Die Helden der Nation - Inhalt Staffel 1
Im Mai 1960 steht der erste Flug eines US-Amerikaners ins Weltall an. Während ganz Amerika völlig aus dem Häuschen ist, ist der Konkurrenzkampf zwischen Lieutenant Commander Alan Shepard (Jake McDorman) und Major John Glenn (Patrick J. Adams) auf dem Höhepunkt, denn Alan wird der Erste sein, trotzdem ist er mit Johns Verhalten der letzten Zeit nicht glücklich.
© National Geographic/Gene Page
1958 ist das erste bemannte Raumfahrtprogramm der USA ins Leben gerufen worden, das als Mercury-Programm bekannt ist. Im Jahr 1959 beginnt die Suche nach geeigneten Piloten bei der Navy, Air Force und der Marine. Zu den Kandidaten gehört Alan, der als einer der besten Testpiloten der Navy gilt. Jedoch ist er menschlich ein eher unangenehmer Zeitgenosse und seine außerehelichen Affären sind überall bekannt. Als er immer mehr zu Schreibtischarbeiten eingeteilt wird, zeigt er sich höchst unzufrieden. John wiederum hat bereits einen großen Namen und hat schon diverse Magazincover geziert. Er ist der Liebling der Öffentlichkeit. Er ist ein liebevoller Familienvater, der auch bedingungslos zu seiner Frau Annie (Nora Zehetner) hält, die er seit seiner Kindheit kennt und die stottert. Seit John von dem Raumprogramm gehört hat, will er dazu gehören, um ein Teil der Geschichte zu werden, doch er ist schon beinahe 40 und damit knapp an der Grenze. Ein weiterer Kandidat ist Captain Gordon Cooper (Colin O'Donoghue), der von seiner Frau Trudy (Eloise Mumford) und seinen beiden Töchtern getrennt lebt. Er verkraftet das nicht so gut, weswegen er mit seinem Kollegen oftmals die Nacht zum Tag macht. Das hat verhängnisvolle Folgen, denn der Kollege verliert bei einem nicht genehmigten Manöver sein Leben.
Bei der NASA haben Chris Kraft (Eric Ladin) und Bob Gilruth (Patrick Fischler) die Aufgabe, die geeigneten Piloten zusammenstellen und sie laden über 100 Männer zu einem geheimen Treffen ein. Die Einladung für Alan ist an den falschen Adressaten zugestellt worden, weswegen er gedacht hat, dass er nicht vorgesehen ist. Als er die Einladung doch noch bekommt, erscheint er mit erheblicher Verspätung zum Treffen. Dort erfüllen sich die Hoffnungen der Männer, dass sie Teil eines Raumfahrtprogrammes werden können. Bei dem Treffen begegnen sich auch Alan und John, die sich kennen und die eine gewisse Abneigung nicht verbergen können, da sie völlige verschiedene Lebensstile führen und andere Ideale haben. Hiernach werden medizinische Tests durchlaufen und Alan beschließt, das Rauchen aufzugeben, weil er bei der Ausdauer mehr Probleme als John hat. Zudem mag er es nicht, dass er psychologisch evaluiert wird, doch ihm wird prophezeit, dass seine Arroganz ihn noch im Weg stehen wird. Gordon wiederum hat die Sorge, dass er nicht genommen wird, weil er kein stabiles Familienleben vorzuweisen hat, weswegen er Trudy bittet, mit ihm den Schein zu wahren. Schließlich werden die so genannten Mercury Seven ausgewählt, die die besten Testergebnisse vorzuweisen hatten.
