Zeljko Ivanek

Zeljko Ivanek wird den Fans von "24 - Twenty Four" bereits durch die Rolle des Andre Drazen in der ersten Staffel der Echtzeitserie bekannt sein. Vollständig integriert hat sich Ivanek im Fernsehen jedoch erst im Jahre 2007, als er das Rollenangebot des Anwalts Ray Fiskes in der FX-Serie "Damages - Im Netz der Macht", an der Seite von Glenn Close, annahm.

Geboren wurde Ivanek, dessen Sternzeichen Löwe ist, am 15. August 1957 im damaligen Teil von Jugoslawien, nämlich Ljubljana, und zog im Alter von drei mit seinen Eltern in die Vereinigten Staaten von Amerika. Er brachte es weit, denn nach seinem Abschluss an einer der US-Eliteuniversitäten, Yale, zog es ihn nach England an die Londoner Akademie für Musik und darstellende Kunst. Gleich nach dem Abschluss an der Akademie bekam er ein Rollenangebot in der Serie "The Edge of Night" und spielte dort zwischen 1981 und 1982 mit.

Es folgten Auftritte in Fernsehfilmen- und Serien, darunter in den TV-Filmen "All My Sons" (1986), "Echoes in the Darkness" (1987) und in der auch heute noch laufenden Dauerbrenner-Show "Great Perfomances". Ab 1990 spielte er vermehrt in Fernsehproduktionen mit, zu seinen bekanntesten Gastspielen gehören "L.A. Law" (1990), "Akte X - Die unheimlichen Fälle des FBI" (1994), "Frasier" und "Ally McBeal" als Richter Marshal Pink. Daneben hatte er noch kleine Auftritte in "School Ties" (1992), "Nowhere to Go" (1998) und zwischen 1993 und 1999 ein längeres Engagement in "Homicide: Life on the Street".

Mit dem neuen Jahrtausend folgten wieder neue und bessere Rollenangebote. So spielte er noch im selben Jahr in einer Episode der Langzeitserie "Emergency Room - Die Notaufnahme" mit und 2002 in der Krimiserie von Tim Kring, "Crossing Jordan - Pathologin mit Profil". Im selben Jahr nahm er die Rolle in "24" an, schied jedoch schon nach fünfzehn Episoden wieder aus der Serie aus. Mit den größeren Nebenrollen in "The Twilight Zone", "The Practice" und in siebenundzwanzig Folgen von "Oz - Hölle hinter Gittern" etablierte er sich Stück für Stück mehr im Fernsehgeschäft, bis es ihm schließlich 2007 nach vielen weiteren Gastspielen, wie in "CSI: Den Tätern auf der Spur" (2005), "Cold Case - Kein Opfer ist je vergessen" (2006), "Shark" (2006) und "Lost" (2007), endlich gelang, eine Hauptrolle in einer Serie abzustauben. Mit der Rolle des Ray Fiskes in der bereits erwähnten FX-Serie "Damages" gelang ihm der Durchbruch. Er spielte so überzeugend, dass er 2008 für seinen ersten Preis, den Emmy, nominiert wurde und diesen auch erhielt.

Von 2012 bis 2013 spielte er die Hauptrolle des Dr. Stafford White in der kurzlebigen FOX-Serie "The Mob Doctor".