Episode: #1.11 Hexenprozess

Nach ihrer Verhaftung werden Claire und Geillis der Hexerei angeklagt und bekommen bei dem Prozess unerwartete Unterstützung von Ned Gowan, der sie als Anwalt vertritt. Im Zuge des Prozesses erfährt Claire ein weiteres Geheimnis von Geillis.

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Claire und Geillis werden in das Diebesloch gesperrt und Geillis gibt Claire die Schuld an der aktuellen Situation, da in ihren Augen die Wachen erst nach Claires Besuch in ihrem Haus erschienen sind. Daraufhin versucht Claire ihr begreiflich zu machen, dass sie versucht hat, Geillis zu warnen und zur Flucht zu bewegen. Sie teilt ihrer Freundin auch mit, dass Laoghaire für ihre Festnahme verantwortlich sei, die sie mit einem Trick zu Geillis gelockt hat. Dennoch wirft ihre Freundin ihr vor, dass Claire nicht ihre Geheimnisse für sich behalten habe, woraufhin Claire ihr sagt, dass sie durch Jeanie erfahren habe, wo Geillis zu finden gewesen sei und dass jeder so von ihren Ritualen wusste. Als Geillis ihr unterstellt, dass Claire glaube, dass sie eine Hexe sei, streitet Claire das ab und sagt ihr, dass sie weiß, wie sie Arthur ermordet hat. In versöhnlicherem Tonfall berichtet Geillis daraufhin, wie sie versucht hat, Arthur zu vergiften, schon bevor ihre Schwangerschaft deutlich sichtbar wurde.

Das Gespräch wird von einer auftauchenden Wache unterbrochen, die ihnen Brot zu wirft. Claire versucht ihm zu erklären, dass ein Missverständnis vorliegt, doch der Mann schenkt ihren Worten keinen Glauben. Hoffnungslos kauert sich Claire zusammen, so dass Geillis versucht ihr Mut zuzusprechen, indem sie sagt, dass Dougal nicht zulassen würde, dass ihnen etwas passiert. Daraufhin berichtet Claire ihr, dass Dougal von Collum von der Burg verbannt wurde und dass Jamie ihn begleiten musste. Geschockt nimmt Geillis diese Neuigkeiten zur Kenntnis.

Am Morgen sind von draußen die Rufe der Dorfbewohner zu hören, die die Verbrennung der Hexen fordern. Die beiden Frauen werden aus dem Diebesloch herausgelassen und zu dem Schauplatz des Prozesses gebracht. Auf dem Weg dorthin entdeckt Claire, dass die Bewohner einen Scheiterhaufen errichten.

Bei dem Prozess werden die beiden Frauen öffentlich der Hexerei angeklagt. Als Claire den Blick über die Zuschauerbänke gleiten lässt, sieht sie niemanden, den sie kennt. Ihr Wissen um den üblichen Ausgang der Hexenprozesse nehmen ihr die Hoffnung, dass sie die Angelegenheit überleben werden. Das ändert sich jedoch als Ned Gowan erscheint und durch die Berufung auf die schottischen Gesetze durchsetzt, dass er sie verteidigen darf.

Als erste Zeugin wird Jeanie Hume aufgerufen, die eifrig und ausführlich davon schildert, wie Geillis in ihrem Haus Magie ausgeübt hat. Sie spricht auch von Claires Beteiligung an diesen Ritualen. Es gelingt Ned aber zu verdeutlichen, dass Jeanie unzufrieden über ihre Stellung im Hause der Duncans und ihre Bezahlung war, indem er davon berichtet, dass sie versucht hat, eine Anstellung auf der Burg zu finden. Auf diese Weise gelingt es ihm, sie als unglaubwürdig darzustellen.