Die Presse stürzt sich begeistert auf die Mercury Seven und nur John weiß ganz genau, wie er die Journalisten zu händeln hat, während sich die anderen schwer tun. Gordon hat mit einem besonders hartnäckigen Journalisten zu kämpfen, der der Trennung von seiner Frau Trudy auf die Schliche zu kommen scheint. Die kommenden Astronauten ziehen alle mit ihren Ehefrauen in eine Wohngegend, doch von dem Familienleben haben sie nicht viel, denn die Männer sollen vermarktet werden, weswegen sie durch zahlreiche Städte reisen. Dort wird John von einem Fernsehproduzenten angesprochen, der ihm und den anderen eine exklusive Vermarktung verspricht. Als John mitbekommt, wie sehr seine Kollegen trotz der rosigen Zukunft noch finanziell zu kämpfen haben, sagt er diesem Deal zu, weswegen sie Loudon Wainwright (Josh Cooke) kennenlernen, der ab jetzt für sie zuständig sein wird und ihnen ein Jahresgehalt verspricht, vom dem keiner von ihnen träumen konnte. Gordon verspricht seiner Frau Trudy, dass sie nun wieder selbst fliegen kann, denn sie haben sich bei ihrer gemeinsamen Leidenschaft kennengelernt. Das sorgt kurzfristig wieder für Nähe zwischen ihnen, doch die Gräben sind zu tief. Während John für diesen eingefädelten Deal gefeiert wird, brechen sie zusammen nach Florida auf, um ihre Ausbildung als Astronauten vorzutreiben. Dort sind aber weder Flugzeuge noch eine angenehme Unterkunft aufzufinden. Alan flirtet gleich mit der Krankenschwester Dee O'Hara (Kaley Ronayne), die ihn aber abblitzen lässt. Daraufhin lädt er seine Kollegen in ein exklusives Hotel ein und kauft sich selbst einen schnellen Sportwagen, um die Zeit fernab der Familie in vollen Zügen zu genießen. Trudy hat derweil Sorgen mit ihrer ältesten Tochter Cam (Chandler Head), die mit geschlossenen Augen Fahrrad gefahren und von einem Auto erwischt worden ist.
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In wenigen Tagen steht der Start einer unbemannten Mercury-Kapsel an. Die Anspannung bei den Ingenieuren ist zum Zerreißen gespannt, zumal einige Simulationsdurchgänge nicht reibungslos laufen. Chris verdonnert alle zu einer Runde Volleyball, um den Teamgeist zu stärken. Die Astronauten durchlaufen weitere Übungen. Bei einer werden die Astronauten auf die Rotation im All vorbereitet. Alan hat dort erhebliche Probleme, was ihn unheimlich wurmt. Neben einem stetigen Summen im Ohr schafft er es nicht, einen Durchgang zu beenden. Er schleicht sich nachts dorthin, um zu trainieren und wird dabei von Dee überrascht, die sich nach einem weiteren Durchgang um ihn kümmert und seine Gesundheit überprüft. Er verrät ihr nichts über das Summen, aber er bleibt hartnäckig bei den Durchgängen, bis er einen vollständig hinter sich gebracht hat. John wiederum hat mit Einsamkeit zu kämpfen, denn die anderen Männer sind ihm zu kindisch und verantwortungslos mit ihrem erheblichen Alkoholkonsum und zahlreichen Frauengeschichten. Von der Sekretärin Eunice (Jordan Blair Mangold Brown) bekommt er den Hinweis auf ein Treffen des Bibelkreises, da er als Einziger der Männer offen zu seinem Glauben steht. Er sucht dieses tatsächlich auf und begegnet dort Dot (Courtney Halverson), die ihn hartnäckig verführen will. John versteht sich gut mit ihr, aber letztlich lässt er sie abblitzen.
Gordon genießt die Zeit mit den Männern, doch Gus Grissom (Michael Trotter) und er kennen sich bestens aus der Air Force und haben eine gemeinsame unschöne Vergangenheit. Als er bei einem Ausgehabend Patricia (Rachel Comeau) kennenlernt, lässt er sich auf einen Flirt mit ihr ein. Ehe sie aber aufs Ganze gehen können, erscheinen die anderen. Gordon berichtet von vergangenen Heldentaten, was Gus aber gegen den Strich geht, denn wegen ihm ist er beinahe einmal ums Leben gekommen, weil er die Maschine vor seinem Flug nicht kontrolliert hat. In ihrem Wortgefecht stürzen sie in den Pool. Am Tag vor dem Test wird die erste Kapsel angeliefert, in der einmal ins All geflogen werden soll. Die erste Faszination weicht aber dem Entsetzen, dass es keine Fenster gibt. So erfahren die Astronauten, dass sie selbst gar nicht steuern dürfen, sondern dass das von unten vorgenommen werden soll. Die Familien treffen für die Demonstration ein und auch die Frauen werden ordentlich dabei in Szene gesetzt. Alle Frauen haben Kleider zugewiesen bekommen, nur Rene Carpenter (Jade Albany Pietrantonio), die ohnehin von den anderen um ihr Aussehen beneidet wird, darf ihre eigene Show abziehen, was für Missgunst sorgt. Letztlich steht der Start der Rakete an. Zunächst läuft alles optimal, doch plötzlich explodiert sie in der Luft, was alle auf der Erde geschockt zurücklässt.
