Dr. John 'J.D.' Michael Dorian
Dr. John Dorian, der am liebsten J.D., niemals jedoch Johnny genannt werden will, fängt gemeinsam mit seinem besten Kumpel Christopher Turk seine Assistenzzeit im Sacred Heart Hospital an. Er erscheint nicht nur auf den ersten Blick etwas unbeholfen, auch wenn man ihn näher kennen lernt, verliert er nichts von seiner Schusseligkeit und Fähigkeit, sich komplett zum Idioten zu machen. J.D. ist sich dessen völlig bewusst und hat gelernt, damit umzugehen. Dennoch ist er deswegen kein weniger guter Arzt, was er in kritischen Situationen immer wieder beweist. Nur am Anfang tat er sich etwas schwer und überließ gerne den Schwestern die Arbeiten, an die er sich nicht herantraute. Mit der Erfahrung wuchs jedoch auch sein Selbstvertrauen. Laut seinem designierten Mentor Dr. Perry Cox hat J.D. einen ausgezeichneten Instinkt, Entscheidungsfähigkeit und Begeisterung für seinen Job. Obwohl zunächst nur Elliot für den Posten des Chief Resident vorgesehen war, wird er ihr Co-Chief Resident, da sein Umgang mit Patienten wesentlich freundlicher ist als der kalte, fast schon mechanisch wirkende Umgang von Elliot. Die war zu Beginn gar nicht begeistert, konnte sich letztendlich jedoch damit arrangieren.
Zwischen Elliot und J.D. knistern und funkt es seit Beginn ihrer Assistenzzeit immer wieder, doch irgendwie schaffen sie es niemals, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Insgesamt drei Mal versuchen sich die beiden an einer ernsthaften Beziehung, die meist nur wenige Tage nach ihrem Beginn scheitert. Trotz der herben Enttäuschungen und gebrochenen Herzen, sind sie aber stets Freunde geblieben und stehen sich in schweren Situationen, wie J.D.s 30. Geburtstag, bei.
J.D. teilt sich zu Beginn seiner Assistenzzeit ein Apartment mit seinem Kumpel Chris Turk, mit dem er bereits während der Zeit auf dem College zusammen gelebt hatte. Wann immer die beiden aufeinandertreffen, verhalten sie sich oft wie pubertierende Jungs und ärgern gern ihre Mitmenschen, indem sie ihnen z.B. ihren ausgestopften Hund Rowdy in den Weg stellen. Im Ernstfall können sie sich jedoch immer auf einander verlassen. Auch die Beziehung zwischen Turk und Carla tut der Freundschaft keinen Abbruch, was auch Carla manchmal traurig feststellen muss. Nach ihrer Hochzeit mit Turk beginnt fast schon ein Kampf um die freie Zeit von Turk, den Carla des öfteren auch einmal verliert. Schließlich beschließt J.D. dass es Zeit ist, dem Paar mehr Freiheiten einzuräumen und zieht aus der gemeinsamen Wohnung aus. Er findet kurzfristig Unterschlupf bei Elliot, zieht dort aber recht schnell wieder aus und kauft sich ein eigenes Domizil.
Im Krankenhaus versucht er ständig, seinem Mentor Dr. Cox zu imponieren und verzehrt sich regelrecht nach dessen Anerkennung, die Cox ihm jedoch nur selten entgegenbringt. Im Gegenteil, Cox gibt ihm ständig Frauennamen und stellt ihn bloß, sooft er nur kann. Umso enthusiastischer ist J.D., wenn er einmal Lob von seinem Chef bekommt. Und obwohl Cox immer wieder versucht, J.D. aus seinem Leben so gut wie möglich auszuschließen, nimmt er an allen wichtigen Situationen in seinem Leben teil, bei der Beerdigung seines besten Freundes Ben Sullivan, bei Cox' Scheidungsparty und bei der Taufe seines Sohnes Jack. Als J.D. ihm aus einer schweren Zeit voller Depressionen hilft, bedankt er sich bei ihm und nennt ihn das erste Mal bei seinem richtigen Namen. Für J.D. ist Cox mehr als nur ein Mentor. Er hat oft Fantasien über ihn als seinen Vater und wünscht sich nichts sehnlicher als eine Umarmung.
Während J.D. sich im Krankenhaus mit den meisten Kollegen arrangiert und schließlich auch von den Schwestern ernst genommen wird, hat er es bei dem Hausmeister umso schwerer. Wegen eines unglücklichen Zufalls an seinem ersten Tag, hat es sich der Hausmeister zur Aufgabe gemacht, J.D. zu beobachten und zu terrorisieren. Die beiden liefern sich erbitterte Kämpfe, die nicht selten dahingehend enden, dass der Hausmeister ihm droht oder ihn gar vor den anderen bloßstellt. Egal was J.D. versucht, die beiden kommen einfach nicht miteinander aus.
Obwohl J.D. mehr als einmal bewiesen hat, dass er nicht gerade zu den coolen Typen gehört, wie etwa Turk, schafft er es, sich mit etlichen gut aussehenden Frauen zu treffen. Leider beweist er dabei nicht immer ein glückliches Händchen. So steigt er beispielsweise mit Cox' Ex-Frau Jordan ins Bett oder lässt sich mit der drogenabhängigen Sozialarbeiterin Alex ein, der er nach kurzer Zeit jedoch wieder den Laufpass gibt. Es folgen die Frau eines Komapatienten, die Schwester von Jordan, Danni, und weitere kleine Affären. Erst wesentlich später lernt er die Urologin Kim Briggs kennen, in die er sich aufrichtig verliebt. Nach einer gemeinsamen Nacht teilt sie ihm schließlich mit, dass sie schwanger ist.
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