Bewertung

Review: #1.06 Charlotte kann nicht schlafen

Foto: Chris Lowell, Private Practice - Copyright: 2007 American Broadcasting Companies, Inc. All rights reserved. No Archive. No Resale/Eric Ogden
Chris Lowell, Private Practice
© 2007 American Broadcasting Companies, Inc. All rights reserved. No Archive. No Resale/Eric Ogden

Insgesamt erwartet uns mit Folge sechs nur eine mittelmäßige Episode, was besonders an den Fällen liegt. Außerdem kann ich es nicht verstehen, warum Addison immer glaubt, in einem Arzt ihren Traummann finden zu müssen. Könnte sich Shonda Rhimes nicht einmal dafür erwärmen, Addison einen Mann an die Seite zu stellen, der nicht unbedingt einen weißen Kittel trägt oder einen Spitznamen hat, der mit dem berühmten "Mc" beginnt. Doch von vorne.

Die Fälle

Die Fälle konnten im Vergleich zu denen in den bisherigen Episoden nicht sehr überzeugen. Im direkten Vergleich der Fälle untereinander, liegt der zweite Fall auf jeden Fall vorne.

Der Fall um Angie wirkte etwas gekünstelt, da Angie erst nach einigen Behandlungen mit der Wahrheit herausrückte und man hier und da nicht wissen konnte, was man denn nun glauben sollte. Die ersten Minuten waren furchtbar langweilig, was sich auch zum Ende, als Angie verschwunden war und ihr Mann sich Sorgen machte, nicht änderte.

Der zweite Fall um die jugendliche Patientin war wesentlich besser als Fall Nummer eins. Generell gefallen mir die Fälle um die Patienten von Cooper immer sehr gut. Wieder einmal stellt sich der Kinderarzt als liebenswürdiger Mediziner heraus, der nur das Beste für seine kleinen Patienten möchte.

Unsere "Private Practice"-ler

Cooper und Violet hatten in dieser Folge kaum gute Momente miteinander, Lediglich als Violet eine Krawatte für Cooper aus ihrer Tasche holte oder als Cooper Violet erklärte, dass sie eine gute Mutter abgäbe, waren schön anzusehen. Ansonsten ging es hier gar nicht weiter.

Schön, dass Charlotte nach nun sechs Episoden endlich mehr ins Licht gerückt wurde und man dann feststellen durfte, dass sie gar nicht so schlimm ist, wie sie sonst immer gewirkt hat. Sie tut sich schwer, ihre Gefühle vor anderen zu offenbaren, vertraut sich schließlich doch noch Pete an, um am Ende doch wieder die Alte zu werden. Sie ist ganz Krankenhausleiterin, die ihrem Personal gerne mal die Hölle heiß macht und es von hier nach da hetzt.

Auch von Dell bekam der Zuschauer endlich einmal mehr zu sehen. Seit dem Backdoor war Dell nur der nette Junge von Nebenan, der sich in Naomi verguckt hat. Man hat mehr über Dells Vergangenheit erfahren, die nach seinen Erzählungen gar nicht so rosig war. Im Grunde diente Dell jedoch hauptsächlich dazu, eine kleine Konfrontation mit Sam zu verursachen. Ich würde mich sogar freuen, wenn Dell und Naomi zusammen kämen und da dies höchstwahrscheinlich nie geschieht, tut mir Dell jetzt schon sehr Leid, da er sich große Hoffnungen macht.

Wie ich schon erwähnte, regt es mich tierisch auf, dass Addison sich immer nur in einen Arzt verlieben muss. Doch trotzdem finde ich es gut, dass Addison Pete klar gemacht hat, dass sie etwas Festes möchte, anstatt nur Spaß zu haben. Man hat gemerkt, wie ernst es Addison dabei war und sie Pete vor eine Wahl gestellt hat.

Fazit

Es gab in dieser Serie schon einmal eindeutig bessere Episoden, denn der Fall um die Patientin Angie war während der ersten Minuten recht langweilig. Außerdem gab es meiner Meinung nach zu wenige Gesprächs-Momente zwischen Cooper und Violet, die in den anderen Episoden mehr im Mittelpunkt standen.

Niko Nikolussi - myFanbase

Die Serie "Private Practice" ansehen:


Vorherige Review:
#1.05 Addison entdeckt einen Duschkopf
Alle ReviewsNächste Review:
#1.07 Sam gerät in Gefahr

Diskussion zu dieser Episode

Du kannst hier oder in unserem Forum mit anderen Fans von "Private Practice" über die Folge #1.06 Charlotte kann nicht schlafen diskutieren.