Chuck & Ned - Funktioniert Liebe ohne Berührung?

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Um ihr ein wenig mehr das Gefühl von Vertrautheit zu geben, schenkt Ned Chuck einen ganzen Schwarm Bienen, die er auf dem Dach seines Wohnkomplexes untergestellt hat. Chuck ist überwältigt und würde Ned am liebsten umarmen, was ihm unglaublich schmeichelt. Sofort stürzt sich Chuck in die Arbeit mit den kleinen Honigmachern und erinnert sich dabei an die schöne Zeit zusammen mit ihren Tanten, als sie Honig für die Obdachlosen hergestellt und verkauft haben. Dies gibt Chuck ein wenig das Gefühl, wieder ein Stück ihres alten Lebens zurück zu bekommen, wofür sie Ned dankbar ist.

Eifersucht

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Pushing Daisies
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Doch nur kurze Zeit später wird ihnen wieder vor Augen geführt, dass sie niemals eine richtige Beziehung miteinander führen können. In einem Moment, in dem Chuck stolpert und fällt, muss Ned einen Schritt zurück machen und kann sie nicht auffangen. Stattdessen muss er mit ansehen, wie ein anderer Mann in die Presche springt und das tut, was eigentlich von ihm erwartet wird. Ned hat sofort ein schlechtes Gewissen und ist richtig eifersüchtig, als er sieht, dass Chuck und ihr "Retter" sich am nächsten Tag verabredet haben und sogar Händchen halten. Chuck interessiert sich eigentlich gar nicht für ihren Gegenüber und genießt lediglich die Berührung, indem sie ihre Augen schließt und sich vorstellt, sie würde Neds Hand halten. Ned gesteht ihr schließlich seine Eifersucht, was Chuck klar werden lässt, dass beide eigentlich ein ganz normales Paar sind und genau die gleichen Probleme wie alle Paare haben - nur eben ohne sich berühren zu können. Noch am gleichen Abend ziehen beide Imkeranzüge an und beginnen, auf dem Dach miteinander zu tanzen und hier kann Ned Chuck auch auffangen, wenn sie fällt.

Trotz der wunderschönen gemeinsamen Zeit, wird Chuck und Ned oft vor Augen geführt, dass sie eigentlich nichts übereinander wissen. Immerhin waren beide zwanzig Jahre voneinander getrennt und ihre Leben haben sich in unterschiedliche Richtungen entwickelt. Ned hat stark mit seiner Vergangenheit zu kämpfen und damit, dass sein Vater ihn nach dem Tod seiner Mutter verlassen hat. Chuck hingegen leidet darunter, dass sie nie wirklich ein eigenes Leben führen konnte, ständig für ihre beiden neurotischen Tanten da sein musste und nun, da ihr eine zweite Chance vergönnt ist, diese nicht wirklich auskosten kann.

Wie ein normales Paar?

Eines Tages kommt es zu einem versehentlichen Kuss zwischen Ned und Olive, die schon seit Jahren heimlich in den Kuchenbäcker verliebt ist. Ned ist sich nicht sicher, ob er Chuck davon erzählen sollte, weil der Kuss ihm nichts bedeutet hat und er nur aus einer emotionalen Situation entstanden ist, nachdem er Olive gerettet hatte. Noch bevor er eine Entscheidung treffen kann, erfährt er, dass Olive Chuck bereits alles gestanden hat. Er erwartet, dass Chuck sauer ist, doch diese Situation hat Chuck viel eher ins Grübeln gebracht. Sie ist sich nicht sicher, ob sie und Ned es nicht vielleicht sogar so einrichten müssen, sich auch mal mit anderen Menschen zu treffen, eben weil beide Bedürfnisse haben, die sie nicht befriedigen können. Dagegen legt Ned jedoch sofort Protest ein. Er entgegnet, dass er niemand anderen als sie braucht, um glücklich zu sein, woraufhin Chuck meint, dass dies momentan zwar der Fall ist, er sich jedoch nicht sicher sein kann, dass sie mit der Situation ewig leben können.

Unterdessen schleppt Ned noch immer ein schlechtes Gewissen mit sich herum, weil er einst für den Tod ihres Vaters verantwortlich war, als er seine Mutter wieder zum Leben erweckt hat und länger als eine Minute am Leben ließ. Dies gesteht er Chuck schließlich auch, woraufhin diese sich erst einmal von ihm zurück zieht und sich bei Olive verkriecht. Ned befürchtet, Chuck damit verloren zu haben und versucht, ihr Zeit und Raum zu geben, die unangenehme Neuigkeit zu verdauen. Nach einem ersten Anflug von Ärger und Enttäuschung vertragen sich die beiden wieder, auch wenn sich Ned weigert, Chucks Herzenswunsch, ihren Vater für eine Minute wieder zum Leben zu erwecken, zu erfüllen.

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