Avatar - Der Herr der Elemente - Episode #1.06 Masken
Ein verzweifelter Aang bittet Avatar Roku um Hilfe auf seiner Reise, während die Feuernation ihm auf den Fersen ist. In der Festung wird Aang von einem maskierten Eindringling befreit.
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Prinz Zuko bereitet sich auf seine erste Kriegsratssitzung vor. Iroh kommt hinzu und gibt ihm ein paar Ratschläge.
Zuko ist wütend über die Kursänderung seines Schiffes, welches nun von Zhao befehligt wird. Nach einer kurzen Diskussion eröffnet ihm Zhao, dass er zum Admiral befördert wurde und den Befehl hat, den Avatar zu suchen. Als der Offizier die Kajüte verlässt, befiehlt der Prinz seinem Lieutenant, den Kurs zu ändern. Jee aber verweigert den Befehl, weil er dem Admiral gehorcht. Selbst eine Ansprache des Monarchen an seine Männer ändert nichts daran, weshalb Zuko frustriert den Raum verlässt. Iroh appelliert daraufhin an Lieutenant Jees Loyalität, doch dieser winkt ab. In seinen Augen hat Zuko sich der Mannschaft gegenüber niemals loyal verhalten. Bevor er geht, kontert der alte General damit, dass niemand aus der Mannschaft weiß, welche Opfer der Prinz gebracht hat.
Aang ist auf der Insel von Avatar Rokus Schrein angekommen, im Gebiet der Feuernation. Beim Betreten des Tempels trifft er auf eine Gruppe von Feuerweisen, die eigentlich dem Avatar beistehen sollten. Doch entgegen ihrer ursprünglichen Aufgabe greifen sie den jungen Luftbändiger an, der daraufhin flieht. Während seiner Flucht läuft Aang einem weiteren Geistlichen in die Arme, welcher sich jedoch als Freund zu erkennen gibt und den Avatar in einen Geheimgang führt. Derweil hat die Kopfgeldjägerin June Aangs Fährte aufgenommen. Der Geistliche, mit dem Namen Shyu, führt Aang zum Schrein des Avatars. Er erklärt dem jungen Luftbändiger, dass die restlichen Feuerweisen nur dem Feuerlord dienen. Er verschafft dem Avatar Zeit für seine Meditation und stellt sich seinen Ordensbrüdern in den Weg. Während die Weisen kämpfen, nimmt Aang Kontakt zu Roku auf. Der Geist des Feuerbändigers erklärt seinem Nachfolger, dass der Avatar Krieger und Diplomat zugleich sein muss. Als Aang den Gesichtsräuber Koh erwähnt, offenbart Roku ihm, dass er dem Gesichtsräuber einst ein Totem gestohlen hat. Das Totem repräsentiert die Mutter des Geistes Koh, wodurch dieser eine emotionale Bindung zu dem Objekt hat. Aang will das Totem gegen seine Freunde eintauschen, wobei Roku ihm predigt, dass Freunde eine Bürde sein können. Er vertritt damit denselben Standpunkt wie Avatar Kyoshi. Nachdem der junge Luftbändiger aus seiner Meditation erwacht ist, nimmt er das Totem von einem Regal und verlässt den Raum. In der Vorhalle liegen derweil alle Feuerweisen gelähmt auf dem Boden. Plötzlich taucht June auf und mithilfe der lähmenden, peitschenartigen Zunge ihres Reittieres Nyla, paralysiert sie den Avatar.
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In einer Höhle kommt der Luftbändiger gefesselt zu sich und bittet June darum, ihn laufen zu lassen. Doch die Kopfgeldjägerin zeigt kein Interesse am Schicksal des Avatars, kurz darauf betreten Zuko und sein Onkel Iroh die Höhle. Während der Prinz beeindruckt den Avatar begutachtet, ermahnt ihn die Kopfgeldjägerin zur Vorsicht. Da sie noch anderen begegnet ist, die auf der Suche nach dem Avatar waren. Später auf einer Kutsche durch den Wald appelliert der Luftnomade an Zukos Mitgefühl, doch dieser lehnt es ab, ihn freizulassen.
