Ryan und Taylor – Liebe auf den zweiten Kuss

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Things are weird... and about to get a lot weirder...

Der Kuss wirft Ryan sogar so aus der Bahn, dass er in Folge dessen eine Reihe erotischer Tagträume hat, in denen Taylor die Hauptrolle spielt. Er wendet sich in seiner Verwirrung an Kirsten, die ihm erklärt, dass er ruhig auch ein wenig Glück verdient habe. Er verabredet sich mit Taylor, die sich daraufhin große Hoffnungen macht. Doch beim Date selbst merkt Ryan, dass er noch nicht so weit ist. Taylor ist schwer enttäuscht und versucht daraufhin Ryan mit allen möglichen Mitteln klar zu machen, dass sie ihn nicht braucht und genug andere Möglichkeiten hat. So bezahlt sie einen Freund mit seltenen, asiatischen Comics, damit er so tut, als sei er ihr neuer Liebhaber.

Die Sache fliegt jedoch auf, als Ryan besagten Jungen auf einer Party mit jemandem im Bett erwischt – einem anderen Jungen. Daraufhin sprechen sich Ryan und Taylor aus und beschließen, es miteinander zu versuchen, allerdings auf lockerer Basis und ohne allzu feste Versprechungen zu machen.

Ryan: "Hör zu ich... ich bin im Moment noch nicht bereit für ne Beziehung oder ne Freundin!"
Taylor: "Äh, Freundin? Auto, Pferd? Überstürzen wir nicht ein bisschen was? Wie soll ich sagen… nur weil ich vielleicht mit deinem Körper spielen will, dann müssen wir ja nicht gleich heiraten."
Ryan: "Verstehe!"
Taylor: "Die Tinte von meinen Scheidungspapieren ist noch nicht ganz trocken... Du bist ein lieber, cleverer, toller Kerl, Ryan Atwood. Und heiß... Hab ich heiß schon gesagt? Also, was auch passiert, ... passiert!"
Ryan: "Taylor, das ist..."
Taylor: "...normal? Ja! Ich hab so Momente."
[Sie küssen sich fast]
Taylor: "Weißt du, das ist meine erste Highschool-Party. Hast du schon mal '7 Minuten im Himmel' gespielt?"

An Weihnukkah haben beide dann ein eigenartiges Erlebnis, das sie nur weiter zusammenschweißt. Nachdem sie einen Sturz erleiden, fallen beide in Ohnmacht und landen in ihrem Traum in einer Parallelwelt, die das Leben der OCler zeigt, wenn Ryan nie nach Newport gekommen wäre. Diese Erlebnisse helfen Ryan endlich über Marissa hinwegzukommen. Die Beziehung der beiden erlebt weiterhin ein Auf und Ab, jedoch finden sie immer wieder zueinander. Taylor mischt sich gerne in Ryans Leben ein, um ihm zu helfen, was für diesen ungewohnt ist. Außerdem funktioniert für die beiden die "lockere Beziehung" doch nicht so gut wie erwartet.

Drei sind ein Franzose zu viel

In #4.10 Seite 47 taucht plötzlich Taylors Noch-Ehemann Henri-Michel aus Frankreich wieder auf. Er hat ein Buch namens "A Season for Peaches" veröffentlicht, das seine Beziehung zu Taylor (Spitzname: Peaches) auf sehr intime Art und Weise dokumentiert. Ryan versucht, sich davon nicht beunruhigen zu lassen, ist aber schließlich doch eingeschüchtert von dem intelligenten Franzosen, der mit Taylor viel besser über ihre Lieblingsthemen, französische Poesie und Philosophie, diskutieren kann als er. Er zieht sich von Taylor zurück, was dieser nicht entgeht. Auch fühlt sie weiterhin eine gewisse Zuneigung zu Henri-Michel, da er – ganz im Gegensatz zu Ryan – kein Problem damit hat, seine Gefühle zu ihr in aller Öffentlichkeit preis zu geben und sogar die magischen drei Worte über die Lippen zu bekommen.

Als Taylor Henri-Michel schließlich vorschwärmt, wie bewandert dieser in Philosophie sei, fühlt sich Ryan verletzt, da er glaubt, Taylor schäme sich für ihn. Daraufhin trennen sich die beiden vorläufig und Taylor beschließt, es noch einmal mit Henri-Michel zu versuchen. Schließlich überwindet Ryan seinen Stolz und versucht Taylor mit Geschenken zurück zu gewinnen. Die befürchtet jedoch weiterhin, dass Ryan ihr nicht das geben kann, was sie braucht. Sie will, dass er ihr seine Gefühle gestehen kann und vielleicht sogar das berühmte "Ich liebe dich" herausbringt. Zwar ist er dazu noch nicht in der Lage, doch beweist er ihr auf die romantischste Art und Weise, dass sie ihm doch wichtig ist und er sie nicht verlieren will. Er schreibt ein Gedicht, von dem er weiß, dass es niemals mit den poetischen Worten von Henri-Michel konkurrieren kann und liest es vor allen Leuten während dessen Gedichtlesung in der Bücherei vor.

"A sonnet I don't know how to write.
A haiku, five, seven, five seems too tight.
Then there are three little words I'm not able to say.
But, Taylor, this is what I can tell you today.
Though I can't say those words to you tonight
Please stick with me
'Cause I feel someday I might."

Taylor ist zwar sehr gerührt, doch hat sie nach den letzten Wochen erkannt, dass sie zu einer reifen Beziehung noch nicht fähig ist, solange sie so abhängig von der Zuneigung und Bestätigung anderer ist. Sie will eine Therapie machen, um ihre emotionale Instabilität in den Griff zu bekommen, bevor sie sich wieder auf Ryan einlassen kann. Die Therapie schlägt jedoch fehl, denn Taylor ist so verrückt nach Ryan, dass sie ihn lieber heimlich in einem Murmeltierkostüm stalkt, als die Therapie wirklich durchzuziehen und sich von Ryan fern zu halten. Doch der macht ihr klar, dass es ihm nichts ausmacht, dass sie ein wenig verrückt ist, und sie ihre Probleme am besten gemeinsam mit ihm überwinden kann.

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