Off With Their Heads
Das dritte Album der Briten kann durch altbekannte und innovative Klänge überzeugen!
Mithilfe neuer Produzenten, welche unter anderem auch schon erfolgreich Amy Winehouse, Lily Allen und Kate Nash vermarktet haben, möchten die Jungs von Kaiser Chiefs ihre bisher erfolgreiche Karriere fortsetzen. Sie trumpfen mit völlig anderen Songs als in den beiden Vorgängeralben ("Employment", "Yours Truly, Angry Mob") auf. Das Album steckt voller Gefühlsumbrüche, Stilrichtungen und Überraschungen. Man findet trashige 80er-Jahre Songs, Streicheinlagen und feinsten Poprock.
Als Auftakt brilliert "Spanish Metal", ein Song mit leichten spanischen Flamencoeinflüssen und hartem Gitarrensound. Hiermit unterscheidet er sich stark von den anderen Songs der Band. "Never Miss a Beat" schließt lautstark mit Gitarren und Keyboardklängen im Refrain an und zeigt, dass sich die Briten wieder etwas von ihrem Poptrend abgrenzen wollen. Danach steigert sich die Spannung in "Like It Too Much" und mündet dann in "You Want History", einem Lied mit Hit- und Tanzpotential voller Energie und Stimmung. Etwas flauer wird es bei "Can't Say What I Mean", welches sich eher ruhiger präsentiert. Dagegen entpuppt sich "Good Days Bad Days" als abwechslungsreicher Gute-Laune-Song. In "Tomato in the Rain" kommen noch Keyboardklänge und ein wenig Oldiefeeling hinzu. Bei "Half the Truth" wurde zwar eine Rapeinlage eingebaut, aber dennoch kann es nicht vollkommen überzeugen und wirkt neben den anderen stärkeren Stücken ein wenig blass. Deutlich rockiger zeigen sich wieder die beiden Lieder "Always Happens Like That" und "Addicted To Drugs". Besonders das Erstgenannte hat einen sehr eingängigen stimmungsvollen Beat. Den Abschluss bildet "Remember You're a Girl", ein ruhiger, angenehmer Song.
Insgesamt ist es ein gutes, lohnendes Album, welches trotz einiger Innovationen dem Stil der Kaiser Chiefs treu bleibt und weiterhin starken Britpoprock bietet. Im Gegensatz zum Vorgängeralbum ist dieses wieder ein wenig rockiger, verlässt aber die Schiene der Unterhaltungsmusik ebensowenig. Deutlich spürbar sind Einflüsse der 80er Jahre und die verschiedenen Stilrichtungen der Songs. Kritikpunkt ist aber auf jeden Fall die Länge des Albums, es beinhaltet nämlich nur ca. 35 Minuten Hörgenuss.
Fazit
Für Kaiser Chiefs und Britpoprock Fans ein absolutes Muss, ebenso werden Liebhaber der unterhaltenden Indie- und Alternativmusik auf ihre Kosten kommen.
Anspieltipps
Spanish metal
Never miss a beat
You want history
Artistpages
Tracks
1. | Spanish Metal | |||
2. | Never Miss a Beat | |||
3. | Like It Too Much | |||
4. | You Want History | |||
5. | Can't Say What I Mean | |||
6. | Good Days Bad Days | |||
7. | Tomato in the Rain | |||
8. | Half the Truth | |||
9. | Always Happens Like That | |||
10. | Addicted To Drugs | |||
11. | Remember You're a Girl |
Julia H. - myFanbase
02.11.2008
Diskussion zu dieser CD
Weitere Informationen
Veröffentlichungsdatum (DE): 17.10.2008Genre: Alternativ
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