Bewertung
Koontz, Dean

Trauma

Die Welt und Jimmy Tock.

Foto: Copyright: Verlagsgruppe Random House GmbH
© Verlagsgruppe Random House GmbH

Inhalt

An dem Tag, an dem Jimmy Tock geboren wird, prophezeit sein Großvater auf dem Sterbebett fünf Schreckenstage, denen sich Jimmy stellen muss. Nach einer glücklichen Kindheit in dem Ferienort Snow Village erlebt Jimmy mit zwanzig Jahren den ersten der prophezeiten Schreckenstage – und muss erkennen, dass sein Großvater ganz und gar nicht übertrieben hat.

Kritik

Der erste Roman, den ich von Dean Koontz gelesen habe, hieß "Irrsinn" und hat mir wirklich gut gefallen. Dennoch war ich skeptisch, ob mir "Trauma" gleichermaßen zusagen würde, da der Klappentext kaum Schlüsse darüber zuließ, was man von diesem Roman erwarten kann. Nach dem Genuss der 480 Seiten bin ich nun schlauer und gelange zu der Überzeugung, dass ich jeden Roman von Dean Koontz lesen sollte.

"Trauma" ist ein Thriller, der es schafft, dem Leser immer wieder ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern. Das ist eine bemerkenswerte Kombination. Der Hauptcharakter Jimmy Tock ist ein sympathischer Kerl, dessen Leben von Geburt an parallel zu einer Kette wahnsinniger und bösartiger Geschehnissen verläuft und der an fünf bestimmten Tagen um alles, das er liebt, kämpfen muss. Dabei fließt viel Blut, doch gleichzeitig bewahrt sich Jimmy seinen Humor und seinen Lebensmut, findet die große Liebe, gründet eine Familie, isst und backt für sein Leben gern und hat viel, für das es sich zu kämpfen lohnt.

Es macht Spaß, diesen Roman zu lesen. Er ist spannend, humorvoll, dramatisch und gespickt mit einfallsreichen Kniffen. Der Ich-Erzähler Jimmy spielt mit den Lesern, macht es an einigen Stellen auf witzige Weise besonders spannend und vermittelt das Gefühl, dass es neben Wahnsinn und Tod eben auch Liebe, Glück und leckeren Kuchen gibt.

Fazit

"Trauma" ist beste Thrillerunterhaltung mit Humor und einer Prise Glück.

Maret Hosemann - myFanbase
20.10.2008

Diskussion zu diesem Buch