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Die Russen haben weitere Raketen ins All bekommen und spektakuläre Aufnahmen des Mondes getätigt. Unter dem steigenden Druck wendet sich die NASA an den deutschen Raketenwissenschaftler Wernher von Braun (Sacha Slobodyanik), doch auch hier misslingt der erste Test, denn er macht Chris dafür verantwortlich, dass er mit seiner ausgedachten Hardware keine Rakete erfolgreich ins All bringen wird. Auch die Astronauten zeigen vermehrt Gegenwehr, weswegen die Stimmung kurz vor Weihnachten angespannt ist. Alan kauft mit Dee Weihnachtsgeschenke für seine Töchter ein und offenbart, dass sie Judith (Ella Paige), die Tochter von Louises Schwester, bei sich aufgenommen haben, weil nun beide Elternteile tot sind. Am Weihnachtsmorgen stutzt Alan, als Louise erklärt, dass das Mädchen fortan Martha heißen wird, weil ihre Namenähnlichkeit zu Tochter Julie (Avery Burns) zu groß ist. Zum Abend hin sind Alans Eltern (Fredric Lehne und Sallie Glaner) zu Gast und es wird deutlich, dass das Vater-Sohn-Verhältnis sehr angespannt ist. Mr. Shepard verurteilt, dass sein Sohn seine Navy-Karriere für ein scheiterndes Programm geopfert hat. Zudem gefällt es ihm nicht, dass Judith einfach einen neuen Namen zugeteilt bekommen hat. Da sie darüber hinaus auch ihre Ellbogen auf dem Tisch hat, züchtigt er sie hart, was Alan in seinem Haus schließlich nicht mehr akzeptiert. Am nächsten Tag hängt Alan mit dem Mädchen die amerikanische Flagge auf und überteilt ihr die Aufgabe von nun an. Zudem bietet er ihr an, dass sie sich selbst einen Namen aussuchen kann. Da sie von ihm beeindruckt ist, würde sie gerne Alan heißen, aber letztlich einigen sie sich auf Alice.
Bei den Glenns will derweil keine Weihnachtsstimmung aufkommen, denn John ist sich als Demokrat bewusst, dass sein Präsidentschaftskandidat John F. Kennedy das Mercury-Programm wahrscheinlich streichen wird. Daher sieht er sich fast gezwungen, den republikanischen Kandidaten Richard Nixon zu unterstützen. Das will Annie aber nicht akzeptieren, die ihn so motiviert, all seine Kontakte abzutelefonieren, um ein Gespräch mit Kennedy zu bekommen. Letztlich kommt er bei Bobby Kennedy raus, der ihm verspricht, dass es sein Bruder zur Silvesterfeier der NASA schafft. Deke Slayton (Micah Stock) kann wegen der Wetterverhältnisse seinen Flug gen Heimat nicht antreten, weswegen er in einer Bar auf von Braun trifft, der behauptet, dass Chris den Piloten die Steuerungsmöglichkeit in der Kapsel verwehrt, weil er selbst gerne Pilot geworden wäre und deswegen von unten steuern möchte. Chris bestätigt in einem privaten Gespräch, dass er wegen einer Verstümmelung an der Hand nicht fliegen kann, aber Deke fühlt sich bei ihm dennoch besser aufgehoben, weswegen sie eine engere Zusammenarbeit anregen.
Gordon bekommt auf dem Weg zu seiner Familie von seiner Affäre Lurleen (Elizabeth Blackmore), die einst die Ehe zerbrechen ließ, einen Brief zugesteckt, in dem sie ihn um ein Treffen in einem Motel bittet. Trudy findet diesen zufällig und ist entsetzt, als Gordon tatsächlich an Heiligabend noch aufbricht. Daher bricht sie ebenfalls auf, um Lurleen aufzusuchen und stellt ihr einen Check aus. Diese behauptet aber, dass sie nicht wird verhindern können, dass Gordon keine Frau gebrauchen kann, die wie er ist. Plötzlich klingelt das Telefon und Gordon ist am anderen Ende. Trudy kehrt aufgelöst nach Hause zurück, wo sie Gordon offenbart, wo sie war. Er betont, dass er nicht selbst bei Lurleen war und sie nur angerufen hat. Schließlich gesteht er, dass er sich über die Chance bei der NASA so gefreut hat, weil er wusste, dass es ihm auch eine zweite Chance bei Trudy geben könnte. Daraufhin küssen sich die beiden. Am Silvesterabend ist John sehr aufgeregt, weil er sich mit Kennedy auf ihrer Seite sicher ist, dass er der erste Mann im All wird, aber der Traum platzt, als der Präsidentschaftskandidat selbst gar nicht auftaucht, weil er kurzfristig verhindert war.
