Glee: The Music Presents the Warblers

Es lässt sich immer schwer sagen, was wäre wenn, aber in diesem Fall bin ich mir sicher. Wäre es nicht Darren Criss, der den Frontmann der Warblers spielt, würden die Songs dieses "Männerchors" nicht ansatzweise so gut angekommen. Der sympathische Schauspieler, denn man vor dieser Serie kaum kannte, passt perfekt in das Bild des schwulen Sängers, eines beliebten Schulchors.

Und so beginnt dieses Album mit dem ersten Song der Gruppe und auch dem Erfolgreichsten. Mit ihrem Cover des Katy-Perry-Hits "Teenage Dream" eroberten die Jungs und vor allem Darren Criss als Blaine Anderson die Herzen der Zuschauer. Nebenbei schaffte dieser Song das Unfassbare und wurde zum meistverkauften "Glee"-Song bis heute. Und das ist wirklich verständlich. Die Art, wie die Warblers jeden Song präsentieren ist einzigartig. Es erinnert an einen Männerchor, nur viel Moderner. So auch der zweite Song des Albums, Trains "Hey Soul Sister". Dieser war vor allem in der Originalversion in den USA bekannt und wurde daraufhin von den Warblers gecovert. Wieder auf ihre eigene Art, auch wenn sich dieser nicht so sehr vom Original unterscheidet wie "Teenage Dream". Der dritte Track auf diesem Album ist die einzigartige Version des Destiny's-Child-Hits "Bills Bills Bills". Wieder ein Mal covern die Jungs rund um Criss einen Song gesunden von Frauen und wieder einmal überzeugen sie, auch wenn dies bei weitem nicht das Highlight dieses Albums ist. Der vierte Track ist ein richtiger Klassiker aus den Feldern von Paul McCartney. Nach der Zeit bei den Beatles machte dieser zusammen mit den Wings Musik, veröffentlichte 1976 "Silly Love Song" und erreichte damit Gold-Status. Und auch bei diesem Klassiker überzeugen die Warblers. Ein wenig ruhiger und doch sehr mutig singen sie diesen Song zur Valentinstag-Episode.

Titel Nummer sechs auf dem Album ist einer der Besten. Das Cover des Neon-Tree-Songs "Animals", der 2010 sehr erfolgreich war, überzeugt in vielerlei Hinsichten. Zum ersten Mal auf dieser CD hört man nicht nur die Stimme von Darren Criss, nein auch Chris Colfer, der in der Serie den Kurt Hummel spielt, ist auf diesen Track zu hören, der viel Power versprüht und viel Spaß macht zuzuhören. Beide Stimmen harmonieren sehr gut zusammen und man hat wirklich Lust auf mehr. Auch sehr hörenswert ist ein weiterer Song aus den Feldern von Paul McCarney. Damals noch mit den Beatles unterwegs sang er die Ballade "Blackbird". Bei "Glee" wird dieser Song gesungen von Chris Colfer, der in seiner Rolle als Kurt Hummel um ein gestorbenes Haustier trauert. Ein weiteres Duett auf diesem Album ist der Hey-Monday-Song "Candles". Eine ruhige Ballade in der Darren und Chris einmal mehr mit ihrem Stimmen überzeugen können. Daraufhin folgt der Pink-Hit "Raise your Glass" und Kean's "Somewhere Only We Know". In beiden Songs kann Darren Criss einmal mehr mit seiner Stimme überzeugen und begeistert mit einer Pop-Nummer vom Feinsten und einer Rock-Ballade. Darauf folgen zwei nicht in "Glee" performte und gesungene Klassiker. Zum einen Barbara Streisands "What Kind of Fool", des Weiteren der Rod-Steward-Song "Do Ya Think I'm Sexy?". Wieder einmal hervorragen gesungen von Darren Criss.

Fazit

Auch wenn man meinen könnte, dass Darren Criss mit diesem Album sein erstes Solowerk veröffentlicht, ist dies nicht der Fall. In jedem Song machen die Jungs im Hintergrund den Unterschied und schaffen es so, dieses Album in ein richtiges Highlight zu verwandeln.

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