Manifest: The final flight for 828 - Lieblingscharaktere

"To Go Out Knowing That I Married The Great Love Of My Life And To Have You There Supporting Me, I Couldn’t Ask For Anything More."
Über vier Staffeln "Manifest" hinweg haben wir einige Figuren im Haupt- und Nebencast kennenlernen dürfen. Und wie üblich in Beziehungen gab es dabei einige Auf und Abs. Erfahrt nachfolgend, welche Charaktere uns am meisten überzeugt haben.
Lieblingscharaktere von Lena Donth
Jared Vasquez
Ich bin dem Charme von J.R. Ramirez einfach durchgehend erlegen gewesen und hatte nie eine andere Chance. Dementsprechend war ich wenig verwunderlich auch immer Team Jared Vasquez, wenn es darum geht, wer Michaela Stones Herz erobern sollte. Dennoch war es nicht nur diese potenzielle Liebe, die mich von Jared überzeugt hat, sondern auch sein Wesen. Es war natürlich anfänglich ein Schock, dass er mit Lourdes in einer neuen Beziehung ist, aber ich fand, dass sehr einfühlsam dargestellt wurde, warum er diese Entscheidung getroffen hat, nachdem es zum Vermisstenfall Michaela keine Aufklärung gab. Mich hat aber auch überzeugt, wie er beruflich aufgetreten ist. Natürlich gab es auch den Zwiespalt, nachdem er sich gegenüber Zeke Landon so eifersüchtig verhalten hat und seinen beruflichen Einfluss geltend gemacht hat, aber das konnte ich als nachvollziehbare Reaktion verbuchen. Ansonsten ist er aber, wie es für seinen Beruf nötig ist, immer sehr gerecht und hartnäckig aufgetreten. Er hat nicht nur für Michaela alles getan, sondern man hat gemerkt, dass ihm die gesamte Stone-Familie sehr wichtig war, weswegen er für sie viele Grenzen ausgedehnt hat. Aber auch sein Verhältnis zu Zeke wurde sehr beachtlich. Jared war insgesamt wirklich die Figur, die mich über vier Staffeln hinweg am konstantesten am Haken hatte.
Olive Stone
Während Cal Stone für mich im gesamten Serienverlauf zu sehr im Fokus war und mich dadurch öfters mal genervt hat, war der Effekt bei Olive Stone genau umgekehrt. Sie hat doch immer eher zurückstecken müssen und ist auch schon mal folgenweise verschwunden, weil man mit ihr offenbar nichts anzufangen wusste. Wenn man sich aber auf Olive besinnt hat, dann wurden immer gute Sachen abgeliefert. Natürlich haben wir sie mitten in der Pubertät erlebt und manches Mal konnte auch sie herrlich die Nerven strapazieren, aber ich fand ihre Charakterzeichnung insgesamt am nachvollziehbarsten. Olive ist durch die Rückkehr ihres Vaters und ihres Bruders in viele Zwiespälte geschickt worden und dann hat sie schnell wieder fürchten müssen, die beiden zu verlieren. Demnach war es auch verständlich, dass sie für den Einfluss von Adrian und seiner Kirche offen war. Was ich an Olive aber immer am meisten bewundert habe, das ist definitiv, wie sie sich als Nicht-828erin eingebracht hat. Manches Mal habe ich vergessen, dass sie eben nicht mit im Flugzeug war, denn sie hat sich überall reingehängt und nie aufgegeben. Olive stand für den Optimismus in dieser Serie. Nur schade, dass ihre Liebesgeschichte mit TJ Morrison nie konsequent fortgesetzt wurde, denn der hat meine Top-Liste nur knapp verfehlt.
Zeke Landon
Normalerweise bin ich in Dreiecksgeschichten schon immer klar positioniert, dass Zeke also in einer Liste mit Jared zusammen auftaucht, das ist schon beachtlich. Er hatte es am Anfang auch richtig schwer bei mir, denn es war ja völlig offensichtlich, dass er für Trubel im Paradies sorgen soll. Deswegen nein, Staffel 1: Zeke Landon und ich? Keine Liebesgeschichte. Spätestens ab dem Punkt aber, wo Jared und er nicht mehr so offensiv gegeneinander gesetzt wurden, konnte ich zunehmend mehr Zeke als Menschen in den Fokus nehmen. Sein Umgang mit Cal war immer herzerwärmend, aber auch wenn man seinen Lebensweg bedenkt, wie viel selbstlose Liebe er Michaela zu geben hatte. Deswegen war es nach seiner doppelten Wiederauferstehung auch so passend, dass seine Fähigkeit auf Empathie beruhte. Zeke war definitiv die empathischste Figur dieser Serie und er hatte immer mehr das Wohlergehen anderer als das seine im Blick. Deswegen kann ich am Ende auch einen Haken daran machen, dass er das Herz von Michaela erobert hat.
Lieblingscharaktere von Daniela S.