Während die Astronauten weiterhin durch Amerika reisen, um ein positives Bild zum Mercury-Programm zu erhalten, erfahren sie, dass schon bald bestimmt wird, in welche Reihenfolge sie ins All dürfen. Nach einer langen Zeit weg von den Familien ist die letzte Station in San Diego, wo aber dennoch kaum noch einer Lust auf die Öffentlichkeitsarbeit hat. Dafür sind die Männer enger zusammengewachsen und selbst John unternimmt zunehmend mehr mit den anderen. Dennoch ist es auch er, der die Veranstaltungen als Einziger pflichtbewusst durchzieht, weil er weiß, wie wichtig das Image ist. Gordon bekommt in San Diego Besuch von Trudy, die nach einer leidenschaftlichen Nacht Neuigkeiten für ihn hat. Sie hat aufgrund der finanziellen Mittel durch den Deal mit dem LIFE-Magazin wieder die Gelegenheit, mehr zu fliegen und hat Besuch von Jerri Cobb (Mamie Gummer) bekommen, eine ambitionierte Pilotin, die auch erreichen will, dass Frauen Astronautinnen werden können. Diese hofft, dass Trudy über Gordon einen Kontakt zur NASA herstellen kann und dass auch Trudy selbst Teil eines entsprechenden Programms für Frauen werden könnte. Gordon ist erst wie vor den Kopf geschlagen, aber als er merkt, wie sehr seine Frau durch seine überraschte Reaktion verletzt ist, bestätigt er, dass er ihren Traum unterstützen wird.
Derweil hat Alan immer mehr mit seinem Schwindel und dem Dauergeräusch zu kämpfen, weswegen er eine Nacht Ablenkung bei einer Frau sucht. Dort wird er aber von Reportern überrascht, weswegen er sich hilflos an John wendet. Dieser ahnt sofort, dass der Skandal das Mercury-Programm beeinträchtigen könnte und hängt sich die gesamte Nacht ans Telefon. Als er nicht mehr weiter weiß, holt er sich die entsprechenden Kontakte über den Pressechef der NASA und bekommt so einen Redakteur an den Apparat, dem er ins Gewissen redet. Erst am nächsten Morgen hat er mit der frisch gedruckten Ausgabe in der Hand die Gewissheit, dass der Artikel tatsächlich nicht gedruckt wurde. Dennoch ruft er alle Männer zusammen und hält ihnen eine Standpauke, dass sie sämtliches Skandalpotenzial vermeiden müssen. Als Alan hört, dass die NASA von den Ereignissen weiß, ist er sich sicher, dass John die Angelegenheit nutzen wollte, um sich ins rechte Licht zu rücken und die anderen zu diffamieren. John wiederum legt dar, wie viel er ihnen allen in den letzten Monaten geholfen hat, aber seine Kollegen legen ihm das mehr und mehr als Geltungssucht aus und lassen ihn einfach stehen. Als nun die Wahl der ersten drei Astronauten ansteht, hat Bob keine Ahnung, wen er wählen soll, weswegen er die Entscheidung den Astronauten selbst überlassen will, da sich untereinander am besten kennen. John ahnt, was kommen wird und tatsächlich sieht die Reihenfolge, wie folgt aus: 1. Alan, 2. Gus und 3. John.
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Für die Öffentlichkeit bleibt die Reihenfolge der Astronauten unbekannt, weswegen es vor allem John sehr schwerfällt, in der Öffentlichkeit eine gute Miene zu machen. Bei den übrigen vier Kandidaten ist die Stimmung derweil völlig im Keller und besonders bei Gordon kommen wieder Erinnerungen hoch, wie er kurz vor seiner Berufung zum Astronauten noch einen engen Freund verloren hat, weil sie so unverantwortlich während eines Flugmanövers waren. Er bekommt in der Nacht einen Anruf von Cam, die ihm gesteht, dass sie zuletzt oft sehr unverantwortlich gehandelt hat. Gordon wird bewusst, wie viel seine Tochter von ihm mitbekommen hat. In die Aufbruchsstimmung hinein kommt die Nachricht, dass der neu vereidigte Präsident Kennedy enge Vertraute schickt, die das Mercury-Programm inspizieren sollen. Dafür müssen viele Tests durchlaufen werden, die aber viel Zeit kosten werden. Alan soll einen Test vorführen, wie man aus der Kapsel entkommt, wenn man im Wasser landet. Er hat wieder mit Schwindel und dem Pfeifton zu kämpfen, weswegen er keine überragende Leistung abliefert. John beschließt daraufhin, dass er Briefe an zig Verantwortliche schickt, um Alan als ungeeigneten Kandidaten zu brandmarken. Als Annie das mitbekommt, ist sie schwer enttäuscht, denn sie erkennt ihren Mann nicht wieder, zumal er selbst damit das Programm gefährdet.
