Review: #1.04 Addison gibt eine Party
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Eine tolle Folge! Ernsthaft. Diese Folge ist mein bisheriger Favorit. Nicht nur die Fälle waren dieses Mal interessanter, sondern auch die Tatsache, dass sich langsam Beziehungen zwischen den Charakteren bilden. Sowohl freundschaftlich als auch... na ihr wisst schon. Violet und Cooper habe ich mir ja von Anfang an als Paar vorgestellt (das war auch kaum zu übersehen), und obwohl Pete biser ganz unten auf der Liste meiner Lieblingscharaktere steht, hoffe ich, dass sich Addison und er auch bald annähern – denn die beiden passen schon irgendwie zusammen. Naomi und Sam hatten diese leider noch Folge die schwächste Beziehungs-Story. Obwohl ich mir auch gut vorstellen kann, die beiden als Paar zu sehen.
Sam, Addison, Naomi und Pete
Sams Liveshow führt wohl auf sein Buch zurück, und die Szene mit den sexy Männern mit Glatze hat mich echt zum Lachen gebracht. Ich persönlich mag meine Haare ja, und ich will sie auch behalten. Aber das war die unterhaltsamste Story der Episode! Wirklich zum totlachen.
Wie der Episodentitel eindeutig verrät, gibt Addison dieses Mal eine Party. Und sie hat alle ihre Kollegen eingeladen. Und alle ihre Kollegen kommen - halt stopp. Tun sie das denn? So wie's aussieht, drückt sich jeder vor der Party. Ich verstehe aber nicht, warum sich jeder vor einer Bindung zu Addison so streubt. Ob sie es nun "vergessen haben" oder "schon was vorhaben" (bis auf Dell, der kommt natürlich) ist ja eigentlich egal, denn am Ende steigt die Party doch. Mit jedem, der eingeladen wurde.
Zu Naomi gab es diesmal nicht viel zu sagen. Sie hat ziemlich viele Babys gemacht - ich meine natürlich, sie hat dabei geholfen, dass die Mütter schwanger werden. Dell nennt es Wunder. Ich nenne es eine sehr gute Ärztin. Kommt aber aufs gleiche raus: Babys.
Einfach umzufallen und einzuschlafen bei einer bestimmten Beührung im Genick – das stelle ich mir nicht schlecht vor. Vor allem wenn man Schlafstörungen hat. Aber es gibt auch Momente, in denen würde man lieber wach bleiben. Und genau deshalb wird diese Krankheit bei Stan behandelt.
Stan gehört nebenbei erwähnt Sylvie. Er ist ihr Mann. Mit Verlobungsring. So ein Wunder. Naja, auf jeden Fall behandelt Pete Stan. Die Story fand ich auch recht unterhaltsam. Man zeigt ja nicht jeden Tag seinem Alternativarzt die Sexstellung mit dem Ehemann.
Dann gab es auch noch einen interessanten Bezug auf den Backdoor-Pilonten in dem uns eröffnet wurde, dass Addison unfruchtbar ist. Wie sich jetzt aber herausstellt, ist sie das gar nicht. Naomi wollte sie nur schützen, was ich einerseits toll finde, weil man mal wieder sieht, dass Naomi und Addison doch beste Freundinnen geblieben sind. Andererseits ist dieses Bemuttern irgendwie auch lästig. Addison geht immerhin auf die 40 zu. Und da sollte sie langsam doch noch ans Kinder kriegen denken. Was sie hoffentlich bald tut, denn ich warte seit der zweiten Grey's Anatomy-Staffel darauf, dass ich Addison als Mutter sehe. Wenn ich es auch unfair finde, dass Naomi ihrer besten Freundin solch wichtige Dinge verschweigt, so finde ich dennoch, dass die beiden sich wirklich nicht besser ergänzen könnten.
Cammie Davis
Cammie Davis, die Frau für die Alan Violet verlassen hat, ist in der Oceanside Wellness Klinik und hat einen Termin bei Naomi. Und Violet gefällt das gar nicht, was ich durchaus nachvollziehen kann. Es wirkt wirklich so, als versuchte Cammie absichtlich, Violet zu reizen. Wie Letztere dann versucht, sich selbst davon abzuhalten, herauszufinden was Cammie bei Naomi will, ist einfach nur großartig! Ich hoffe, dass wir von der Violet-Alan-Cammie Dreiecksbeziehung noch mehr zu sehen kriegen, denn das halte ich für eine sehr gute Storyline. Denn so oft Violet auch behauptet, sie ist nicht über Alan hinweg, sie ist es schlicht und ergreifend nicht. Im Gegenteil: sie ist fast schon besessen von ihm. Und das macht das ganze so herrlich lustig.
Die Schwindlerin
Bevor ich das beschreibe, geschweige denn bewerte, muss ich eins loswerden: großartige Story, großartige Schauspieler, großartig umgesetzt! Das ist der Stoff, aus dem gute Serien gemacht sind. Ich muss zugeben, am Anfang hab ich wirklich gedacht, dass die Frau, die sich später als Rebecca zu erkennen gibt, einen leichten Knacks hat. Aber anscheinend kann sie wirklich gut lügen, denn sie hat es nicht. Sie ist völlig gesund – zumindest hat sie kein Münchhausen-Syndrom. Wie sich herausstellt, leidet Rebecca an Morbus Crohn, einer entzündlichen Darmerkrankung. Letzten Endes wird das ja doch noch entdeckt, und Rebecca kann behandelt werden.
Das lange Hin und Her, ob Rebecca nun ins St Ambrose zurück soll oder eben nicht, war ebenfalls aufreibend. Sehr, sehr gut dargestellt.
Charlotte
Hab ich schon erwähnt, dass ich Charlotte nicht mag? Nicht? Na dann tu ichs jetzt. Ich mag Charlotte nicht. Meiner Meinung nach ist sie eine schlechte Chefärztin, da ihr nicht nur der Ruf ihres St Ambrose wichtiger ist als die ärztliche Behandlung, nein, sie ist auch noch extrem unfreundlich, und das nicht nur zu den Patienten, sondern auch zu den Ärzten der Oceanside Wellness Klinik. Ich kann mir vorstellen, dass Charlotte wohl noch länger in der Serie bleibt. Aber ich hoffe es nicht, denn sie ist wirklich keine Breicherung. Genau so wenig mochte ich in dieser Episode übrigens Rebeccas Mutter.
Cooper
Am witzigsten ist jedoch Cooper, die kleine Spaßkanone im Oceanside Wellness Center. Cooper bringt immer gute Laune in eine Episode. Was der leicht verrückte Kinderarzt alles schafft ist ebenfalls erstaunlich. Wie er dem kleinen Michael bei seinem Problem hilft, ist toll. Cooper ist nicht um sonst Kinderarzt – er kann mit ihnen auch wirklich gut umgehen. Und was sich da zwischen ihm und Violet anbahnt, darauf freue ich mich schon. Meiner Meinung nach passen Cooper und Violet hervorragend zusammen. Selbstverleugnung trifft auf Schüchternheit.
Fazit
Ganz einfach: Geniale Stories, Geniale Darstellung, volle Punktzahl.
Patrick K. - myFanbase
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Informationen zur Episode
Englischer Titel: In Which Addison Has a Very Casual Get TogetherErstausstrahlung (US): 16.10.2007
Erstausstrahlung (DE): 05.03.2008
Regie: Arvin Brown
Drehbuch: Andrea Newman
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