Episode: #6.07 Meine streitsüchtigen Kollegen

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Carla soll aus dem Mutterschaftsurlaub zurückkommen und alle sind da, um sie willkommen zu heißen. Doch als sie ankommt, muss sie die anderen enttäuschen, denn sie hat entdeckt, dass sie noch eine weitere Woche Urlaub hat und geht wieder nach Hause. Die Krankenschwestern stecken dadurch in einem Dilemma, da sie von Dr. Kelso keine Ersatz-Krankenschwester für Carla bekommen. J.D. ist indessen mit seinen Gedanken über die neue Wohnung beschäftigt, die er nun finden muss, da Elliot sich ein Haus kaufen will. Deshalb wird diese Folge aus der Sicht von Dr. Kelso erzählt.

Die übrigen Krankenhausangestellten verlieren ein wenig den Respekt vor Dr. Kelso, da er in den letzten Wochen und Monaten kaum gearbeitet und alles auf die anderen abgewälzt hat. Nun besucht er einen neuen Patienten, den ehemaligen Soldaten Brian Dancer, der nach einer Kopfverletzung, die er sich bei seinem Irak-Aufenthalt zugezogen hat, sein Kurzzeitgedächtnis verloren hat. Kelso versucht sogleich, das gefährliche Thema "Irakkrieg" zu meiden und wechselt das Thema. Doch die anderen Krankenhausangestellten haben von dem neuen Patienten gehört und beginnen bald untereinander hitzige Diskussionen. Wie von Kelso erwartet, wird es zu einem großen Thema und fast alle unterhalten sich darüber. Nur J.D.lenkt ständig vom Thema ab. Der Hausmeister weiß, warum. J.D. lenkt ab, weil er selbst keine Ahnung vom Irakkrieg hat. Das macht J.D. schwer zu schaffen und er verbringt den Rest des Tages damit, Wissen nachzuholen, indem er das Buch "Irakkrieg für Dummies" liest.

Während Kelso sich weiter mit dem Soldaten beschäftigt und sich von ihm Bilder seines Irak-Aufenthaltes zeigen lässt, artet in der Cafeteria die Diskussion um den Krieg aus und alle außer Ted und dem abwesenden J.D. beziehen klar Stellung. Bei der Gelegenheit gesteht Elliot, dass sie Republikanerin ist und einige schließen sich ihr an – darunter auch Keith.

Als Kelso am nächsten Tag zur Arbeit kommt und Brian Dancer, der Soldat, nicht aufwacht, ist er bestürzt. Zwar kann Brian gerettet werden, doch Kelso sieht es als seine Aufgabe an, jetzt die Führung zu übernehmen und die Angestellten zur Ordnung zu rufen. Die machen ihm jedoch klar, dass sie seine Hilfe nicht brauchen und alles in Ordnung ist. Kelso wirkt ein wenig enttäuscht und fühlt sich nutzlos.

Weil Kelso nirgends aushelfen kann, springt er bei den Krankenschwestern ein, die immer noch unter der Abwesenheit von Carla leiden. Er fügt sich ganz gut ein, merkt aber gleichzeitig, wie sich die Fronten immer mehr verhärten. Er unterhält sich erneut mit Brian und äußert ihm gegenüber seine Bedenken. Er glaubt, dass die Diskussion und der Streit sehr wohl die Arbeit der Ärzte und Schwestern beeinflussen wird, und befürchtet, dass Unschuldige darunter leiden könnten. Doch er meint, nichts dagegen tun zu können. Da erzählt Brian ihm, dass er und seine Kameraden seinen Vorgesetzten auch nie leiden konnten. Aber er denkt, dass ein Anführer eben manchmal von den anderen gehasst werden müsse und wenn es nur dem Zweck diene, dass sie der gemeinsame Hass gegen den Anführer verbindet. Kelso sieht das als persönlichen Anstoß und beschließt, den Diskussionen um den Krieg ein Ende zu bereiten, indem er allen den Mitarbeiterrabatt im Café streicht. Daraufhin ebben die Diskussionen ab und alle sind sich im Hass auf Kelso einig, gerade als J.D. mit neu angeeignetem Wissen über den Krieg ankommt und erkennen muss, dass es bereits zu spät für ihn ist, in die Diskussion einzusteigen.

Nadine Watz - myFanbase

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