Geburtstag in "Psych"
#6.07 In for a Penny...

Eine der schönsten Kindheitserinnerungen sind die groß gefeierten Geburtstage mit tollen Geschenken, leckerem Kuchen und lustigen Spielen mit den besten Freunden. Es ist nach Weihnachten für ein Kind wohl der schönste Tag im Jahr, denn man steht im Mittelpunkt und freut sich, seinen Ehrentag mit den Menschen zu verbringen, die man liebt. Umso tragischer ist es, wenn eine Person dabei fehlt. Für Juliet mischen sich unter die schönen Erinnerungen an die Geburtstage in ihrer Kindheit auch einige negative, denn an ihrem besonderen Tag hat es ihr Vater nie geschafft, da zu sein. Und so versucht Shawn kurz vor ihrem 30. Geburtstag ihr eine große Freude zu bereiten und will sie mit ihrem Vater versöhnen.
Über die Zeit hat sich Juliet damit arrangiert, dass ihr Vater nicht da war, als sie es sich am meisten gewünscht hatte. Und natürlich tut es auch Jahre danach immer noch weh, doch mit der Zeit hat sie akzeptiert, dass ihm anscheinend einfach nichts daran gelegen hat, ihren Ehrentag mit ihr zusammen zu feiern. Dass Shawn sich nun in den Kopf gesetzt hat, die beiden miteinander auszusöhnen, passt ihr daher nicht wirklich in den Kram. Vor allem ärgert sie, dass Shawn ihre Wünsche nicht respektiert und sie dazu nötigt, sich wieder mit Frank auseinander zu setzen.
Frank kommt der Geburtstag seiner Tochter ganz recht, denn er würde gerne die Gelegenheit nutzen, um sich mit seiner Tochter auszusöhnen und den Kontakt wieder aufleben zu lassen. Dass er dabei nicht aus seiner Haut kann und irgendwann in alte Muster verfällt, ist nicht weiter verwunderlich. Auch für Juliet nicht, die ihren Vater nur als Lügner und Betrüger kennt und daher nicht sonderlich überrascht ist, dass er sich über die Jahre kein bisschen geändert hat. Shawn hingegen sieht einen kleinen Funken Hoffnung, dass Frank sich tatsächlich geändert haben könnte und ihm etwas an dem Kontakt zu seiner Tochter zu liegen scheint und lässt nichts unversucht, die beiden wenigstens zum Reden zu bringen.
Glücklicherweise, so möchte man am Ende sagen, setzt sich Shawn über die Wünsche seiner Freundin hinweg und riskiert einen handfesten Streit mit ihr, denn am Ende kann sich Frank ein wenig rehabilitieren und Juliet beweisen, dass er sich gerne ändern möchte. Natürlich kann er aus seiner Haut nicht heraus, aber er versucht wenigstens, seiner Tochter klar zu machen, dass er um seine Verfehlungen weiß und an diesen arbeiten möchte. Und so hilft er ihr nicht nur, einen Fall aufzuklären, ihm gelingt es sogar, Juliets Vertrauen dabei ein Stück weit wieder zu gewinnen.
Auf ihrer Geburtstagsfeier versöhnen sich die beiden schließlich und wagen einen vorsichtigen Neuanfang in ihrer Beziehung als Vater und Tochter. Beide wissen, dass sie die Vergangenheit nicht verändern können, aber vielleicht können sie in eine Zukunft steuern, in der Frank für Juliet da sein kann.
Fazit
Juliets 30. Geburtstag mag vielleicht nicht allzu pompös gefeiert werden, Shawn schafft es jedoch eine schöne Party zu organisieren, zu dem endlich auch ihr Vater erscheint. Vielleicht macht das nicht die Fehler der Vergangenheit wett, die er begangen hat, aber es gibt ihr ein positives Gefühl für die Zukunft. Und vielleicht kann dieses positive Gefühl irgendwann die kleinen und großen Enttäuschungen verdrängen, die Juliet mit ihrem Vater in Verbindung bringt. Immerhin ist es ein Anfang, dass Frank endlich einmal auftaucht und Besserung verspricht.
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Melanie Wolff - myFanbase
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