Blaine Anderson
Blaine ist ein ruhiger, aufgeschlossener und entgegenkommender Schüler der Dalton Academy, eine Jungenschule. Er ist Mitglied des dortigen Glee-Clubs, der Dalton Academy Warblers, die bei den Sectionals gegen "New Directions" antreten werden. Kurt Hummel besucht die Schule, um den Gegner auszuspionieren, wird dabei aber erwischt. Trotzdem heißen ihn Blaine und seine Freunde herzlich Willkommen; sie gehen zu viert einen Kaffee trinken. Kurt fragt, ob alle an der Dalton schwul sein, Blaine verneint das und meint, er sei der einzige. Die anderen beiden verlassen daraufhin die Unterhaltung, in welcher Blaine erklärt, dass die Dalton Academy eine Null-Toleranz-Politik beim Mobbing hat und er darum von allen anderen so akzeptiert wird, wie er ist. Das ist zu viel für Kurt und er vertraut sich Blaine an. Er erzählt ihm, dass Dave Karofsky ihn ständig terrorisiert. Blaine meint daraufhin, dass er ebenfalls für seine sexuelle Orientierung an seiner alten Schule gemobbt wurde, er deshalb auf die Dalton gewechselt ist. Gleichzeitig ist ihm bewusst, dass nicht jeder sich das Schulgeld für die Privatschule leisten kann. Darum erteilt er Kurt den Rat, sich seinem Peiniger zu stellen und Courage zu zeigen, etwas wozu er selbst nie den Mut hatte und was er bis heute bereut. Blaine ist nicht nur recht aufgeschlossen und freundlich, sondern auch mit sich selbst im Reinen. Er hat sich vollkommen akzeptiert und zweifelt nicht daran, der zu sein, der er ist. Er wirkt sehr erwachsen und bodenständig. Blaine verspricht mit Kurt in Kontakt zu bleiben.
Schon am nächsten Tag stellt er mit Kurt zusammen Karofsky zur Rede. Dieser hatte Kurt geküsst, nachdem er ihn gefragt hat, warum er Kurt immer angreift. Karofsky reagiert aggressiv und schubst sowohl Kurt als auch Blaine, dann rennt er fort. Blaine meint, dass Dave sicherlich nicht bald zu seiner Orietierung stehen wird. Im Gegenzug erzählt Kurt ihm, dass Daves Kuss sein erster war. Kurt macht das sehr traurig, sodass Blaine ihn spontan zum Lunch einläd, um ihn auf andere Gedanken zu bringen. Kurt sieht spätestens zu diesem Zeitpunkt in Blaine einen Mentor, denn er bewundert, wie offen er mit seiner Sexualität und anderen Menschen umgeht.
Die beiden werden schnell enge Freunde und stellen fest, dass sie viel gemeinsam haben (Musik, Bücher, Mode), aber auch, dass Blaine eigene Interessen verfolgt, die Kurt weniger interessieren (College-Football). Weiter liegen seine Interessen noch im politischen Bereich. Blaine versucht auch Kurts Freunde kennen zu lernen, muss jedoch feststellen, dass Mercedes anscheinend wenig daran interessiert ist, da sie zu abgelenkt ist und gleichzeitig wütend auf Kurt, der sie wegen Blaine mehrere Male versetzt hat.
Nachdem Kurt auf die Dalton gewechselt ist, hilft Blaine ihm sich einzuleben. Während Kurt versucht, so viel Zeit wie möglich mit Blaine zu verbringen, scheint er immun gegenüber Kurts Annäherungsversuche zu sein. Zum Beispiel verletzt er Kurts Gefühle, als er ihn bittet ein Duett mit ihm zu singen. Am Ende sitzen sie dicht beieinander und Blaine eröffnet ihm, dass seine Gesangspartnerin beim richtigen Auftritt sicherlich nicht so gut sein wird wie Kurt.
