9-1-1 Notruf L.A. - Reviews
Staffel 4
In unseren Kritiken schildern unsere Autoren und Autorinnen ihren ersten Eindruck von einer Episode in Form einer kurzen Review. Nutzt die Gelegenheit, eure Meinung zu diesen Folgen kundzutun und mit uns über die Serie zu diskutieren.
Die Serie "9-1-1 Notruf L.A." ansehen:
#4.01 Dammbruch
"9-1-1 Notruf L.A." ist endlich wieder da und in diesem Punkt wiederhole ich mich nur allzu gerne: Diese Serie hat sich über die letzten Staffeln zu einer meiner absoluten Lieblinge entwickelt. Nachdem man das Jahr 2020 mit all seinen Katastrophen in die Tonne hätte treten können – was vor allem am an der Corona-Pandemie lag – schafft man es hier doch tatsächlich, noch alle weiteren Katastrophen des vergangenen Jahres in einem einzigen Satz zu packen. Der Staffelauftakt kommt zwar diesmal nicht mit einem Tsunami daher, aber mit einem Dammbruch um die Ecke, bei dem so einige Dinge eingetroffen sind, bei der mir einige Male der Atem gestockt ist: Der Dammbruch selbst, Janell (Nikki Deloach), die von den daraus entstehenden Wassermassen verschluckt wurde, der Schulbus, der in ein Firmengebäude gedrückt wurde und damit gleich noch zwei Menschen verletzt hat, weitere Verletzte und Athena (Angela Bassett), die mit einer Hausbewohnerin durch einen Erdrutsch im Haus verschüttet wurde. Manch ein Produzent würde das als 90-Minüter verarbeiten, "9-1-1" macht daraus einen Cliffhanger. Sehr gut hat mir an diesem Auftakt gefallen, dass die Pandemie zwar vordergründig gewesen ist, man die Storylines aus der dritten Staffel jedoch weitergeführt hat. Michael (Rockmond Dunbar), der mit seinem Partner glücklich ist, Maddies (Jennifer Love Hewitt) Schwangerschaft, auch wenn sie diese nicht wirklich mit Chimney (Kenneth Choi) erleben kann. Athena, die nach ihrer Verletzung wieder zum Dienst geht, obwohl sie noch gar nicht in der seelischen Verfassung ist, somit ihre Familie belügt, sich selbst ebenso und dann auch noch in die nächste Katastrophe zu schlittern scheint und May (Corinne Massiah), die ihr Studium aussetzt und stattdessen in der Notfallzentrale aushilft, womit ihre Mutter nicht einverstanden ist, was ich noch nicht ganz nachvollziehen kann. Willkommen zu einer womöglich ebenfalls großartigen vierten Staffel!
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#4.02 Verschüttet
"9-1-1 Notruf L.A." ist der Wahnsinn! Ich war ja schon begeistert beim Auftakt von Staffel 3, bei dem uns zwei gigantische Episoden geboten worden sind und obwohl es bei Staffel 4 nicht ganz den Wow- und emotionalen Effekt gegeben hat, bin ich sehr zufrieden. Zum einen, weil sich Athena ihrer Angst gestellt und damit Sylvia geholfen hat, die eine wahnsinnig traurige Geschichte hatte, aber auch, dass Chimney endlich über seinen Schatten springen konnte, um endlich bei Maddie und seinem Baby sein konnte. Die Story rund um die eingesperrten Frauen fand ich emotional, hat aber auch gezeigt, dass Zusammenhalt extrem wichtig ist, um sich aus einer Situation zu befreien bzw. diese durchstehen zu können. Eine sehr tolle Szene gab es auch wieder zwischen Athena und May, die mich berührt hat. Ich fand Mays Erklärung, weshalb sie in der Notfallzentrale arbeitet, süß und hat nochmal gezeigt, welche Bindung zu ihrer Mutter hat. Apropos Verbindung: Ich fand Carla (Cocoa Brown) so toll, was sie Christopher (Gavin McHugh) zum Thema wichtige Menschen und Verbindungen gesagt hat. Die beiden haben in jedem Fall ein unsichtbares Band zwischen sich, das hoffentlich nie getrennt wird.
