Henri Loevenbruck

Henri Loevenbruck, dessen Eltern Englisch-Professoren waren, die in Wales lebten, erblickte 1972 in Paris das Licht der Welt. In seiner Teenager-Zeit spielte er in zahlreichen Rockbands und war als Schauspieler auf Theaterbühnen zu sehen.

Nach dem Studium der Literatur (unter anderem an der Sorbonne) verweigerte er sich dem Kriegsdienst und verbrachte 17 Monate bei der französischen Amnesty International. Danach ging er nach Canterbury und unterrichtete in einem College Französisch.

Zurück in Frankreich ging er unterschiedlichen Berufen nach, bevor er zum Journalismus kam. Als freier Journalist arbeitete er für Radiosender und Zeitungen und gründete das "Science Fiction Magazine". Er veröffentlichte unter dem Namen Philippe Machine einen futuristischen Thriller, bevor seine erste Trilogie "Das Geheimnis der weißen Wölfin" folgte. Hauptfigur der Fantasy-Reihe ist das Waisenmädchen Alea, die eine Kraft erbt und dadurch zum Ziel von Maolmòrdha und seinen Gefolgsleuten wird. Gemeinsam mit ihren Freunden erlebt sie zahlreiche Abenteuer.

2003 veröffentlicht er den Thriller "Das Jesusfragment", noch bevor Dan Brown seine Romane rund um den Da Vinci Code auf den Markt brachte. Vier Jahre später folgte ein weiterer Thriller namens "Das Kopernikus-Syndrom", der auch 2008 den Weg in die deutschen Buchläden fand. Nach "Das Geheimnis der weißen Wölfin" schuf er eine erneute Trilogie mit dem Titel "Gallica". Diesmal dreht sich alles um den geheimnisvollen Bohem, der die Wölfe und andere Fabelwesen vor der Ausrottung retten möchte.

Neben seiner Schriftstellerkarriere ist er ebenfalls als Musiker tätig. 2010 veröffentlichte er zusammen mit Vincent-Marie Bouvot sein erstes Soloalbum. Er ist außerdem eines der Gründungsmitglieder der Autorengruppe "Ligue de l'imaginaire". Er sammelt in seiner Freizeit Uhren und macht Sport und lebt mit seiner Frau und seinen Kindern in einem Vorort von Paris.