Grace Stone
Familie Stone stand immer im Zentrum, deswegen ist wohl auch nicht verwunderlich, dass ein Mitglied davon in dieser Liste auftaucht. Man hätte sicher annehmen können, dass es entweder Ben oder Michaela sein würde. Ich habe über Letztere tatsächlich auch nachgedacht, aber ich fand einfach, dass Grace Stone eine sehr emotionale Geschichte hatte und ich habe die Szenen mit ihr als Mutter total geliebt. Egal ob sie Szenen mit Cal, Olive oder Eden Stone hatte, Athena Karkanis hat mich als Mutter Grace immer überzeugt. Manchmal empfand ich sie zwar als etwas zu ängstlich, aber angesichts dessen, dass Cal krank und er mit Ben fünf Jahre verschwunden war, macht es das durchaus verständlich. Graces Schicksal fand ich schockierend und traurig, wovon ich noch immer denke, dass das nicht notwendig hätte sein müssen. An Olive hat man aber im Verlauf der vierten Staffel immer deutlicher bemerkt, welch großartige Mutter Grace war und das sie zurecht in dieser Liste auftaucht.
Drea Mikami
Drea Mikami war eine echte Überraschung für mich. Als sie in die Serie eingeführt wurde, habe ich überlegt, in welche Richtung sie denn wohl tendieren würde. Anfangs erschien es mir nämlich so, dass sie möglicherweise zum Spitzel wird, gerade weil sie mit Michaela zusammenarbeiten sollte und eigentlich auch Jared mehr oder weniger dafür gesorgt hat, dass sie ihrer neuen Partnerin misstraut. Umso mehr hat es mich gefreut, wie Drea sich entwickelt hat. Sie hat sich zu wem Reifes entwickelt und absolut immer wieder ihre eigene Meinung und eigene Ansichten vertreten und diesen Entwicklungsprozess bei Drea zu sehen, die zwar für die Behörde arbeitet und kein 828er ist, die aber dennoch für genau diese mit soviel Hingabe, Verstand, Verständnis und Mut eintritt, das hat mir durchaus imponiert.
Violet Wheeler
Violet Wheeler ist mir tatsächlich erst richtig aufgefallen, als es bei Adrians Unterschlupf zu einer Explosion kam und sie vom älteren Cal gerettet wurde. Auf mich wirkte sie überaus sympathisch, aber auch ängstlich und zurückhaltend. Mit Cal hatte sie wirklich jemanden an ihrer Seite, der Verständnis dafür hatte, dass sie die Lügengeschichten von Angelina geglaubt hat, denn man hat Violet angemerkt, dass ihr das wahnsinnig leid tat und sie es gerne wieder rückgängig gemacht hätte. Ich fand es ein bisschen schade, dass ich Gefallen an der Paarung zwischen Violet und Cal hatte, die ja noch nicht mal in den Kinderschuhen gesteckt hat und ich dennoch irgendwo die Hoffnung hatte, man würde daraus etwas machen. Umso tragischer fand ich dann auch ihr Ende und war froh, dass man sie im Serienfinale wieder gesehen hat.
Lieblingscharaktere von Marie Müller
Drea Mikami
Als Drea zum ersten Mal auftauchte und uns als Michaelas neue Partnerin vorgestellt wurde, hätte ich wirklich nicht gedacht, dass sie der Serie sonderlich lange erhalten bleiben würde. Erst recht hätte ich nicht damit gerechnet, dass sie sich zu einer wichtigen Figur, einer loyalen Freundin und zu einem meiner Lieblinge entwickeln würde. Ich mag Dreas aufrichtige und zielstrebige Art, gleichzeitig hat sie Humor und Biss. Sie funktionierte sowohl gut an der Seite von Michaela als auch an der von Jared, was ich wirklich nicht gedacht hätte. Und nachdem ich das Finale nun einigermaßen verdaut habe, muss ich sagen, dass ich froh darüber bin, dass sie in Jared einen so tollen Partner gefunden hat.
Robert Vance
Warum ich hier Robert Vance aufliste? Ich muss sagen, dass mir seine gewissenhafte Art, mit der er steht zu den 828ern stand, im Nachgang wirklich imponiert hat. Egal ob als Chef der NSA, von den Toten auferstandener Ermittler oder Leiter von Eureka, er hat stets sein Herzblut gegeben, um die Welt ein wenig besser zu machen. Außerdem ist er eine der weniger Figuren, die sich im Verlauf der Serie wirklich gewandelt haben, denn aus dem Skeptiker aus Staffel 1 wurde mit den Jahren ein treuer Freund, mächtiger Verbündeter und verlässlicher Beschützer. In sehr guter Erinnerung werden ich auch seinen finalen Roadtrip mit Cal behalten, der noch einmal eine ganz andere Seite von Vance zeigte.
Saanvi Bahl
Tatsächlich hat es von den 828ern nur Saanvi auf meine Liste der Lieblingscharaktere geschafft. Das liegt vor allem daran, dass ich bei jedem der Stones etwas zu kritisieren habe. Ich möchte nicht sagen, dass Saanvi mehr richtig gemacht hat, oder weniger falsch. Abseits von den Stones war sie irgendwie stets eine Einzelkämpferin, sie wurde häufig übergangen und regelmäßig aufs Abstellgleis gestellt. Dennoch mochte ich immer ihre aufopferungsvolle Art und ihr dringliches Bedürfnis, den anderen zu helfen. Den finalen Neuanfang gönne ich ihr sehr und ich bin mir sicher, dass sie etwas Gutes daraus machen wird.
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