#4.03 Willkommen in der Zukunft
Manchmal könnte ich es ja wirklich verfluchen, wie Serienmacher*innen es schaffen, dass man die Serien brav weiterguckt. Dafür nutzt man einfach einen spannenden Cliffhanger und kann sich sicher sein, dass die Zuschauer*innen wieder einschalten. "9-1-1" ist da bei Weitem keine Ausnahme. Schon alleine, dass nur Maddie und ihre Eltern von dem Geheimnis wissen, schärft meine Instinkte, dass sich nicht nur für Buck alles ändern wird, sondern auch für Maddie und alle anderen. Ich vermute fast, dass Buck adoptiert worden ist. Das würde zum einen die nicht vorhandene Ähnlichkeit mit Maddie erklären und alles, was wir in dieser Episode erfahren haben, dass ihre Eltern gedanklich eher abwesend waren, dass Buck und Maddie die gleiche Traurigkeit in sich tragen, es passt für mich einfach alles zusammen, allerdings wird es wohl noch ein bisschen dauern, bis wir das Ausmaß erleben. Ehrlich gesagt fand ich Han ein bisschen naiv und vorschnell. Es war für mich kein besonderes großes Rätsel, was mit Sydney (Vanessa Marano) los ist, denn alleine schon wie sie auf den Port geblickt hat und ihre Schlussfolgerung, dass die Leiche Krebs hatte, machte doch klar, dass sie mindestens einen Krebstod in ihrer Familie erlebt hat und ich fand die Geschichte sehr traurig und konnte nachvollziehen, weshalb sie diese radikalen Eingriffe hat machen lassen und sie unbedingt Ärztin werden will. Ich bin gespannt, wie Hen und Sydney jetzt miteinander umgehen werden. Allerdings kann ich auch Hen vollkommen verstehen, die sich immer und immer wieder beweisen muss. Ein bisschen Sorgen mache ich mir um die Ehe von Athena und Bobby (Peter Krause). Keine Frage, dass Athena genau weiß, was sie will und was nicht, jedoch wäre es eben auch gut, wenn sie ihren Mann nicht vollkommen außen vorlässt. Hoffentlich knallt es nicht zwischen den beiden. Dass die Technik schon so mächtig ist, macht mir ehrlich gesagt auch Angst und ich finde, dass man nicht zu bequem werden und alles der Technik überlassen sollte. Dann würden solche Dramen wie beim ersten Einsatz nicht passieren. Und ich freue mich wahnsinnig, dass Maddie und Chimney ein Mädchen bekommen werden!
#4.04 Familiengeheimnis
Wow! Ich glaube, "9-1-1" toppt sich pro Staffel selbst immer mehr. Wir sind in Staffel 4 und diese Serie schafft es noch immer, dass ich wie gebannt vor dem TV sitze und nicht glauben kann, was ich sehe und höre. Höllische Nachbarn wäre hier eigentlich passend, denn Delia (Lisa Ann Walter) hat einige ihre Nachbarn echt genervt und vor allem Kinder als Lärmbelästigung angesehen. Aber dass sie einen dermaßen doofen Unfall mit Todesfolge hätte – auch wenn es böse klingt – geschah ihr zurecht. 'Wer anderen eine Grube gräbt...' Wobei. Pool würde besser passen. Naja und Rita (Tricia O'Kelley) flog auch auf, das war wirklich interessant. Ich finde es immer so spannend, wenn Athena ermittelt und ich denke, May tritt in ihre Fußstapfen. Sie hat den Anruf mit Delia und den anschließenden Schuss mit Todesfolge echt super gemeistert. Ihre Mutter kann vollkommen zurecht stolz auf sie sein. Vor allem haben mir auch die verschiedenen Gespräche von May, Michael und Bobby gefallen. Letztlich hat sich aber gezeigt, dass Athena dafür die beste ist. Wow, das Familiengeheimnis der Buckleys hat es wirklich in sich. Dagegen ist meine vermutete Adoption von Buck ja echt gar nichts. Es gab noch ein Buckley-Kind namens Daniel, der aber an Leukämie starb, und die Eltern (Gregory Harrison und Dee Wallace) leiden noch heute darunter. Dass Buck nichts davon wissen sollte, hatte den Grund, weil er quasi erschaffen wurde, um Daniel zu retten. Das ist echt... es fehlen einem die Worte und es erklärt eben auch die Traurigkeit von Buck, Maddie und ihren Eltern.