Als nächstes wird Robena Donaldson aufgerufen, die davon berichtet, dass sie ihr Kind, das sie für ein Wechselbalg hielt, im Wald aussetzte und dass sie Claire beobachtet hat, wie sie das Ritual durch ihre Anwesenheit verhinderte. Als sie sich in ihrer Trauer auf Claire stürzen möchte, wird sie davon abgehalten. Anschließend gelingt es Ned die Geschichte so darzustellen, dass sich Robena eigentlich bei Claire bedanken sollte, weil ihr Kind jetzt weiterhin glücklich mit den Feen lebt und das Feenkind gestorben sei. Obwohl Ned es schafft, die Argumente zu ihren Gunsten zu drehen, erkennt Claire in den Gesichtern der anwesenden Zuschauer, dass sie sich als Ausgang für den Prozess die Verurteilung der beiden Frauen wünschen.

Anschließend beschuldigt Alistair Duffie Geillis der Hexerei und beschreibt auf abenteuerliche Weise, wie Geillis Magie gewirkt haben soll. Nach seiner Aussage sollen die beiden zurück in das Diebesloch gebracht werden. Claire nutzt einen kurzen Augenblick, um mit Ned zu sprechen. Von ihm erfährt sie auch, dass nicht Collum ihn geschickt hat, den beiden Frauen zu helfen, sondern dass Ned von sich aus bei dem Prozess erschienen ist. Er steckt ihr im Gehen noch einen Flachmann zu.

Geillis und Claire teilen sich den Whiskey, dabei erkundigt sich Claire nach Geillis Absichten bezüglich Dougal. Sie erfährt so, dass Geillis Geld von ihrem Ehemann unterschlagen und für die Jakobiter gesammelt hat. Auf diese Weise sind Dougal und Geillis sich näher gekommen. In der Art wie Geillis ihr antwortet, erkennt Claire, dass sie Dougal tatsächlich liebt. Geillis Frage, ob sie sich in Jamie verliebt habe, lässt Claire unbeantwortet.

Am nächsten Morgen rüttelt Claire an dem Gitter und beobachtet dabei einige Sterlinge, die sie an ihre Kindheit und ihre Besuche in Brighton erinnern. Kurz darauf werden die beiden wieder zum Schauplatz des Prozesses geführt und Claire sieht auf dem Weg entsetzt den fertig errichteten Scheiterhaufen. Vor Gericht sagt als nächstes Laoghaire aus. Unter Tränen berichtet sie davon, dass Jamie für sie bestimmt gewesen sei und dass Claire ihn ihr gestohlen habe. Außerdem erzählt sie von dem Zauber, den Claire ihr verkauft habe. Ihre Geschichte rührt das Publikum. Als Ned sie als eifersüchtige junge Frau versucht darzustellen, berichtet Laoghaire von der Ohrfeige, woraufhin Claire wütend versucht die Situation richtig darzustellen. Dennoch halten die Zuschauer zu Laoghaire und äußern lautstark durch Zwischenrufe ihren Unmut über Claires Verhalten.

Der nächste Zeuge ist Vater Bain, der behauptet, dass Claire mit dem Teufel im Bunde stünde und die guten Menschen des Dorfes verführt habe. Daher habe er sich an Gott gewendet, damit er sie bestrafe, doch er habe ihn auf sein Versagen bezüglich Tammas Baxter hingewiesen. Da es Claire gelang den Jungen zu retten, weil sie erkannt hat, dass er unter einer Vergiftung gelitten hat, möchte er aus dem Dienst entlassen werden. Auf seine Rede hin macht sich betroffenes Schweigen im Publikum breit, bis ein Zuschauer aufsteht und Claires Verbindung zum Teufel dafür verantwortlich macht, dass ein Mann Gottes an sich zweifelt. Daraufhin hetzt das Publikum gegen Claire und Geillis. Bevor Vater Bain den Schauplatz verlässt, wirft er Claire einen triumphierenden Blick zu.

Auf Grund dieser Aussagen bittet Ned um ein Gespräch mit Geillis und Claire, weil er möchte, dass Claire behauptet, dass sie unter Geillis Einfluss gestanden habe. Denn er kann nur eine Person retten und Geillis gilt schon zu lange als Hexe in ihrem Dorf. Bislang konnte sie dem Prozess nur wegen des Schutzes durch ihren Ehemann entgehen. Beide Frauen sind geschockt von Neds Vorschlag, so dass er ihnen Gelegenheit gibt, darüber zu sprechen. Diesen Moment nutzt Geillis, weil sie wissen möchte, warum Claire in dieser Gegend aufgetaucht sei. Noch einmal sagt Claire, dass es reiner Zufall gewesen sei, woraufhin Geillis geschockt feststellt, dass Claire nichts ändern, sondern bloß nach Hause zurückkehren möchte. Ihrer Meinung nach stirbt sie daher für nichts.