Blaine hegt nur freundschaftliche Gefühle für Kurt und findet schlussendlich doch einen Draht zu Mercedes und Rachel, als er ihnen hilft die Probleme mit dem Footballteam zu lösen. Als der Valentinstag näher rückt, gesteht er Kurt, dass er für diesen einen Typen schwärmt und er ihm seine Liebe in einem Song gestehen will. Blaine bittet die Warblers um Hilfe und so singen sie in einem Einkaufszentrum für Jeremiah. Dieser ist von der Liebeserklärung weniger begeistert. Denn obwohl er mit Blaine Kaffee trinken war, steht Blaines Minderjährigkeit einer Beziehung im Weg. Außerdem hat er Jeremiah vor allen geoutet und ist gefeuert worden. So erwachsen Blaine auch wirkt, ist er auch noch immer recht naiv und kindisch. Er bedenkt nicht, welche Auswirkungen sein Handeln haben kann. Jetzt ist er nicht mehr so begeistert vom Valentinstag. Kurt gesteht ihm daraufhin, dass er dachte, er sei mit "einen Typen" gemeint. Blaine erkennt nun zum ersten Mal, wie Kurt für ihn empfindet. Er sagt ihm, dass er noch nie einen Freund hatte und die Freundschaft zwischen ihnen nicht versauen will, die ihm so viel bedeutet. Kurt führt Blaines Erklärung dahin aus, dass sie wie Harry und Sally aus dem Film seien. Zunächst stimmt Blaine ihm zu, merkt jedoch dann an, dass die beiden zum Ende des Films ein Paar wurden. Kurt sagt daraufhin nichts und bestellt nur Kaffee.
Blaines Welt wird bald darauf wieder aus den Fugen gerückt, als er betrunken auf Rachels Party beim Flaschendrehen Rachel küssen muss und später mit ihr "Don't you want me?" singt. Er ist sich plötzlich nicht mehr so sicher, dass er wirklich schwul ist. Im Gespräch mit Kurt gesteht er ihm seine Verwirrung und vermutet, dass er vielleicht bisexuell ist. Kurt reagiert verständnislos, da er Blaines plötzlichen Richtungswechsel und seine Unsicherheit nicht verstehen kann. Es kommt zum Streit zwischen den beiden, in dessen Verlauf Blaine Kurt beschimpft, so zu sein wie Dave Karofsky. Blaine stürmt wütend aus dem Cafe und geht auf sein allererstes Date, mit Rachel. Laut Rachel war das Date ganz nett, auch wenn es nicht zum Kuss zwischen den beiden kam. Diesen gibt es einige Zeit später und für Blaine steht danach fest, dass er auf jeden Fall schwul ist. Mit Kurt verträgt er sich wieder.
Als die New Directions für die Regionals mehr Sexappeal zeigen wollen, beschließen auch die Warblers daran zu arbeiten. Während eines Auftritts wundert sich Blaine über Kurts "sexy"-Gesichter. Er spricht ihn darauf an und ist geschockt, dass Kurt anscheinend keine Ahnung hat, wie man sexy ist. Sie treffen sich später noch einmal, um in Kurts Schlafzimmer an seinen Gesichtern zu feilen. Doch Kurt ist die Situation so peinlich, dass alle Gesichter gleich schrecklich aussehen. Blaine fragt ihn, warum das so ist und ist erstaunt zu hören, dass Kurt anscheinend keinerlei Interesse daran hat, zu wissen, wie Sex unter Männern läuft. Er sagt, er sei der romantische Typ und damit ist das Gespräch für ihn beendet und er wirft Blaine vor die Tür.
Dieser ist besorgt und sucht Burt Hummel in seiner Werkstatt auf. Er spricht Burt darauf an, dass Kurt keinerlei Ambitionen hat, sich über Sex schlau zu machen, und äußert seine Sorge, dass er eines Tages verletzt werden könnte. Er ist sich bewusst, dass er mit diesem Gespräch mit Kurts Vater eine Grenze überschreitet, aber das Wohlergehen Kurts scheint ihm an dieser Stelle wichtiger zu sein als irgendwelche Grenzen. Burt bestätigt, dass er zu weit gegangen ist, sagt ihm aber auch, dass er froh ist, dass Kurt einen solchen Umgang wie Blaine pflegt. Burt erkennt daraufhin, dass das Gespräch mit Kurt überfällig ist. Blaine erklärt auch, dass sein Vater zwar versucht mit ihm auszukommen, er aber trotzdem Probleme mit Blaines Homosexualität hat. Blaine bewundert die Beziehung zwischen Kurt und seinem Vater und scheint sogar neidisch darauf zu sein.