Kennedys Männer beschließen zunächst, dass die nächste Rakete mit einem Schimpansen hochgeht. Zwar kommt es auch dabei zu Komplikationen, aber der Schimpanse überlebt die Bruchlandung unversehrt. Während Bob und Chris sich bestätigt sehen, halten die Offiziellen die Gefahr für eine nationale Katastrophe weiterhin viel zu groß. Bob erinnert die Männer daran, dass ihre Nation überhaupt erst so weit gekommen ist, weil sie immer schon Risiken eingegangen sind. Letztlich gibt es das Okay für einen bemannten Flug, doch von Braun verrät, dass bei einem Astronauten ein gesundheitliches Bedenken festgestellt wurde. Alan denkt sofort, dass er gemeint ist und verdächtigt Dee, etwas gesagt zu haben, was sie aber verneint. Tatsächlich ist es Deke, bei dem schon vor langer Zeit eine Herzarrhythmie festgestellt worden ist, die von der Regierung aber nicht mehr geduldet wird. Für Deke bricht eine Welt zusammen, auch wenn Chris ihm verspricht, dass sie ihn unterstützen werden. Bob ist derweil hinter Johns Intervention gekommen und stellt ihn zur Rede, denn mit ihrem jetzigen Erfolg darf keinesfalls ein weiterer Skandal bekannt werden. Zudem hat John weiterhin mit seiner in der Krise steckenden Ehe zu kämpfen. Schließlich kommt für alle die Schocknachricht, dass es ein Russe als erster Mann ins All geschafft hat.
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Nachdem eine Invasion auf Kuba misslungen ist, will Kennedy der Bevölkerung endlich eine gute Nachricht mitteilen können, weswegen er bei dem Projekt des ersten Amerikaners im All plötzlich doch Druck macht. Also werden die Tests intensiviert, doch unter Scott Carpenters (James Lafferty) Leitung als Capcom kommt es zu Problemen, weswegen Alan dafür sorgt, dass er aus dieser Position gefeuert wird. Zudem hat der voraussichtliche erste Mann im All von Johns Briefen erfahren. John und Scott erkennen im Gespräch miteinander, dass sie nicht wie die Ehrenmänner agieren, die sie aufgrund der Navy und der Marine sein sollten, weswegen sie sich wieder zusammenreißen wollen. Gordon hat derweil gemerkt, dass seine Kollegen von der forcierten Bestrebung, Frauen zu Astronauten auszubilden, nur wenig halten. Aufgrund seiner Frau macht er halbherzig Werbung dafür. Als aber eine Pressekonferenz ansteht und die Piloten auf Frauen im All angesprochen werden, lässt sich Gordon zu einem Scherz hinreißen. Anschließend versucht er sofort Trudy zu erreichen, doch sie geht absichtlich nicht ans Telefon, denn sie hat mit ihren Töchtern die Pressekonferenz gesehen.