Die beiden werden von Ned wieder zurück in den Gerichtssaal gebeten, wo er erklärt, dass Claire eine Aussage machen möchte, doch sie entscheidet sich, Geillis nicht zu beschuldigen. Die beiden werden daraufhin zum Tode verurteilt und sollen augenblicklich zum Scheiterhaufen gebracht werden. Daher zückt Ned seine Waffe und versucht die beiden Frauen zu schützen. Diesen Tumult nutzt Geillis, um zu erklären, dass sie begreift, welchen Zufall Claire meint, und erwähnt die Zahl 1968.

In dem Moment löst sich ein Schuss und Ned wird von einigen Männern überwältigt. Claire bezeichnet die Anwesenden daraufhin als Mörder, die selber in der Hölle brennen werden. Für die Aussprache dieses Fluchs lässt der Richter sie auspeitschen. Entsetzt beobachtet Geillis die Züchtigung, während das Publikum härtere Schläge fordert. In diesem Augenblick erscheint Jamie und verteidigt seine Frau, da er bei Gott geschworen hat, sie zu beschützen. Diese Unterbrechung nutzt Geillis, um zu erklären, dass nur sie eine Hexe sei und sie Claire verzaubert hat. Sie zeigt den Zuschauern ihr Mal, das ihre Verbindung zum Teufel darstellen soll. Claire erkennt, dass es sich dabei um die Narbe einer Pockenimpfung handelt, so dass sie begreift, dass Geillis aus dem Jahre 1968 stammt. Mit einer Handbewegung bedeutet Geillis Jamie und Claire, die Ablenkung zu nutzen, um zu verschwinden, ehe sie selbst zum Scheiterhaufen getragen wird.

Jamie verlässt mit Claire das Dorf und versorgt im Wald ihre Wunden, von denen er glaubt, dass sie vollständig verheilen werden. Er nutzt den Moment um mit ihr auszumachen, dass sie immer ehrlich zueinander sind. Anschließend erkundigt er sich danach, ob sie eine Hexe sei, weil sie die gleiche Narbe wie Geillis besitzt, woraufhin sie ihm schließlich die Wahrheit über sich erzählt. Daher versteht er, warum sie damals versucht hat, Craigh na Dun zu erreichen, und bereut sein Verhalten zu diesem Zeitpunkt. Als sie sich erkundigt, ob er ihr ihre abenteuerliche Geschichte glaubt, bestätigt er ihr das.

Die darauffolgenden Tage verbringen sie damit durch das Land zu reisen, wobei Jamie ihr immer wieder von Lallybroch erzählt. Claire versucht zwar sich diesen Ort als ihr Zuhause und ein gemeinsames Leben mit Jamie vorzustellen, aber es gelingt ihr nicht.

Eines Tages erreicht er mit ihr den Steinkreis, um ihr die Möglichkeit zu geben, nach Hause zurückzukehren. Er erkundigt sich, was sie damals gemacht hat, und sie berichtet von der Berührung des mittleren Steins. Gerade als sie die Hände auf diesen legen möchte, hält er sie davon ab, wofür er sich sogleich entschuldigt. Er überzeugt sie, dass sie in ihre Zeit zurückkehren sollte, und verabschiedet sich von ihr, aber sagt ihr noch, dass er zu dem Lager in der Nähe zurückkehrt, um ihr das Gefühl der Sicherheit zu geben. Nachdem er sie verlassen hat, betrachtet sie ihre beiden Eheringe und scheint zu überlegen, was sie tun soll. Sie macht einige Schritte auf den Stein zu.

Am Lager weckt Claire den schlafenden Jamie. Sie sagt ihm, dass sie nach Lallybroch möchte. Vor Freude weint Jamie und die beiden tauschen einen innigen Kuss.

Ceren K. - myFanbase


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