Jefferson

Der attraktive und fürsorgliche Jefferson (Sebastian Stan) hat in "Once Upon a Time" ein eher zwiespältiges Verhältnis zur Magie. Sie hat ihm dabei geholfen ein angesehener Mann zu werden, ihm jedoch auch die Menschen, die er liebt genommen und ihn schließlich regelrecht in den Wahnsinn getrieben. Doch so sehr er seine besonderen Fähigkeiten auch für immer ad acta legen will, erliegt er immer wieder der Versuchung, in dem Glauben, dass sein Leben dann wieder aufwärts geht.

Charakterbeschreibung: Jefferson in der Märchenwelt

In der Märchenwelt war Jefferson viele Jahre als Mann bekannt, der mittels eines magischen Hutes die Fähigkeit besitzt ein Tor in andere Welten, in denen Magie möglich ist, zu öffnen. Dies hat ihm Ruhm und Ansehen gebracht, jedoch hat er durch seine Arbeit auch seine Frau verloren. Deswegen lebt er nun abgeschieden mit seiner Tochter Grace am Waldrand und hat seinen magischen Hut sicher verschlossen, da er keine Verwendung dafür mehr hat. Er widmet sein Leben vollkommen und sehr liebevoll seiner Tochter, die ihm die Welt bedeutet.

Neu

Eines Tages bietet Jefferson Regina an, mit ihr zu einem Mann zu gehen, der Gerüchten zufolge Tote wieder zum Leben erwecken kann. Im Gegenzug dafür verlangt er einen königlichen Pass, damit er leichter reisen kann. Regina, die immer noch um ihren toten Freund Daniel trauert, nimmt diesen Handel an, woraufhin Jefferson ihr wenig später Dr. Frankenstein vorstellt. Zusammen mit Regina und dem Doktor geht Jefferson in Coras verzauberte Gruft, wo eine Menge Herzen aufbewahrt werden. Schließlich warten Jefferson und Regina draußen, während der Doktor versucht, Daniel wieder zum Leben zu erwecken, was jedoch scheitert. Letztendlich stellt sich heraus, dass der Doktor von Rumpelstilzchen bezahlt wurde, damit Regina den dunklen Weg einschlägt. Jefferson übergibt dem Doktor seine Bezahlung in Form eines verzauberten Herzes und bringt ihn mit seinem Hut wieder nach Hause.

Als er jedoch eines Tages von einem Waldspaziergang nach Hause kommt, wird er an sein altes Leben zurück erinnert und macht einen fatalen Fehler, die seine Zukunft in dunkle Bahnen lenkt. Denn vor seiner Tür wartet die Böse Königin, die schon immer von Jeffersons Fähigkeiten begeistert gewesen ist und diese erneut in Anspruch nehmen will. Jefferson lehnt es zunächst ab ihr zu helfen, wird dann jedoch schmerzlich daran erinnert, dass sein neuer Lebensstil ihn in Armut versetzt hat und ihm nicht ermöglichst seiner Tochter all ihre Wünsche zu erfüllen. Obwohl Grace glücklich mit ihren derzeitigen Lebensumständen ist, da sie ihren Vater immer bei sich hat, will Jefferson seiner Tochter ein besseres Leben ermöglichen und geht deswegen auf den Deal mit der Bösen Königin ein.

Jefferson arbeitet nach Jahren also wieder mit seinen magischen Hut, nimmt Regina jedoch das Versprechen ab, dass es Grace an nichts fehlen wird. Dann treten die beiden gemeinsam in die Magie des Hutes ein und finden sich in einem Raum voller Türen, die alle in jeweils anderen Welten führen. Zu Jeffersons Unmut treten die beiden in Wunderland ein, einen Ort, den er noch nie leiden konnte. Umso tragischer, dass er dort für lange Zeit eingesperrt verweilen muss, da die Böse Königin Jefferson ausgetrickst hat. Die Regeln des Hutes sehen vor, dass immer noch so viele durch ihn hinausgehen können, wie auch hineingegangen sind. Die Böse Königin befreit jedoch ihren Vater und verschwindet mit diesem durch den Hut, sodass Jefferson allein zurück bleibt und verzweifelt erkennen muss, dass er Grace nun wohl nie wieder sehen kann. Dann wird er von den Wachen zur Königin der Herzen gebracht, der er Rede und Antwort stehen muss. Da er dies nicht tut, trennt sie seinen Kopf ab. Er lebt jedoch und bekommt seinen Körper wieder, sofern er sagt, wie er hergekommen ist. Die Königin verlangt, dass er noch einen Hut herstellt und er wird schließlich eingesperrt und baut innerhalb der folgenden Zeit tausende von Hüten, von denen jedoch keiner funktioniert, was in an den Rand des Wahnsinns treibt.