#4.05 Bruder und Schwester
Nach dieser schockierenden Offenbarung kann ich Buck vollkommen verstehen, dass er erst einmal weder mit seinen Eltern noch mit Maddie sprechen möchte. Es ist ja auch ein gewaltig harter Schlag, den er da hinnehmen musste. Interessant und auch süß fand ich die Flashbacks in die verschiedenen Jahre, die nicht nur die geschwisterliche Beziehung der beiden samt Fingerschwur erklärt hat, sondern auch, welche Umwege Buck gehen musste, um bei der 118 zu landen. Zudem hat man gleich noch die Gelegenheit genutzt, zu erklären, weshalb er den Spitznamen Buck hat. Ich kann aber auch die Eltern verstehen und ich glaube ihnen, dass sie Buck und Maddie lieben und für sie da sein wollten, aber die Trauer um ihr anderes Kind ist heute noch so stark, dass es einen beim Zugucken schon traurig stimmt. Bucks Rettungsakt bei dem Brandeinsatz hat mich fasziniert, weil er unbedingt beweisen wollte, dass er Leben retten kann und ich finde es großartig, dass seine Mutter ihm gesagt hat, dass er dafür geboren worden ist und dies auch ausfüllt. Und auch Athena fand ich toll, gerade weil sie Buck anfangs für mehr als ungeeignet hielt. Er hat sich toll entwickelt und es freut mich von ganzem Herzen, dass er die Anerkennung bekommt und dass er sich mit Maddie versöhnt hat – sie sind und bleiben eine Front.
#4.06 Verflucht
Aberglaube. Jeder von uns hat ihn bestimmt, weswegen man bestimmte Dinge nicht macht oder nicht sagt, denn dann geht alles schief. Freitag, der 13. oder eben auch Murphys Gesetz. Bei der 118 von "9-1-1" ist es ähnlich. Sobald jemand sagt, es sei 'zu ruhig' passiert genau das Gegenteil und der Truppe rund um Bobby ist so einiges widerfahren, so dass ich doch manchmal vor mich hingrinsen musste, womit man es denn noch so zu tun bekommen wird. Bei dem Strommast, der ihnen aufs Fahrzeug geknallt ist, war mir doch etwas mulmig in der Magengegend, denn es hätte tatsächlich wer draufgehen können. Spannend fand ich auch die ganze Sache mit Brian (Jonathan Patrick Moore), dem vermeintlichen Feuerwehrmann. Ein bisschen leid tat er mir ja, denn er hat sich ausbilden lassen und die Prüfung nicht gepackt, was er wohl nie überwunden hat. Die Verfolgungsjagd mit Athena fand ich extrem cool. Angela Bassett war mal wieder voll in ihrem Element und konnte zeigen, dass sie die beste Besetzung für die Rolle ist! Mich freut es auch für Eddie unglaublich, dass er Ana (Gabrielle Walsh) getroffen hat. Ich hoffe so sehr, dass sie doch noch ein Paar werden.
