Chris Larkin

Chris Larkin wurde am 19. Juni 1967 als Christopher Stephens im Londoner Stadtteil Fitzrovia geboren – er kam per Kaiserschnitt im Middlesex Hospital zur Welt. Er ist ebenso wie sein zwei Jahre jüngerer Bruder Toby Stephens und seine Eltern Sir Robert Stephens, der 1995 verstorben ist und zuletzt mit der Schauspielerin Patricia Quinn verheiratet war, und Dame Maggie Smith, die viele Filmfans bspw. als Minerva McGonagall aus den "Harry Potter"-Filmen kennen, als Schauspieler tätig. Obwohl ihm das Talent offensichtlich in die Wiege gelegt wurde, besuchte er die London Academy of Music and Dramatic Art, um eine Schauspielausbildung zu machen. Er änderte zudem seinen Nachnamen in Anlehnung an den Dichter Phillip Larkin, um nicht von der Bekanntheit seiner Eltern zu profitieren, sondern auf seinen eigenen Beinen stehen zu können. Zudem gab es bei der Schauspielergewerkschaft bereits einen "Christopher Stephens", weshalb ein Künstlername sowieso von Nöten gewesen wäre.

Größere Bekanntheit erzielte Larkin durch die Rollen des Hermann Göring in der TV-Serie "Hitler - Aufstieg des Bösen" sowie des Charles Darwin in "Evolution". Zudem war er an der Seite bekannter Schauspieler wie Paul Bettany und Russell Crowe in "Master & Commander: Bis ans Ende der Welt" oder Tom Cruise in "Operation Walküre - Das Stauffenberg-Attentat" zu sehen. Larkin spielte drei Staffeln lang die Rolle des Cambridge in der BBC1-Serie "Roger Roger" und war auch an der Seite seines Bruders Toby in einigen Folgen von "Black Sails" zu sehen. Ab 2020 spielte er in "Outlander" wiederholt die Hauptrolle des Richard Brown.

Neben Film und Fernsehen steht Chris Larkin auch immer wieder auf der Theaterbühne oder leiht seine Stimme in Hörspielen verschiedenen Figuren. So war er in "The Lady from Dubuque" an der Seite seiner Mutter Maggie Smith zu sehen.

Chris ist seit 2005 mit der Schauspielerin Victoria "Suki" Steadman verheiratet. Die beiden haben zwei gemeinsame Kinder, Daisy und Nathaniel. Den Namen seiner Tochter wählte er in Erinnerung daran, dass seine Eltern ihn selbst als Mädchen erwartet hatten und dann Daisy genannt hätten. Stattdessen wurde er nach seinem Großvater Christopher Downes benannt.