Bewertung
Briggs, Patricia

Zeit der Jäger

Mercy Thompson zum Vierten.

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Inhalt

Da die Vampirkönigin Marsilia ihr nach dem Leben trachtet, beschließt Mercy, für eine Weile unterzutauchen und ihrer Collegefreundin Amber zu helfen, in deren Haus es spukt. Schon bald muss Mercy jedoch feststellen, dass Ambers Probleme weit gravierender sind, als es zuvor den Anschein hatte, denn der Geschäftspartner von Ambers Mann ist nicht das, was er vorgibt zu sein, und der Geist verhält sich ungewöhnlich aggressiv. Mercy begibt sich in größte Gefahr, um Chad, den kleinen Sohn von Amber, zu beschützen.

Kritik

"Zeit der Jäger" schließt unmittelbar an den Vorgängerroman "Spur der Nacht" an und arbeitet zudem die wichtigsten Ereignisse des zweiten Bandes "Bann des Blutes" auf, so dass nun mehr denn je der Hinweis angebracht ist, die Mercy-Thompson-Reihe von Patricia Briggs doch bitte in der korrekten Reihenfolge zu lesen, angefangen mit "Ruf des Mondes".

Fans der Buchserie werden kaum einen Grund finden, nicht auch diesen vierten Band zu mögen. Charlaine Harris, die Schöpferin der Sookie-Stackhouse-Serie (mit "True Blood" bereits zu TV-Ehren gelangt), wird auf dem Buchrücken von "Zeit der Jäger" mit den Worten zitiert: "Ich liebe diese Heldin!". Und was soll ich sagen, ich tue es auch. Die Heldin, Mercy Thompson, ist ein Stiefkind der paranormalen Welt. Als Walker gehört sie einer so gut wie ausgestorbenen Art an, über die sie selbst nur wenig weiß, und versteht es, sich anzupassen. Sie bewegt sich zwischen Werwölfen, Vampiren und dem Feenvolk, überschreitet Grenzen, gehört überall und nirgendwo hin und wird ob ihrer Einzigartig – und Sturköpfigkeit von einigen geliebt, von manchen gehasst und von mehreren gefürchtet.

Nachdem im ersten Band klar die Werwölfe, im zweiten Buch die Vampire und im dritten Teil das Feenvolk im Mittelpunkt standen, sind es diesmal wieder eher die Vampire, zu denen sich überdies schlechtgelaunte Geister gesellen. Wir lernen auch endlich ein Mitglied aus Mercys menschlicher Familie kennen, womit die Autorin den Lesern auf ansprechende Weise einen Wunsch erfüllt, den sicher nicht wenige nach den ersten drei Bänden gehegt haben dürften.

Fazit

Mercy Thompson verdient definitiv einen Platz in den Bücherregalen der (Urban) Fantasy-Leser.

Zur Rezension von Band 1 "Ruf des Mondes"

Zur Rezension von Band 2 "Bann des Blutes"

Zur Rezension von Band 3 "Spur der Nacht"

Zur Rezension von Band 5 "Zeichen des Silbers"

Zur Rezension von Band 6 "Siegel der Nacht"

Maret Hosemann - myFanbase
11.03.2010

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