#4.07 Die lieben Nachbarn
Nachbar*innen sind etwas Tolles – oder auch nicht. Genau das bekommt man bei "9-1-1" zu sehen. Wobei hier auch das Sprichwort zutreffen würde 'Man trifft sich immer zweimal im Leben'. Das ist nämlich dem guten Buck passiert. Aber ehrlich seine alte Flamme Veronica (Keana Marie) ist eine Meckerziege. Kein Wunder, dass Buck keine Lust mehr hatte, sie zu sehen. Ich denke, mit Albert (John Halarn Kim) ist sie gut bedient. Irgendwie war die letzte Szene bzw. die Begegnung dann doch amüsant. Amüsant fand ich auch, wie David (La Monde Byrd), Michael und eigentlich auch Bobby Michaels Nachbarn auf die Schliche kamen. Mein Gott, wenn ich mir vorstelle, einen solchen Typen als Nachbarn zu haben – nein, danke. Dennoch fand ich die Botschaft am Ende der Episode sehr schön, denn es stimmt, durch seine Nachbarschaft erkennt man irgendwie, wie man selbst ist. Als Highlight würde ich Hen und ihre Mutter (Marsha Warfield) bezeichnen wollen. Nicht nur, dass das Casting großartig ist, sondern, weil man auch miterleben durfte, dass die Mutter die Tochter bewundert und sie so wieder zueinander gefunden haben.
#4.08 Schmerzgrenze
Wer sagt, ihm setzt die Pandemie nicht zu, der lügt. Denn jeder kommt an seine Grenzen und diese Episode zeigt es deutlich. Molly (Leah Pipes) konnte ich wirklich gut verstehen, denn Freundlichkeit ist in meinen Augen das A und O, gerade in ihrem Job und es ist nur verständlich, dass sie dann nach dem Unfall das Handtuch wirft. Ein weiterer Einsatz hat gezeigt, wie sehr man genervt als Eheleute sein kann. Auch wenn der Fall des eingemauerten und verletzten Mannes nicht lustig gewesen ist, konnte ich mir das Lachen nicht verkneifen, denn dazu muss man echt verzweifelt sein. Verzweifelt war auch Maddie und sie tat mir echt leid. Nach dem ganzen Stress in der letzten Zeit, ist es vollkommen logisch, dass sie die Geburt ihrer Tochter mit Chimney freudig entgegenblickt und dann zu hören, dass es vielleicht nicht geht... ist schon hart. Dennoch toll, dass die beiden Kompromisse geschlossen haben. Ich hoffe auch, dass Buck mit seinem bewirkten Wunder bei Taylor (Megan West) punkten kann, da sie durchaus ein tolles Paar wären und Buck definitiv Glück verdient hat. Für Hen und Karen tut es mir echt leid, denn Nia (Margot Terry) war wirklich ein süßer Familienzuwachs. Mein Highlight war wieder einmal der Freundschaftsmoment zwischen Buck und Christopher. Es ist so toll, wie die beiden miteinander umgehen und sich gegenseitig aufbauen und brauchen.
#4.09 Massenkarambolage
"9-1-1" hat ein unfassbares Talent, dass man wie gebannt vor dem Bildschirm sitzt und teilweise wie gelähmt ist, bei dem, was einem präsentiert wird. Ein Unfall auf dem Highway ist schlimm genug, aber eine Massenkarambolage mit mehreren Verletzten und Toten ist definitiv schlimmer, vor allem wenn ein Junge wie Jacob (Antonio Raul Corbo) mitbekommt, dass seine Mutter (Juliana Dever) vollkommen die Kontrolle verloren hat. Aber auch Jacobs Vater (Ramón De Ocampo) tat mir unglaublich leid, weil er die Hoffnung hatte, dass seine Frau mit dem Trinken aufgehört hat. In das Geflecht passen auch Bobby und Athena. Ich kann Letztere durchaus verstehen und ich hoffe, dass dadurch ihre Ehe keinen Knacks wegbekommen hat. Ich glaube, die Geburt von Maddies und Chimneys Tochter, gepaart mit Alberts Unfall hat mir zum ersten Mal wirklich den Atem beim Schauen stocken lassen. Denn Dramaserien sorgen auch manchmal dafür, dass mit einer Geburt auch ein Tod einer geliebten Person eintritt. Ich habe wirklich mit Chimney gelitten und finde die Namensgebung der Tochter großartig! Auch hoffe ich, dass Karen und Hen Nia behalten können. Sie sind so süß zusammen!
