Shup Up And Let Me Go

Musikalisch hört man den Ting Tings den Trennungsschmerz so gar nicht an: "Shut Up And Let Me Go" ist eine kecker Mix aus Elektro, Pop, Dance, Funk und Riot-Grrrl-Gehabe und so schwer wieder aus dem Kopf zu kriegen, wie es unmöglich ist, davon keine gute Laune zu bekommen.

So tanzbar und quietschbunt der Song selbst klingt und auch das Single-Cover aussieht – die Aussage ist eine ganz andere: Sängerin Katie White kämpft mit einer gescheiterten Beziehung und klingt dabei so bestimmt, dass der unglückliche Jüngling vermutlich gerne das Weite suchen wird. "Shut up and let me go / This hurts, I tell you so / For the last time you will kiss my lips / Now shut up and let me go" verkündet sie und verpasst ihrem Ex-Lover gleich noch ein "You're not adorable", damit er gar nicht mehr auf die Idee kommt, sich zur Wehr zu setzen.

"Shut Up And Let Me Go" schafft es, auch nach dem tausendsten Mal Hören noch immer so frisch und flippig wie beim ersten Mal zu klingen – was bei solch eingängigen Pop-Nummern eigentlich nicht oft der Fall ist. Ein paar andere Nummern auf "We Started Nothing" laufen durchaus Gefahr, ins Nervige zu kippen, bei diesem Song aber ist Katie und Jules genau die richtige Mischung zwischen coolem Elektro- und grellem Kaugummi-Pop gelungen.

Auf der Single befindet sich neben der normalen Version des Songs noch ein Haji-&-Emanuel-Remix, der an die sieben Minuten dauert, eine nette Abwechslung bietet, dem Original aber natürlich nicht das Wasser reichen kann.

Fazit

Mit "Shut Up And Let Me Go" zeigen sich die Ting Tings von ihrer besten Seite – frecher Elektro-Pop, der sofort ins Ohr geht, ohne je langweilig zu werden!

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TheTingTings.com

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