Während der Kriegsratssitzung befragt Feuerlord Ozai seinen Sohn nach dessen taktischer Meinung bezüglich eines militärischen Angriffes auf das Erdkönigreich. Zukos Vorschläge werden jedoch alle vom Feuerlord negiert. Ein anwesender General unterbreitet Ozai daraufhin einen weiteren Plan. Sein Vorgehen erforderte jedoch das Opfern eines ganzen Truppenverbandes, der 41. Division, welcher hauptsächlich aus Rekruten besteht. Nach einer Stichelei des Generals protestiert Zuko lautstark gegen diesen und dessen Idee. Damit untergräbt er öffentlich seine Autorität, wodurch Ozai beide zur Ruhe auffordern muss. Als Antwort auf die begangene Respektlosigkeit sieht der Monarch nur einen Lösungsweg, ein sogenanntes Agni Kai zwischen seinem Sohn und dem beleidigten General.
Zuko wird plötzlich aus seinen Erinnerungen herausgerissen, als die Kutsche von Soldaten der Feuernation umstellt wird. Admiral Zhao tritt hervor und erzwingt die Herausgabe des Avatars. Nach anfänglichem Widerstand benutzt der Kommandant eine Eliteeinheit , die Yuyan-Bogenschützen, dazu, den Prinzen vom Ernst seiner Forderung zu überzeugen, indem er Irohs Leben bedroht. In Anbetracht der Lage überlässt Zuko Aang dem Admiral, welcher dem Prinzen sogar siegessicher den Aufenthaltsort ihres Nachtlagers Pohuai verrät. Iroh erklärt seinem Neffen, dass die Mauern dieser Festung uneinnehmbar sind und sie sich auf dem Gebiet der Feuernation befindet, das Zuko aufgrund seiner Verbannung nicht betreten darf. Der Onkel rät seinem Neffen geduldig zu bleiben, bis der Admiral einen Fehler begeht.
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In der Festung wird der angekettete Avatar vom General und einem Gesandten besucht. Zhao diktiert dem Gesandten eine Botschaft für den Feuerlord, während Aang um seine Freilassung bittet. Der Offizier ignoriert das Flehen des jungen Luftbändiger und verspottet ihn. Als Zhao den Kerker verlässt, gibt sich der Avatar wieder kämpferisch. Nachdem der Admiral vor seinen Soldaten eine glühende Rede gehalten hat, lauert vor dem Haupttor, im Schutz der Nacht, ein Fremder mit einer blauen Dämonenmaske. Dieser versteckt sich sogleich in einer Kutsche, welche im selben Augenblick Wein zum Stützpunkt liefert. Im Innenhof angekommen, gelangt der Maskierte über einen Kanal in die Innenräume der Feste. Dort kämpft er sich heimlich, bewaffnet mit nur zwei Säbeln, bis zum Avatar vor und befreit diesen. Als Admiral Zhao Aangs Verschwinden bemerkt, schlägt er Alarm. Auf der inneren Festungsmauer werden die Flüchtigen von den Soldaten der Feuernation angegriffen, beide kämpfen verbissen gegen eine Überzahl an Infanteristen. Beim Versuch, die äußere Festungsmauer zu überqueren, scheitern sie jedoch, woraufhin beide innen vor dem Haupttor von Zhaos Kriegern umstellt werden. Nachdem der Kommandant seinen Männern befiehlt, den Avatar lebend zu fangen, ändert sich das Verhalten des Maskierten. Der Fremde hält Aang seine Klingen an den Hals und bedroht somit sein Leben. Zhao hält inne und befiehlt, das Haupttor zu öffnen, wodurch beiden die Flucht gelingt. Allerdings wird der Eindringling durch den Pfeil einer Yuyan-Bogenschützin verletzt. Der Avatar blickt nun hinter die Maske des bewusstlosen Fremden und erkennt das Gesicht von Prinz Zuko.