Charakterbeschreibung: Jefferson in Storybrooke, Staffel 1

Als die Böse Königin schließlich den ultimativen Fluch aktiviert und sich alle Märchencharaktere ohne Erinnerungen an ihr wahres Ich in Storybrooke wiederfinden, wird auch Jefferson in diese neue Welt gebracht. Jedoch ist er einer der wenigen, der sich an sein eigenes Leben erinnert und somit weiß, dass er sich an einem Ort befindet, an den er nicht gehört. 28 Jahre lang lebt er eingesperrt in seinem großen Haus und bekommt das Leben in der Stadt nur durch Beobachtungen durch seine Fernrohe mit. Mit diesen beobachtet er auch seine geliebte Tochter, die keinerlei Erinnerungen mehr an ihn hat und mit anderen Eltern ein vermeintlich glückliches Leben führt. Jefferson wünscht sich nichts sehnlicher, als wieder gemeinsam mit seiner Tochter in die Märchenwelt gehen zu können und dort ihr altes Leben wieder aufzunehmen. Deswegen baut er einen Hut nach dem nächsten, wovon jedoch keiner funktioniert, da die neue Welt keine Magie besitzt.

Erst als Emma Swan nach Storybrooke kommt, kann er wieder Hoffnung schöpfen. Erstmals ist es ihm möglich sein Haus zu verlassen und so entführt er Mary Margaret und bringt Emma dazu mit ihm nach Hause zu kommen. Mittels Mary Margaret erpresst er Emma, da er möchte, dass sie einen seiner Hüte mit ihrer Magie fertig stellt, damit er mit Grace zurückkehren kann. Emma glaubt jedoch weder an den Fluch, noch an die Tatsache, dass sie Magie in sich tragen könnte. Jefferson versucht ihr die Augen zu öffnen und gesteht, dass sein persönlicher Fluch es sei, dass er sich an alles erinnern kann. Als er seine tragische Geschichte mit Emma teilt, glaubt er sie endlich überzeugt zu haben, wird dann jedoch von ihr niedergeschlagen. Als er wieder zu sich kommt, stellt er sich Emma und Mary Margaret in den Weg, wird jedoch mitsamt seines Hutes aus dem Fenster gestoßen und verschwindet.

Jefferson taucht daraufhin unter und zeigt sich erst wieder, als Regina ihn kontaktiert. Zuerst droht er ihr, dass er sie umbringen würde, doch Regina tut dies mit einem Lächeln ab, da sie nicht glaubt, dass Jefferson es in sich hätte. Obwohl er es besser wissen müsste, geht er schließlich erneut einen Deal mit ihr ein, da sie ihm verspricht, dass sie ihm und Grace eine neue Geschichte schreiben wird, mit der sie wieder zusammen leben können, ohne sich an ihr wahres Ich zu erinnern. Dann überreicht Regina ihm seinen alten Hut und eröffnet, dass sie noch ein wenig Magie aus der Märchenwelt hat, um den Hut zu benutzen. Sie lenken den Hut zu dem Moment, als die Böse Königin Snow White in den ewigen Schlaf versetzt und holen schließlich den vergifteten Apfel, mit dem Regina nun Emma Swan vergiften will, damit der Fluch nicht gebrochen werden kann.

Doch natürlich gibt Regina Jefferson nicht, was er verlangt hat, sondern hält ihn hin und meint, sie würde ihre Schuld erst begleichen, wenn ihr Ziel erfüllt ist. Da sie jedoch aus Versehen ihren eigenen Adoptivsohn Henry anstatt Emma vergiftet, weigert sie sich schließlich strikt, Jefferson überhaupt entgegen zu kommen. Aus seiner Verzweiflung erwachsen schließlich Rachegelüste und so befreit Jefferson Belle. Diese schickt er dann zu Mr. Gold und bittet sie, diesem zu sagen, dass Regina Belle die ganzen Jahre über gefangen gehalten hat. Denn Jefferson weiß, dass Mr. Gold kein geringerer als Rumpelstilzchen ist, den er so gegen Regina aufhetzen kann, da Belle dessen einzig wahre Liebe ist.

Charakterbeschreibung: Jefferson in Storybrooke, Staffel 2

Nachdem Emma den Fluch gebrochen hat, entfesselt Mr. Gold einen Geist, der Regina aufsuchen und sich an ihr rächen soll, für das was sie Belle angetan hat. Mithilfe von Jeffersons Hut werden der Geist, aber auch Mary Margaret und Emma, in den Zauberwald transportiert. Bei dieser Aktion wird der Hut jedoch zerstört. David sucht ihn darauf auf, um Hilfe bei der Rettung seiner Familie zu bekommen, doch Jefferson ist der Ansicht, dass der Zauberwald durch den Fluch zerstört wurde. Durch die Hilfe von Henry wird Jefferson wenig später mit seiner Tochter Grace glücklich vereint.

Annika Leichner & Marcel F. - myFanbase