Kurz vor den Regionals erkennt Blaine, dass er alle Solos bei den Warblers hat und sich diese auf seine Stimme verlassen, nachdem Kurt ihn darauf aufmerksam gemacht hat. Kurt sagt, dass die Warbler oft weniger wie die Warblers, als mehr wie "Blaine und seine Echos" klingen. Er beschließt daraufhin, dass er ein Duett singen wird und außerdem, dass sein Partner Kurt ist. Dieser ist mit der Trauer um den Kanarienvogel Pavarotti beschäftigt, der in seiner Obhut gestorben ist. Kurt hat ihm einen Song gewidmet, den er bei den Warblers vorsingt. Während dieser Performance geschieht etwas mit Blaine, das er später erklärt. Als er Kurt mitteilt, welchen Song er für das Duett ausgesucht hat ("Candles" von Hey Monday), fragt ihn Kurt, warum Blaine ausgerechnet diesen Song gewählt hat und ihn ausdrücklich als Duettpartner haben wollte. Blaine erklärt, dass er etwas mit mehr Gefühl singen wollte. Außerdem sagt er: "Kurt, da ist dieser Moment, wo du dir selbst sagst 'Oh, da bist du. Auf dich habe ich ewig gewartet.' ", Blaine greift Kurts Hand, "Zu sehen wie du "Blackbird" diese Woche gesungen hast, das war dieser Moment für mich - über dich. Du bewegst mich, Kurt. Und dieses Duett ist nur eine Ausrede, um mehr Zeit mit dir zu verbringen." Blaine küsst Kurt daraufhin, der den Kuss schnell erwidert und offensichtlich genießt.
Die Regionals gewinnen die Warblers zwar nicht und Kurt ist darüber sehr traurig. Aber Blaine sagt, dass sie nicht komplett verloren haben, haben sie nun einander. Blaine erkennt aber, dass Kurt seine alte Schule vermisst, doch es gibt keine Chance, dass Kurt zurückkommt, ohne dass sich das Dave Karofsky-Problem löst.
Als Kurt doch wieder an die McKinley wechselt, verabschieden sich Blaine und die Warblers von ihm. Kurt flüstert ihm ins Ohr, dass er ihn niemals verlassen wird, beide umarmen sich und weinen. Auch wenn Blaine weiß, dass er Kurt nach der Schule und am Wochenende noch sehen wird und sie zusammen sind, ist es offensichtlich, dass er ihn vermissen wird. Er scheint in diesem Moment hin- und hergerissen zu sein, zwischen seiner Trauer Kurt nicht mehr jeden Tag in der Schule zu sehen, und seiner Freude, dass Kurt zurück an seiner alten Schule und somit wieder glücklich ist.
Die Beziehung mit Kurt hält und er bittet Blaine auf den Ball, doch Blaine schreckt vor diesem Schritt zunächst zurück. Er hat an seiner alten Schule schlechte Erfahrungen mit Prom-Bällen gemacht. Kurz nach seinem Outing ging er mit dem einzig anderen schwulen Jungen der Schule zum Ball. Noch bevor sie überhaupt von Zuhause wegfahren konnten, wurden beide zusammengeschlagen. Kurt kann ihn aber überreden, doch mit zum Ball zu gehen, denn Kurt schlägt ihm vor, dass sie entweiige Demütigungen zusammen abwehren können und so beide nicht alleine sind. Auf dem Ball selbst, kann Blaine beweisen, dass er für Kurt da ist. Als dieser nämlich zur Ballkönigin gewählt wird, ist Kurt außer sich vor Wut und Trauer. Kurt nimmt die Wahl nach einem Gespräch über Mut und Selbstvertrauen mit Blaine aber an und sie tanzen den traditionellen Tanz zwischen Ballkönigin und -könig, da der gewählte Ballkönig, Dave Karofsky, es nicht fertig bringt mit Kurt zu tanzen.
Nachdem die New Directions den 12. Platz bei den Nationals belegen, erzählt Kurt Blaine alles, was in New York passiert ist. Als Blaine ihn darauf anspricht, dass er bei seiner Ankunft gar nicht so traurig aussah, sagt dieser, dass er auch nicht traurig ist. Er zählt auf, welche kleinen Dinge er am besten an seinem Trip nach New York fand, worauf Blaine ihn verträumt anschaut und sagt: "Ich liebe dich." Kurt scheint von dem Satz etwas überrascht, erwidert das Bekenntnis aber mit: "Ich liebe dich auch."
Weiter zu Blaine in der dritten Staffel von Glee
Jamie Lisa Hebisch - myFanbase
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