In einer alten Waldhütte kommt Zuko wieder zu sich, während Aang vorbeilaufende Soldaten beobachtet, welche auf der Suche nach ihm sind. Der Avatar entschuldigt sich für den Diebstahl von Zukos Notizbuch und die Zwei unterhalten sich über die darin enthaltene Kalligrafie. Im weiteren Gespräch bemerken beide einige Gemeinsamkeiten und der Luftnomade schafft es fast, den Prinzen von sich zu überzeugen. Doch die Erwähnung von Mitgefühl erzürnt Zuko, welches er für eine Schwäche hält. Als der impulsive Prinz den jungen Avatar daraufhin angreifen will, schlägt dieser ihn mit Luftbändigen erneut bewusstlos.
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Am Tag des Agni Kai, einem Kampf um die Ehre wiederherzustellen, bereitet sich Zuko auf den Widersacher General Li vor. Zu seiner Bestürzung muss er jedoch feststellen, dass der Feuerlord persönlich sein Gegner ist, denn Ozai sieht in Zukos Benehmen einen Affront gegen sich und sein Militär. Der Prinz zögert erst, während des Kampfes gegen seinen Vater lässt er sich dann aber doch zu einigen Attacken hinreißen. In einem entscheidenden Moment, welcher ihm den Sieg bringen würde, zögert Zuko erneut. Der Feuerlord bringt ihn daraufhin zu Fall und vergleicht Mitgefühl mit Schwäche, bevor er seinem Sohn die charakteristische Narbe ins Gesicht brennt.
Aus seinem Schlaf erwacht, befindet sich Zuko diesmal in seinem Ruderboot, während Aang am Ufer hockt. Der Avatar versucht erneut zum Prinzen durchzudringen, welcher darauf mit Feuer reagiert, was der Luftbändiger abwehren kann. Das Boot beginnt vom Ufer wegzutreiben, während Aang und Zuko sich stumm anblicken. Auf dem Marineschiff wartet Iroh währenddessen besorgt auf die Rückkehr seines Prinzen, als Lieutenant Jee hinzukommt. Der alte General erzählt ihm die restliche Geschichte von Zuko.
Nach dem Agni Kai pflegt der Onkel gerade die Wunde seines Neffen, als Ozai das Zimmer betritt. Im Gespräch mit seinem Vater verteidigt der Prinz dennoch seine Ideale, woraufhin er vom Feuerlord aus seinem Reich verbannt wird. Bis zu jenem Tag, an dem Zuko die größte Bedrohung für die Feuernation gefangen nimmt: den Avatar. Darüber hinaus stellt Ozai ihm zur Strafe die unerfahrene 41. Division zur Seite.
Durch diese Information wird Lieutenant Jee offenbart, dass er und die Mannschaft dem Prinzen ihr Leben verdanken. Als die Soldaten plötzlich ein Ruderboot sichten und Zuko kurz danach das Kriegsschiff betritt, wird er von seinem unwissenden Onkel erleichtert in Empfang genommen. Auch die Mannschaft zollt ihm nun den gebürenden Respekt. Der Avatar reist gleichzeitig zurück zum Geisterwald, in die Höhle des Gesichtsräubers Koh und überreicht ihm das Totem seiner Mutter. Dieser lässt daraufhin Katara, Sokka und die vermissten Dorfbewohner frei. In der Waldhütte vom Geist des Mönches Gyatso muss er aber feststellen, dass die Behausung mittlerweile leer steht. Auf dem Kriegsschiff entdeckt Iroh, nachdem er seinen erschöpften Neffen zu Bett gebracht hat, die blaue Dämonenmaske in der Kajüte des Prinzen.
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Informationen zur Episode
Englischer Titel: Masks
Erstausstrahlung: 22. Februar 2024
Regie: Roseanne Liang
Drehbuch: Emily Kim, Hunter Ries & Bryan Konietzko
Besetzung: Gordon Cormier, Kiawentiio, Ian Ousley, Dallas Liu, Ken Leung, Paul Sun-Hyung Lee, Daniel Dae Kim, C.S. Lee, François Chau, Arden Cho, Ruy Iskandar, Elizabeth Yu, James Rha, Matt Yang King, Ash Lee, Ciara Mandel, Kevan Ohtsji, Kimmy Choi, Thomas Hum, Victor Young, Wenke Song, Ryan Lino, Jacky Zeng, Cyril Redillas
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