tom ist ein wenig in Zeitdruck, da er die Explosion bei der Mine untersuchen muss. Raylan fragt ihn, ob Boyd involviert war und erfährt, dass man bereits auf der Suche nach ihm ist.

Boyd erzählt Ava die ganze Geschichte mit Kyle und entschuldigt sich bei ihr. Er ist zu der Erkenntnis gekommen, dass er nicht ändern kann, wer er ist. Er übergibt Ava eine Tasche voller Geld und meint, dass er sie um Hilfe bittet, es allerdings ihre Entscheidung ist, ob sie ihm diese gewährt oder nicht. Draußen hört man Polizeisirenen.

Mags Bennett lässt ihrem Unmut darüber, dass ihre Söhne ihr die Sache mit den gefälschten Dokumenten verschwiegen haben, freien Lauf. Zur Strafe zertrümmert sie Coover mit einem Hammer die linke Hand. Dieser versucht sich unter Tränen bei seiner Mutter zu entschuldigen.

Loretta handelt auf der Straße mit Drogen, als Raylan sie aufsucht. Als dem Mädchen klar ist, dass der Marshal sie nicht verhaften will, fragt sie ihn, warum er gekommen ist. Raylan erklärt Loretta, dass er einige Dinge aufgewühlt hat, die in nächster Zeit einiges verändern könnten. Er verspricht dem Mädchen, dass es sich jederzeit bei ihm melden kann. Er würde sofort alles stehen und liegen lassen, wenn Loretta je Hilfe brauche.

Eva Kügerl - myFanbase


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