#4.10 Von Müttern und Vätern
Ach herrje! "9-1-1" hat es echt drauf, einen emotional werden zu lassen und mit dieser Episode hat man es dann mal wieder geschafft. Die Beziehung von Eltern zu ihren Kindern ist eine ganz besondere, wenn auch nicht immer für andere sichtbar. Zugegeben bei der Bloggerin (Gloria Votsis) mit ihrem Sohn (Hudson West) hatte ich anfänglich Probleme, zu erkennen, was man jetzt genau damit ausdrücken möchte. Die Verletzung oder vielmehr, wie es dazu gekommen ist, war echt krass! Aber eigentlich hat man ja hier ausgesagt, dass man alles für seine Kindern tun würde. Der Fall von Hen und Chimney hat mich sehr berührt und mir tat die Tochter (Dalila Ali Rajah) unfassbar leid, besonders als man durch die Flashbacks die Beziehung zu ihrer Mutter (Jonelle Allen) hat Revue passieren lassen. Aber auch Hen tat mir wegen Nia leid und auch Athena. Ich kann mich noch sehr gut an die Episode erinnern, in der sie die leblose May gefunden hat. Allerdings konnte ich auch May verstehen, denn die Dinge ändern sich und man bekommt eine andere Sichtweise. Schlimm fand ich Harv (Cullen Douglas), der absichtlich in Kauf genommen hat, dass sein Sohn Connor (Billy Breed) verletzt wird. Man oh man, was für ein Idiot von Vater.
#4.11 Retterin in der Not
Himmel nochmal! Vielleicht sollte ich mir für die nächste Staffel von "9-1-1" Doppelherz besorgen, denn das, was die Macher einem bieten, lässt einem echt den Atem stocken. Bereits in einer der letzten Episoden habe ich um das Leben eines Charakters dieser Serie gebangt und jetzt schon wieder. Erst Albert und nun Sue, die die Notrufzentrale leitet, um die es mir sehr, sehr leid getan hätte, hätte sie nicht überlebt und das alles, weil sie etwas gesehen hat, was sie nicht hätte sehen sollen: Eine Entführung! Und zwar eine von einer Woman of Color. Aber nicht nur Sues Verletzung, die Entführung und die Rettung machten diese Episode emotional, sondern auch die Flashbacks, dass es schon immer Sues Berufung war, die Retterin in der Not zu werden und vor allem, wie sie Josh gerettet, dieser schließlich in der Notfallzentrale gelandet ist und in dieser grandiosen Episode zeigen konnte, was er durch Sue gelernt hat. Interessant fand ich auch, wie es in seinem Kopf gearbeitet hat, um den Entführer verhaften zu können und niemanden weiter in Gefahr zu bringen. Sehr emotional war dann auch noch, als May den damaligen Notruf Athenas gehört hat, als May sich das Leben nehmen wollte. Meine Erinnerung an dieses Ereignis, gepaart damit, es noch einmal zu hören, war hart. Umso schöner war die Umarmung von Mutter und Tochter!
#4.12 Die Jagd nach dem Schatz
Nachdem die letzte Episode so ziemlich alles emotional von einem gefordert hat, ist diese hier durchaus 'ruhig' und in gewisser Weise auch witzig. Dass ein Autor einen Hype auslöst, ist nichts Neues. Doch Hollis Harcourt (Patrick Fischler) löst einen anderen Hype aus. Er fingiert seinen Tod und lässt durch ein Video seine Leser*innen wissen, dass er einen Schatz mit fünf Millionen Dollar versteckt hat und dazu gibt er Hinweise, die man eigentlich nur wissen kann, wenn man seine Bücher gelesen hat. Richtig! Halb Los Angeles hat dieses und ist auf der Jagd. Ich hätte auch mitgemacht, aber nicht wegen des Geldes, sondern weil ich solche Art von Rätseln liebe. Allerdings bin ich mir sicher, dass so manch eine*r noch mehr getan hätte, um das Geld zu bekommen. Die gemeldeten Unfälle fand ich schon witzig, weil sie auch gezeigt haben, wie leidenschaftlich man dabei vorgegangen ist. Witzig fand ich auch die 118 und Athena selbst. Erstere geben jobmäßig vor, dass sie das alles blöd finden, machen selbst dann Pläne und selbst die Notfallzentrale schließt Wetten ab, wer den Schatz findet. Letztlich sind es Athena und die 118, nur um zu merken, dass das Geld entwendet worden ist. Hollis' Tod ist – so hart es auch klingt – irgendwo gerecht, denn somit hat er das perfekte Ende für sein Buch gehabt. Allerdings mache ich mir noch immer Sorgen um die Ehe von Bobby und Athena.