Als sich der erste Flug ins All nähert, gibt es zahlreiche Wettermeldungen, die die Mission erschweren. Vor allem Louise kann kaum noch verbergen, dass sie schreckliche Angst um ihren Mann hat. Rene erscheint, um sich zu beschweren, dass ihr Mann Scott wegen Alans Launen seine Position als Capcom verloren hat. Als Louise trotz ihrer Angst betont, dass Alan sich seine Position verdient hat, platzt es aus Rene heraus, dass er nur der erste Mann im All sein wird, weil John seine Affären aus der Presse herausgehalten hat. Louise erwähnt diese Information gegenüber ihrem Mann zunächst nicht. Als der wichtige Tag gekommen ist, werden Alan, John und Gus zusammen durch alle Tests gebracht, denn weiterhin soll niemand wissen, welcher Mann von ihnen ausgewählt wurde. Als Alan parat ist, beschließt Bob, dass ihm das Risiko zu hoch ist und verschiebt den Flug um zwei Tage. Enttäuscht schaut Alan in der Nacht in die sternenklare Nacht und wird aufgrund seines Astronautenanzugs sofort als der auserwählte Mann identifiziert. Nun müssen sich die Männer bis zum nächsten Versuch bei der NASA aufhalten. Louise schaut vorbei, doch diesmal spricht sie seine Affären an, die sie nicht länger hinnehmen will. Daher will sie jetzt bereits abreisen und ihr ist egal, was die Öffentlichkeit deswegen denken wird. Alan ist anschließend aufgebracht und will nur noch raus. Da er das offiziell nicht darf, verschlägt es ihn aufs Dach, wohin John ihm folgt. Alan spricht die Briefe an und sie geraten schnell in einen Streit. Alan stellt sich an den Rand des Dachs, weil er überzeugt ist, dass John ihn trotz seines Glaubens gerne runterschubsen würde, doch dieser verkündet, dass er ganz gewiss Liebe für ihn in sich finden wird.
Nach zweieinhalb Jahren Vorbereitung ist mit dem 5. Mai 1961 der große Tag gekommen. Alan darf sich endlich in die Kapsel setzen, wo er von John vorbereitet wird. Die beiden haben endlich einen Zustand von gegenseitigem Respekt erreicht. Kleinere technische Schwierigkeiten verzögern den Start um vier Stunden, so dass Alan schließlich pinkeln muss. Letztlich wird er nach kurzen Beratungen angewiesen, einfach in den Anzug zu machen. Als dann endlich der Startschuss erfolgt, sitzen alle gebannt vor den Bildschirmen, auch Louise, die sich trotz ihrer verletzten Gefühle dazu hinleiten lässt, völlig mit ihrem Mann zu fiebern. Als Alan im Weltraum angekommen ist, lässt er seinen Antrieb zurück und soll berichten, was er sieht. Er hat vor sein Periskop auf der Erde eine Blende vorgeschoben, weil er geblendet wurde und die bekommt er nicht mehr zurückgeschoben, so dass er letztlich gar nichts sieht. Nach einem manuellen Flugabschnitt tritt er wieder die Rückreise an. Einen langen Augenblick bricht dabei die Kommunikation ab, aber schließlich kann Alan verkünden, dass er den Fallschirm gespannt bekommen hat und nun im Wasser gelandet ist, so dass die erste US-amerikanische bemannte Mission ins Weltall gelungen ist.
Zurück auf der Erde wird Alan fleißig gefeiert und er sonnt sich auch in der Aufmerksamkeit, aber gegenüber John gesteht er ein, dass ihm der Flug nichts gegeben hat, was John ungläubig zur Kenntnis nimmt. Alan erwidert, dass sie aber beides Männer seien, die nur nach dem Verlangen für sich selbst dürsten. Deke bekommt eine feste Stelle als Verbindungsoffizier zwischen Astronauten und Raumfahrttechnik angeboten. Als Gordon nach Hause kommt, packt Trudy ihre Sachen, denn sie wird mit den Kindern ausziehen. Sie kann nicht länger mit einem Mann zusammenleben, der sich öffentlich über sie lustig macht. Als Gordon einwendet, dass als geschiedener Mann auch sein Traum platzen wird, erwidert Trudy, dass auch ihre Träume mal im Vordergrund stehen sollten. Ihr Traum platzt aber schneller als gedacht, denn Jerri hat die schlechte Nachricht für Trudy, dass sie wegen Gordon nicht mehr als Astronautin tragbar ist und als geschiedene Frau schon gar nicht. Trudy ist geknickt, aber setzt direkt alle daran, ihre wagemutige Tochter Sam mit dem Fliegen vertraut zu machen. Als Alan nach Hause kommt, ist er überrascht, Louise noch anzutreffen. Sie wird aber erstmal bleiben, warnt ihn aber, dass sie sich immer noch umentscheiden kann. Derweil kündigt Präsident Kennedy aufgrund des Erfolgs an, dass spätestens bis 1970 die ersten Amerikaner auf dem Mond sein sollen. Allen bei der NASA ist klar, dass das nahezu unmöglich ist, aber John fasst sofort den Plan, dass sie nicht länger auf die Redstone setzen können, sondern die Atlas-Kapseln verbessern müssen. Er ist da so nachdrücklich, weil sich in ihm der Wunsch festgesetzt hat, der erste Mann auf dem Mond zu sein.
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