Bewertung
Roberts, Nora

Rote Lilien

Der dritte Band der Garten-Eden-Trilogie!

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Inhalt

Hayley Phillips kam hochschwanger nach Harper House und bat Rosalind, ihre entfernte Verwandte, um Hilfe. Seitdem ist einige Zeit vergangen und Hayley lebt glücklich mit ihrer Tochter Lily und ihrer neuen Familie in dem riesigen, alten Haus. Sie arbeitet in Rosalinds Gartencenter und ist zufrieden.

Noch glücklicher wird sie, als sie sich endlich aufraffen kann, und Harper, Rosalinds Sohn, ihre Gefühle gesteht. Sie ist natürlich umso überraschter, als sie erfährt, dass er ebenfalls schon lange in sie verliebt ist.

Nun könnte alles perfekt sein, wäre da nur nicht noch immer Amelia, der Geist von Harper House, der ihr einfach keine Ruhe lassen will. Plötzlich träumt Hayley öfter von ihr, und der Geist geht sogar noch weiter: Er ergreift Besitz von Hayleys Körper, um Botschaften zu übermitteln. Was ist damals nur furchtbares in diesem Haus passiert, das diese Frau auch im Tode noch hier gefangen hält?

Kritik

Wer die ersten beiden Bände der Garten-Eden-Trilogie gelesen hat, kommt um den dritten nicht herum. Dass sich zwischen Hayley und Harper eine Liebesgeschichte anbahnt, ist keine Überraschung, denn es hat sich in den anderen Bänden bereits angekündigt. Trotzdem ist es natürlich schön, zu erfahren, wie die beiden sich endlich aufraffen und zusammen kommen.

Das wirklich Spannende an diesem Roman ist die Geschichte um die Geisterfrau Amelia. Wie Puzzlestücke kamen in den vorigen beiden Bänden immer mehr Informationen zusammen, und es ist klar, dass es in diesem Band die Auflösung geben muss. Dass Amelia dann auch noch besitz von Hayleys Körper ergreift trägt natürlich ebenfalls zur Spannung bei. Die Auflösung ist dann auch fesselnd und traurig zugleich. Enttäuscht wird niemand davon sein.

Wie immer sind die Charaktere sehr sympathisch gezeichnet. Was ich am meisten an Nora Roberts’ Trilogien schätze ist, dass man die Figuren weiter erlebt, auch wenn ihre eigene Geschichte bereits in einem vorherigen Band erzählt wurde. Normalerweise enden Liebesgeschichten ja, wenn die Glücklichen zusammen gekommen sind und das Buch zu Ende ist. Doch Roberts' Trilogien erlauben eben auch einen Blick über das Ende des Anfangs hinaus.

Insgesamt ist dies eine sehr schöne Trilogie unter einem doch recht außergewöhnlichen Thema, nämlich dem Gärtnern. Wem andere Trilogien gefallen haben, der sollte auf jeden Fall auch diese lesen. Und wer Nora Roberts noch gar nicht kennt, der sollte vielleicht überlegen, ob der er nicht mit dieser Trilogie einsteigen möchte, denn sie verbindet alles, was für Nora Roberts typisch ist: Romantik, Liebe, Dramatik und Spannung.

Die Reviews zu den beiden anderen Bänden der Trilogie: Blüte der Tage und Dunkle Rosen.

Fazit

Viel Spaß beim lesen!

Sabrina Brendel - myFanbase
29.08.2006

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