#4.13 Misstrauen
Ich wiederhole mich hier nur allzu gerne: "9-1-1" ist eine der ganz wenigen Serien, die sich pro Staffel kontinuierlich steigert. Unfassbar, wie spannend sich die FOX-Serie entwickelt hat und der Cliffhanger! Mein Gott! Habe es echt nicht kommen sehen. Armer Eddie und armer Buck. Nachdem er es schon schwer hatte in dieser Staffel, brummt man ihm noch eins drauf. Es ist echt nicht mehr feierlich. Dafür gab es aber auch wieder einen wunderbaren Freundschaftsmoment zwischen Buck und Christopher, der nochmals untermauert hat, weshalb die beiden Freunde sind. Und Carla ist wieder da! Ich muss zugeben, dass ich von der Begrüßung unglaublich berührt war. Spannend fand ich auch den Fall rund um Charlie (Christian Ganiere) und Sheila (Sara Canning) und dass der Sohn davon gewusst hat, vergiftet zu werden. Emotional wurde es auch um Hen und ihre Mutter. Ich kann gut nachvollziehen, dass Hen sich die Frage stellt, ob sie genauso behandelt worden wäre, wäre sie weiß, denn mir ging es bei der Szene im Krankenhaus ähnlich. Und meine Sorgenkinder sind noch immer Bobby und Athena, obwohl er als Sponsor von Rachel wirklich etwas Gutes tut, aber das Wortgefecht zwischen den beiden tat echt weh.
#4.14 Im Fadenkreuz des Snipers
Oh Wow! Ryan Murphy und sein Team hat es einfach drauf, Drama zu produzieren! Ich bin so froh, dass Eddie und auch Bobby die Angriffe des Snipers namens Ethan (Ryan Dorsey) überlebt haben. Ethan war bei der Polizei, beim Sondereinsatzkommando. So viel zum Thema die Polizei, dein Freund und Helfer. Bei Ethan ist dies definitiv nicht der Fall. Bei Athena schon. Sie ist einfach eine coole Socke! Wie sie da einfach ins Feuer marschiert ist, Ethan erschossen hat und für Bobby da gewesen ist. Es war so wichtig, dass die beiden das Gespräch geführt haben, was sie wären, wenn der Partner nicht mehr da wäre. Ich denke, die beiden sind nicht länger mein Sorgenkind, dafür ist es Maddie und ich hoffe wirklich, sie bekommt die Hilfe, die sie braucht und dass Chimney es mit ihr durchsteht. Albert hat auch seine Krankheit bzw. Folgen des Unfalls durchgestanden und dass er nun auch bei der 118 beschäftigt ist, finde ich großartig. Großartig finde ich auch, dass Nia offenbar irgendwie wieder Teil von Hens und Karens Leben ist. Ebenso toll fand ich, dass Eddie Buck wirklich zugehört hat und ihn als Vormund für Christopher eingesetzt hat, auch wenn ich natürlich hoffe, dass das nie der Fall sein wird. Ich freue mich wahnsinnig auf Staffel 5!
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Eure Meinung ist gefragt!
Welche Staffel-4-Episode von "9-1-1 Notruf L.A." hat euch am besten gefallen?
Diskutiert mit uns in den Kommentaren über die "9-1-1 Notruf L.A."-Episoden der vierten Staffel.
Daniela S. - myFanbase
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